Zitate von Alfred Paul Schmidt

Informationen über Alfred Paul Schmidt

Schriftsteller, "Als die Sprache noch stumm war" (Österreich, 1941).

Alfred Paul Schmidt · Geburtsdatum

Alfred Paul Schmidt ist heute 83 Jahre, 0 Monate, 18 Tage oder 30.334 Tage jung.

Geboren am 31.03.1941 in Wien
Sternzeichen: ♈ Widder

• Als letzter Ausweg bleibt dem Künstler von heute, wenn er als Selbstdarsteller versagt, immer noch der Versuch, mit seinem Werk zu reüssieren.
  • Künstler

  ---

• Am Heiteren Spaß zu haben, ist keine Kunst, daher treibt ihn diese nur mit ernsten Dingen.
  • Spaß

  ---

• An der Spitze des Stroms wird grundsätzlich vergessen, daß man auch dort mit ihm schwimmt.
  • Spitze

  ---

• Angeblich ist die Sprache des Körpers unfähig zur Lüge, aber das macht sie untauglich für die Kunst.
  • Sprache

  ---

• Arbeit selbst verursacht heute weniger Krankheit als die Angst, sie zu verlieren.
  • Krankheit

  ---

• 

  ---

• Auch das Gerede von der Endzeit ist nur ein Spiegel unserer Eitelkeit; warum sollten gerade wir mit dem Weltuntergang ausgezeichnet werden?

  ---

• Auf der Höhe der Zeit ist man nur, wenn man ihr voraus ist.

  ---

• Aus dem Einklang mit der Natur zieht der Mensch den Begriff der Widernatürlichkeit.
  • Natur
  • Mensch(en)

  ---

• Aus großer Höhe erkennen wir zwar stärker den Zusammenhang der Dinge, aber sie verlieren auch gleichzeitig an Bedeutung.

  ---

• Aus Reformern werden häufig Korruptionisten, da sich die Gesellschaft lieber betrügen als verändern läßt.
  • Arbeit - Gesellschaft - Miteinander

  ---

• Aus Schülern, die überall hinausfliegen, wird oft dennoch was, da sie früh das Landen erlernt haben.

  ---

• Bedenkt man, wie wenig wir von uns wissen, ist unser Wunsch, verstanden zu werden, eine blanke Unverschämtheit.
  • Verstand

  ---

• Befällt die Zählleidenschaft den einzelnen, gilt sie als Neurose, die Gesellschaft zieht vor ihr aber als Statistik tief den Hut.
  • Statistik
  • Arbeit - Gesellschaft - Miteinander

  ---

• Bei uns klebt man so sehr an der Vergangenheit, daß man die Zukunft nur gewinnen kann, indem man sich an sie verschuldet.
  • Zukunft

  ---

• Bei uns steht man plötzlich im Verdacht, nicht nur Schwarzgeld, sondern auch politische Währungen weiß zu waschen.

  ---

• Bezog sich unsere Traurigkeit früher meist auf die Vergangenheit, tut sie das heute eher auf die Zukunft.

  ---

• Bildung ist wie ein Augenglas, deshalb gleichen auch viele Kunstwerke einem Brillengeschäft.
  • Bildung - Lernen - Wissen

  ---

• Da alles Lernen wesentlich eines aus Fehlern ist, wäre es parasitär, selber keine zu machen.
  • Bildung - Lernen - Wissen

  ---

• Da das Ohr der konservativste aller Sinne ist, hält ein musikvernarrtes Volk grundsätzlich wenig von Veränderung.
  • Sinn(e)

  ---

• Da der Skandal in der Kunst immer schwerer auszulösen ist, wird er zusehends zum Kriterium ihrer Qualität.
  • Kunst
  • Martin

  ---