Zitate von Antoine de Rivarol
Ein bekanntes Zitat von Antoine de Rivarol:
Jeder Mensch, der emporkommt, vereinzelt sich. Ich möchte gern die Rangfolge der Geister einer Pyramide vergleichen. Die Untenstehenden entsprechen großen Kreisen und finden viel Gleichgesinnte. In dem Maße, als man höher kommt, entspricht man engeren Kreisen, und der Stein schließlich, der die Pyramide krönt, ist ganz für sich.
Informationen über Antoine de Rivarol
Schriftsteller, "Maximen und Gedanken" (Italien/Frankreich, 1753 - 1801).
Antoine de Rivarol · Geburtsdatum · Sterbedatum
Antoine de Rivarol wäre heute 270 Jahre, 5 Monate, 7 Tage oder 98.775 Tage alt.
Geboren am 26.06.1753 in Bagnols-sur-Cèze
Gestorben am 13.04.1801 in Berlin
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 173 Zitate von Antoine de Rivarol
-
Man braucht den Appetit der Armen, um das Vermögen des Reichen zu genießen, den Geist eines Privatmanns, um wie ein König zu leben.
-
Man braucht so gute Gründe zum Leben, daß man keine zum Sterben braucht.
-
Man hat Vermögen ohne Glück wie Frauen ohne Liebe.
-
Man kann die Tiere in geistvolle und begabte Personen einteilen: Hund und Elefant zum Beispiel sind geistreiche, Nachtigall und Seidenwurm begabte Leute.
-
Man kann Reichtum ohne Glück haben, wie man Frauen ohne Liebe hat.
-
-
Man könnte die Gesellschaft einem Theater vergleichen: die Logenplätze setzen einen höheren Eintritt voraus.
-
Man muß deutlich zwischen der arithmetischen und der politischen Mehrheit eines Staates unterscheiden.
-
Man muß sich vornehmen, wahr zu sein in allen seinen Worten. Bleiben wir kompromißlos diesem Grundsatz treu, so steigern wir unsere Selbstachtung und erwerben uns Besonnenheit; die eine Tugend bringt die andere mit sich. Die Verstellung soll nicht über das Schweigen hinausgehen.
-
Man soll in der Moral nicht die Tugend in gleichgültigen Handlungen - Fasten, Büßerhemden, Kasteiungen - sehen wollen; all das kann den anderen Menschen nichts nützen.
-
Man verdirbt das unschuldige Kind mit freien Reden, und eine zarte Liebe verführt die galante Frau: beides durch den Reiz des Ungewohnten.
-
Man wundert sich über gar nichts, wenn man sich über alle wundert - das ist der Zustand der Kindheit.
-
Manche Leute haben nichts weiter von ihrem Vermögen als die Furcht, es zu verlieren.
-
Meine Arbeit am Wörterbuch der Akademie erinnert mich an die eines Arztes, der seine Geliebte sezieren muß.
-
Methoden sind die ausgetretenen Bahnen des Geistes, Richtwege des Gedächtnisses.
-
Mirabeau ist für Geld zu allem fähig, selbst zu einer guten Tat.
-
Mit den Worten Ordnung und Freiheit wird man das Menschengeschlecht immer wieder von der Despotie zur Anarchie und von der Anarchie zur Despotie führen.
-
Mit der Person der Könige verhält es sich wie mit Götterstatuen: Die ersten Schläge gelten dem Gott selbst, die letzten fallen nur mehr auf entstellten Marmor.
-
Nachsicht mit denen, die man kennt, ist im Allgemeinen seltener als Mitleid mit denen, die man nicht kennt.
-
Neben den Böswilligen, die uns leichtfertig das Üble nachsagen, das sie vermuten, gibt es diskrete Freunde, die sorgfältig das Gute verschweigen, dessen sie sicher sind.
-
Neid, der spricht und lärmt, ist immer ungeschickt; fürchten muß man den verschwiegenen Neid.