Zitate von Christian Friedrich Hebbel
Ein bekanntes Zitat von Christian Friedrich Hebbel:
Weißt du, was das heißt, zu lieben und verschmäht zu werden? Das ist nicht wie sonst ein Leid. Nimmt man mir sonst etwas, so lern' ich morgen, daß ich's entbehren kann. Schlägt man mir eine Wunde, so hab' ich Gelegenheit, mich im Heilen zu versuchen. Aber, behandelt man meine Liebe wie eine Torheit, so macht man das Heiligste in meiner Brust zur Lüge. Denn wenn das Gefühl, das mich zu dir hinzieht, mich betrügt, welche Bürgschaft hab' ich, daß das, was mich vor Gott darnieder wirft, Wahrheit ist?
Informationen über Christian Friedrich Hebbel
Dichter, Dramatiker, "Judith", "Agnes Bernauer", "Genoveva", "Die Nibelungen", "Trauerspiel in Sizilien", "Maria Magdalene", "Der Moloch", "Anna" (Deutschland, 1813 - 1863).
Christian Friedrich Hebbel · Geburtsdatum · Sterbedatum
Christian Friedrich Hebbel wäre heute 211 Jahre, 1 Monat, 2 Tage oder 77.100 Tage alt.
Geboren am 18.03.1813 in Wesselburen/Deutschland
Gestorben am 13.12.1863 in Wien
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 658 Zitate von Christian Friedrich Hebbel
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Denn, was uns reizt, das lieben wir verhüllt!
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Der Arme, der sich ganz von unten heraufarbeiten muß, wird, wenn wirklich etwas Bedeutendes in ihm liegt, wohl immer undankbar gescholten werden. Denn er hat eine Legion von Wohltätern und begegnet bei jedem Schritt einem der von ihm verlangt, daß er sich bücken soll.
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Der Blinde sitzt im stillen Tal / und atmet Frühlingsluft, / ihm bringt ein Hauch mit einem Mal / des ersten Veilchens Duft. / Um es zu pflücken, steht er auf, / sucht, bis die Nacht sich naht, / und ahnt nicht, daß in irrem Lauf / sein Fuß es längst zertrat.
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Der denkende Mensch ist der allgemeine, der empfindende der besondere; daher rühren die Widersprüche zwischen Kopf und Herz, daher kommt es, daß man ein Bagatell verachten und sich doch davon verletzt fühlen kann.
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Der Deutsche hat den Mund zuerst zum Trinken, der Franzose zum Schwatzen und der Spanier zum Gähnen gebraucht.
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Der Dichter muß eine behagliche Existenz haben, ehe er arbeiten kann; andere arbeiten, um diese Existenz zu erlangen.
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Der echte Mann hat, wenn ihm eine Hoffnung fehlschlägt, nur eine Freude weniger, keinen Schmerz mehr.
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Der Einzelne kann sich der Welt gar nicht gegenüberstellen, ohne sein kleines Recht in ein großes Unrecht zu verwandeln.
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Der Fleiß bringt heimlich Segen, wenn du arbeitest mit Lust.
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Der Gedanke ist Allgemeingut und im Gegensatz zum Gefühl umso weniger wert, je mehr er an den Boden erinnert, auf dem er gewachsen ist.
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Der Gedanke ist das Produkt der Individualität.
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Der Geist wird wohl die Materie los, aber nie die Materie den Geist.
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Der Genuß des Humors setzt höchste geistige Freiheit voraus.
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Der Geschmack einer Nation geht dem Genius nie voraus, sondern hinkt ihm beständig nach.
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Der Glaube ist der beste, bei welchem der Mensch am meisten gewinnt und Gott am meisten verliert.
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Der Greis wird wieder Kind, aber ein Kind für jene Welt.
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Der Hauptreiz der Kindheit beruht darauf, daß alles, bis zu den Haustieren herab, freundlich und wohlwollend gegen sie ist; denn daraus entspringt ein Gefühl der Sicherheit, das bei dem ersten Schritt in die feindselige Welt hinaus entweicht und nie zurückkehrt.
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Der Humor ist die einzige absolute Geburt des Lebens.
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Der Humor ist nie humoristischer, als wenn er sich selbst erklären will.
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Der Hund ist der sechste Sinn des Menschen.