Zitate von François Rabelais
Ein bekanntes Zitat von François Rabelais:
Der Hosenlatz ragte beutelförmig acht Spannen lang vor und war ebenfalls geschlitzt wie die Hosen und mit blauem Damast gepufft. Doch hättet ihr erst die prächtige Kantillenstickerei gesehen, dazu den anmutigen Zierat aus Goldschmiedearbeit, besetzt mit feinen Diamanten, Rubinen, Türkisen, Smaragden und persischen Perlen, ihr hättet ihn mit einem herrlichen Füllhorn verglichen, wie man sie auf antiken Bildwerken dargestellt findet und wie Rhea eines den beiden Nymphen Adrastea und Ida, den Ammen Jupiters, zum Geschenk machte. Immerzu strotzend und protzend, saftig und kräftig, stets grünend und blühend, jederzeit früchtespenden, voller Munterkeit, voller Blüten, voller Früchte, voll aller Wonnen. Ich bekenne Gott, wenn er nicht herrlich anzuschauen war!
Informationen über François Rabelais
Weltgeistlicher, Arzt, Schriftsteller (Frankreich, 1494 - 1553).
François Rabelais · Geburtsdatum · Sterbedatum
François Rabelais wäre heute 530 Jahre, 2 Monate, 25 Tage oder 193.665 Tage alt.
Geboren am 01.01.1494 in La Devinière/Chinon
Gestorben am 09.04.1553 in Paris
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 90 Zitate von François Rabelais
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Mein Freund, ich bin ein Ehemann. Ihr werdet mir folgen und einer werden. Aber mit ehernem Griffel schreibt euch dies Wort in's Hirn: Jedweder Ehemann schwebt in Gefahr, ein Hahnrei zu werden. Die Hahnreischaft ist ein natürliches Zubehör des Ehestandes. Der Schatten folgt dem Leibe nicht natürlicher als Hahnreischaft den Eheleuten.
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Schlimm Wetter flieht, und helle Sonn' muß blinken beim Becherklang und feinstem Schinken.
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Schulden und Lügen sind im allgemeinen vermischt.
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Was Geduld hat, kann alles überstehen.
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Was häufig gesagt wird, ist durchaus richtig: die eine Hälfte der Welt weiß nicht, wie die andere lebt.
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Was ist der größte Zeitverlust? - Das Stundenzählen. Was hat es für einen Vorteil? Die gröblichste Torheit ist doch, sich nach einem Glockenschlag zu richten, statt nach Bedürfnis und Verstand.
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Wenn ich trinke, denke ich - und wenn ich denke, trinke ich.
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Wer kein Gewissen hat, hat nichts.
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Wer stets vor dem Durst trinkt, den packt er nicht.
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Wie kann ich über andere herrschen, wenn ich nicht die volle Gewalt und Herrschaft über mich selbst habe?
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A most subtle question: whether a chimera buzzing in a vacuum can devour second intentions.
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Do what thou wilt.
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Do what you like.
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Give the enemy not only a road for flight, but also a means of defending it.
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Half the world does not know how the other half lives.
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I am going to seek a great perhaps . . . Bring down the curtain, the farce is played out.
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I go to seek a great perhaps.
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I have known many who could not when they would, for they had not done it when they could.
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If you wish to avoid seeing a fool you must first break your mirror.
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Is not the night mournful, sad, and melancholy?