Zitate von Friedrich von Schlegel
Ein bekanntes Zitat von Friedrich von Schlegel:
Der älteste Gegenstand der christlichen Malerei mag wohl derjenige sein, der niemals ganz erschöpft werden wird, noch auch jemals ganz erreicht werden kann: die Mutter Gottes mit dem Kinde.
Informationen über Friedrich von Schlegel
Kritiker, Ästhetiker, Literaturhistoriker (Deutschland, 1772 - 1829).
Friedrich von Schlegel · Geburtsdatum · Sterbedatum
Friedrich von Schlegel wäre heute 252 Jahre, 1 Monat, 9 Tage oder 92.081 Tage alt.
Geboren am 10.03.1772 in Hannover
Gestorben am 12.01.1829 in Dresden
Sternzeichen: ♓ Fische
Unbekannt
Weitere 263 Zitate von Friedrich von Schlegel
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Ein reines Sehnen, reine Liebe kann nur aus der Erinnerung erklärt werden, das reine Sehnen ist immer ein Streben nach einem bekannten, aber unbestimmten Etwas, also nach einem Etwas, das man schon vorher gekannt, einem Gute, einer Herrlichkeit, die man schon einmal genossen hat; es ist ein dunkles Vorgefühl eines unbekannten Gegenstandes, das Streben in eine unermeßliche, dunkle Ferne.
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Eine große Zukunft winkt mich eilends weiter ins Unermeßliche hinaus, jede Idee öffnet ihren Schoß und entfaltet sich in unzählige neue Geburten.
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Eine Idee ist ein bis zur Ironie vollendeter Begriff, eine absolute Synthesis absoluter Antithesen, der stets sich selbst erregende Wechsel zweier streitender Gedanken. Ein Ideal ist zugleich Idee und Faktum.
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Eine Klassifikation ist eine Definition, die ein System von Definitionen enthält.
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Eine Nation ist gleichsam eine allumfassende Familie, wo mehrere Familien und Stämme durch Einheit der Verfassung, Sitten, Gebräuche, der Sprache, des allgemeinen Interesses zu einem gemeinschaftlichen Ganzen verbunden sind, nur daß diese Verbindung des größern Umfangs wegen nicht von der intensiven Stärke und Innigkeit sein kann wie in der Familie.
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Eins von beiden ist fast immer herrschende Neigung jedes Schriftstellers: entweder manches nicht zu sagen, was durchaus gesagt werden müßte, oder vieles zu sagen, was durchaus nicht gesagt zu werden brauchte.
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Es gibt eine reine Liebe, ein unteilbares und einfaches Gefühl ohne die leiseste Störung von unruhigem Streben. Jeder gibt dasselbe, was er nimmt, einer wie der andere, alles ist gleich und ganz und in sich vollendet wie der ewige Kuß der göttlichen Kinder.
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Es gibt eine schöne Offenheit, die sich öffnet wie eine Blume: Nur um zu duften.
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Es gibt einen Ehrgeiz, welcher lieber der Erste unter den Letzten sein will als der Zweite unter den Ersten. Das ist der alte. - Es gibt einen anderen Ehrgeiz, der lieber wie Tassos Gabriel der Zweite unter den Ersten als der Erste unter den Zweiten sein will. Das ist der moderne.
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Es gibt keine Selbstkenntnis als die historische.
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Es gibt so viele Schriftsteller, weil Lesen und Schreiben jetzt nur dem Grade nach verschieden sind.
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Es ist alles in der Liebe: Freundschaft, schöner Umgang, Sinnlichkeit und auch Leidenschaft; und es muß alles darin sein und eins das andere verstärken und lindern, beleben und erhöhen.
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Es ist der Menschheit eigen, daß sie sich über die Menschheit erheben muß.
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Es ist gleich tödlich für den Geist, ein System zu haben, und keins zu haben. Er wird sich also wohl entschließen müssen, beides zu verbinden.
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Es ist sonderbar, daß der Mensch sich nicht vor sich selbst fürchtet.
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Es ist unmöglich, jemandem ein Ärgernis zu geben, wenn er's nicht nehmen will.
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Es ist Zeit, den Schleier der Isis zu zerreißen und das Geheime zu offenbaren. Wer den Anblick der Göttin nicht ertragen kann, fliehe oder verderbe.
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Es liegt tief in der Natur des Menschen, daß er alles essen will, was er liebt.
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Es unterliegt das deutsche Volk auf gewisse Weise der Größe seiner Bestimmung, und wenn nach den männlichsten Bestrebungen das Ziel beinah erreicht scheint, so mißlingt es plötzlich.
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Esoterisch aber nennen wir diejenige Poesie, die über den Menschen hinausgeht und zugleich die Welt und die Natur zu umfassen strebt, wodurch sie mehr oder weniger in das Gebiet der Wissenschaft übergeht und auch an den Empfänger ungleich höhere oder doch kombiniertere Forderungen macht.