Zitate von Gottfried Benn
Ein bekanntes Zitat von Gottfried Benn:
Am Anfang war das Wort und nicht das Geschwätz, und am Ende wird nicht die Propaganda sein, sondern wieder das Wort.
Informationen über Gottfried Benn
Arzt, Schriftsteller, "Gehirne", "Fleisch" (Deutschland, 1886 - 1956).
Gottfried Benn · Geburtsdatum · Sterbedatum
Gottfried Benn wäre heute 138 Jahre, 4 Monate, 10 Tage oder 50.537 Tage alt.
Geboren am 02.05.1886 in Mansfeld
Gestorben am 07.07.1956 in Berlin
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 102 Zitate von Gottfried Benn
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Was der Deutsche Persönlichkeit nennt, ist nicht weit ab von dem, was man in einer etwas vulgären Sprache als Dicknäsigkeit oder Pampigkeit bezeichnet: Immer gleich dem andern die Faust unter die Nase halten, bedrohlich werden, knotig.
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Was die Schärfe angeht, bin ich der Meinung, daß in der geistigen Welt durch Schwammigkeit mehr Unheil entstand, als durch Härte.
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Was große Verlage verlegen, ist keine Kunst, sondern Arbeit von Leuten, die ihrer Mittelmäßigkeit schriftstellerisch gerecht werden.
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Welle der Nacht - Meerwidder und Delphine mit Hyakinthos leichtbewegter Last . . .
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Wen Bier hindert, der trinkt es falsch.
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Wenn eine Frau klug ist, ist das ganz schön, aber wenn sie es nicht ist, ist das für das Spiel ebenso unbeachtlich, als wenn ein Geiger heiser ist.
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Wenn man gleich an den Beginn einer Beziehung den Koitus setzt, gibt es keine Neurosen.
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Wenn man vom Gereimten das Stimmungsmäßige abzieht - was dann übrig bleibt, wenn dann noch etwas übrig bleibt, das ist dann vielleicht ein Gedicht.
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Wer allein ist, ist auch im Geheimnis, immer steht er in der Bilder Flut . . .
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Wer der Gegenwart nichts zu bieten vermag, sagt Geschichte.
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Wie man sich bettet, so liegt man, und keiner deckt einen zu.
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Wir erfanden den Raum, um die Zeit totzuschlagen, und die Zeit, um unsere Lebensdauer zu motivieren.
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Wir hängen an unseren Neurosen, sonst hätten wir gar nichts mehr.
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Wir lebten etwas anderes, als wir waren, wir schrieben etwas anderes, als wir dachten, wir dachten etwas anderes, als wir erwarteten, und was übrig bleibt, ist etwas anderes, als wir vorhatten.
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Worte, Worte - Sustantive. Sie brauchen nur die Schwingen zu öffnen und Jahrtausende entfallen ihrem Flug.
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The opposite of art is not nature but well-intended.
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L'opposé de l'art n'est pas la nature, mais une bonne intention.
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Le pire: - Ne pas mourir en été - Quand tout est clair - Et la terre tendre sous la bêche.
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Se tromper et devoir cependant accorder sa confiance à son être intérieur, c'est cela l'homme.
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Si l'on enseignait à voir la ronde et à surmonter la vie en créant des formes, la mort ne serait pas l'ombre bleue où se tiennent les hommes.