![Lord Bertrand A. W. Russell - See page for author [Public domain], via Wikimedia Commons](/imagecache/2/d/7/5/6/2d756a88a8445a292a5e8b2c8a2f2486e47854aa.jpeg "Lord Bertrand A. W. Russell")
Zitate von Lord Bertrand A. W. Russell
Informationen über Lord Bertrand A. W. Russell
Philosoph, Mathematiker, 1950 Nobelpreis für Literatur, sein Werk "Principia Mathematica" gilt als eines der richtungsweisendsten Werke des 20. Jahrhunderts (England, 1872 - 1970).
Lord Bertrand A. W. Russell · Geburtsdatum · Sterbedatum
Lord Bertrand A. W. Russell wäre heute 151 Jahre, 11 Monate, 2 Tage oder 55.489 Tage alt.
Geboren am 18.05.1872 in Trellech/Wales
Gestorben am 02.02.1970 in Plas Penrhyn/Wales
Sternzeichen: ♉ Stier
Weitere 317 Zitate von Lord Bertrand A. W. Russell
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Ich glaube, daß in der Welt viel zuviel gearbeitet wird, daß die Überzeugung, Arbeiten sei an sich schon vortrefflich und eine Tugend, ungeheuren Schaden anrichtet, und daß es not täte, den modernen Industrieländern etwas ganz anderes zu predigen, als man es bislang immer tat.
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Ich leugne nicht, daß das Gefühl, Erfolg zu haben, die Lebensfreude beflügelt.
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Ich meine, daß die Gesundheit uns glücklich macht, aber das Umgekehrte tut auch seine Wirkung. Ich glaube, daß ein glücklicher Mensch weniger leicht erkrankt als ein unglücklicher.
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Im allgemeinen werden Menschen freundliche oder feindselige Gefühle füreinander in dem Verhältnis hegen, in dem sie ihr eigenes Leben für erfolglos oder erfolgreich halten.
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Im Leben des Wissenschaftlers kommen alle Glücksmöglichkeiten zu voller Entfaltung. Er hat eine Tätigkeit, durch die alle seine Fähigkeiten ausgenutzt werden, und vollbringt Leistungen, die nicht nur ihm selbst bedeutsam erscheinen, sondern auch von der Allgemeinheit gewürdigt werden, selbst wenn diese nicht im geringsten begreift, worum es sich eigentlich handelt.
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In der Welt wird zuviel gearbeitet, und die Überzeugung, Arbeit sei schon Tugend, richtet ungeheuren Schaden an.
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In der Weltpolitik spritzt mancher, der sich als Feuerwehrmann ausgibt, mit Benzin.
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In vielen, ja vielleicht den meisten Fällen aber sind Liebhabereien oder Steckenpferde nicht ein Born der Glückseligkeit, sondern eine Flucht aus der Wirklichkeit, das zeitweilige Vergessenwollen eines allzu schwer lastenden Schmerzes.
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Jedem sauberen Schema, das die Muster des menschlichen Lebens ordnet, muß notwendigerweise eine bestimmte Dosis Anarchismus eingeimpft werden.
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Jeder Hund bellt lauter und beißt schneller zu, wenn man sich vor ihm fürchtet, als wenn man ihm Verachtung bezeugt. Und die große Masse der Menschen benimmt sich nicht viel anders.
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Jeder wird, wo immer er geht, von einer Wolke beruhigender Überzeugungen begleitet, die ihm wie Fliegen an einem Sommertage folgen.
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Jeder Zuwachs an Technik bedingt, wenn damit ein Zuwachs und nicht eine Schmälerung des menschlichen Glücks verbunden sein soll, einen entsprechenden Zuwachs an Weisheit.
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Jedes menschliche Wesen ist schon bald nach den ersten Tagen, nachdem es das Licht der Welt erblickt hat, das Produkt zweier Faktoren: der angeborenen Veranlagung und der Einwirkung der Umwelt einschließlich der Erziehung.
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Kein Gebot, das Gehorsam gegenüber einer irdischen Autorität anbefiehlt, ist absolut oder bindend, wenn das Gewissen es nicht gut heißt.
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Kein Mensch behandelt sein Auto so dumm wie einen anderen Menschen.
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Keine durch Furcht veranlasste Einrichtung kann auf die Dauer leben. Hoffnung, nicht Furcht, ist das schöpferische Prinzip in menschlichen Dingen.
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Kommunismus und Kapitalismus sind nur Wege, auf denen die Menschen dazu gebracht werden, einander umzubringen.
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Konventionelle Menschen bringt das Abweichen vom Herkömmlichen in Aufruhr, hauptsächlich, weil sie ein solches Abweichen als Kritik ihrer selbst betrachten.
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Langeweile ist ein schweres Problem. Mindestens die Hälfte aller menschlichen Sünden erwächst aus der Furcht vor Langeweile.
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Liebe als Beziehung zwischen Mann und Frau wurde durch den Wunsch, sich der Legitimität der Kinder zu versichern, zunichte gemacht.