Zitate von Oscar Wilde
Ein bekanntes Zitat von Oscar Wilde:
Aber gerade Männer von dem denkbar vornehmsten sittlichen Charakter sind äußerst empfänglich für die physischen Reize anderer. Die moderne nicht weniger als die alte Geschichte liefert uns viele überaus peinliche Beispiele für das, worauf ich anspiele. Wäre es nicht so, dann wäre allerdings die Geschichte völlig unlesbar.
Informationen über Oscar Wilde
Dramatiker, Erzähler, Lyriker, gilt als führender Vertreter des "lart pour art - Kunst um der Kunst willen", "Das Bildnis des Dorian Gray", "Ein idealer Gatte", "Das Gespenst von Canterville", "Eine Frau ohne Bedeutung" (Irland, 1854 - 1900).
Oscar Wilde · Geburtsdatum · Sterbedatum
Oscar Wilde wäre heute 170 Jahre, 1 Monat, 7 Tage oder 62.130 Tage alt.
Geboren am 16.10.1854 in Dublin
Gestorben am 30.11.1900 in Paris
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 1.174 Zitate von Oscar Wilde
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Der einzige Unterschied zwischen einer Laune und einer Leidenschaft, die ein Leben lang währt, ist, daß die Laune ein Weilchen länger dauert.
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Der einzige Unterschied zwischen einer Liebelei und einer Leidenschaft ist, daß die Liebelei von Dauer sein kann.
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Der einzige Weg, eine Versuchung loszuwerden, ist, ihr nachzugeben.
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Der Experte ist ein gewöhnlicher Mann, der - wenn er nicht daheim ist - Ratschläge erteilt.
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Der Fleiß ist die Wurzel aller Häßlichkeit.
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Der Geist eines über alles unterrichteten Menschen ist wie ein Antiquitätengeschäft, voller Ungeheuerlichkeiten und Staub, und alles ist mit einem zu hohen Preis ausgezeichnet.
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Der Glückliche ist mit sich und seiner Umgebung einig.
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Der Grund, warum es uns solches Vergnügen bereitet, andere Leute zu enträtseln, ist der, daß dadurch die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit von dem unsrigen abgelenkt wird.
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Der Hunger, nicht die Sünde, ist in unserer Zeit die Ursache des Verbrechens. Darum sind unsere Verbrecher - als Klasse - vom psychologischen Standpunkt aus völlig uninteressant. Sie sind keine erstaunlichen Charaktere, sie sind nur, was die gewöhnlichen achtbaren Spießbürger wären, wenn sie nicht genug zu essen hätten.
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Der ideale Mann? Oh, der ideale Mann sollte mit uns reden, als wären wir Göttinnen, und uns behandeln, als wären wir Kinder. Er sollte uns alle ernsthaften Bitten abschlagen und jede unserer Grillen befriedigen. Er sollte uns zu Launen ermutigen und uns Missionen verbieten. Er sollte stets viel mehr sagen, als er meint, und stets viel mehr meinen, als er sagt.
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Der Individualist verkörpert ein höheres Wesen als der Massenmensch. Allgemeine Moralbegriffe beruhen auf den allgemeinen Maßstäben einer Epoche. Ich dagegen halte es für höchst unmoralisch, wenn ein Mann von Kultur den moralischen Maßstab seiner Zeit anerkennt.
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Der Intellekt ist eine Art Übertreibung. In dem Augenblick, da sich einer hinsetzt, um zu denken, wird er ganz Nase oder ganz Stirn oder sonst was Schreckliches.
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Der Körper sündigt und dann ist die Sünde für ihn erledigt. Denn Handeln ist eine Art Reinigung.
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Der Kritiker hat das Publikum zu erziehen, und der Künstler den Kritiker.
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Der Kultivierte bedauert nie einen Genuss. Der Unkultivierte weiß überhaupt nicht, was Genuss ist.
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Der Künstler ist der Schöpfer schöner Dinge. Die Kunst zu offenbaren, den Künstler zu verbergen - das ist das Ziel der Kunst.
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Der Künstler kann nur eines nicht sehen: das Offensichtliche. Das Publikum kann nur eines sehen: das Offensichtliche. Resultat: die Zeitungskritik.
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Der Mann, der arme, unbeholfene, verläßliche und unerläßliche Mann gehört einem Geschlecht an, das seit Millionen und Abermillionen Jahren vernünftig ist. Er kann nicht anders. Es liegt in seiner Art.
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Der Mensch ist alles andere eher als vernünftig.
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Der Mensch ist am wenigsten er selbst, wenn er für sich selbst spricht. Gib ihm eine Maske und er wird dir die Wahrheit sagen.