Zitate von Sigmund Graff
Ein bekanntes Zitat von Sigmund Graff:
Wenn man der Masse schmeicheln will, nennt man sie Volk. Wenn man das Volk regieren will, betrachtet man es als Masse.
Informationen über Sigmund Graff
Schriftsteller, Bühnenstücke, Aphorismen (Deutschland, 1898 - 1979).
Sigmund Graff · Geburtsdatum · Sterbedatum
Sigmund Graff wäre heute 126 Jahre, 3 Monate, 18 Tage oder 46.129 Tage alt.
Geboren am 07.01.1898 in Roth/Nürnberg
Gestorben am 18.06.1979 in Erlangen
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 379 Zitate von Sigmund Graff
-
Dummheit nützt häufiger als sie schadet. Darum pflegen sich die Allerschlauesten dumm zu stellen.
-
Eifersucht ist der Geiz der Liebe. Der Eifersüchtige gleicht dem Schläfer, der sich, um seinen Schlaf zu genießen, alle paar Stunden wecken läßt.
-
Eigentlich machen nur schlechte Erfahrungen klug; gute machen sicher.
-
Ein Aphorismus ist eine Anleitung zum eigenen Nachdenken.
-
Ein einseitiges Talent fördert unser Vorwärtskommen schon deshalb besser, als das Gegenteil, weil es sich der Welt leichter einprägt und nur den Neid einer einzigen engen Kaste hervorruft.
-
-
Ein Gottesdienst macht jeden nur so fromm, wie er schon zu ihm hergekommen ist.
-
Ein guter Aphorismus ist ein Gedanke, der fast jedem von uns schon einmal untergelaufen ist: er hat nur versäumt, ihn festzuhalten.
-
Ein Journalist wird man um so leichter, je leichter man schreibt, ein Dichter, je schwerer man schreibt.
-
Ein kluger Arzt runzelt stets die Stirn. Geht der Fall übel aus, hat er damit auf die "höhere Gewalt", geht er gut aus, auf seine bescheidene Kunst aufmerksam gemacht.
-
Ein Mann hat bei allem, was er tut, ein Ziel im Auge. Eine Frau einen Mann.
-
Ein Mann schmückt sich nicht für, sondern durch die Frau.
-
Eine der erstaunlichsten Erscheinungen ist, daß man sich einbildet, von abhängigen Menschen unabhängige Meinungen erwarten zu dürfen.
-
Eine der schönsten Wendungen unserer Sprache lautet: "Werde mir nicht krank . . ." Egoismus und rührendste Fürsorge sind untrennbar darin verschmolzen.
-
Eine Frau, die ihr "Nein" begründet, hat es bereits halb zurückgenommen.
-
Einen Fortschritt kann man unbeachtet lassen, aber gegen Entwicklung ist man machtlos.
-
Einen Namen hat man, wenn man keinen Wert mehr auf seine Titel legt.
-
Einer der verhängnisvollsten Irrtümer ist es, geschickte Redner für ebenso geschickte Politiker zu halten.
-
Einigkeit macht stark, aber meistens auch blind.
-
Einseitigkeit erleichtert es den anderen, unseren Ruhm zu verkünden.
-
Eitelkeit macht stark, aber meistens auch blind.