Zitate zu "Autor - Schriftsteller"
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Jean-Jacques Rousseau
Tracitus hat die Germanen seiner Zeit besser beschrieben, als irgendein Schriftsteller die heutigen Deutschen beschrieben hat.
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Salman Rushdie
Bevor ich Schriftsteller wurde, studierte ich Geschichte. Und letztlich bin ich bis heute Geschichtsstudent geblieben. Ich lernte, dass sich ein historischer Wandel sehr ruckartig, völlig überraschend vollziehen kann. Drei Monate vor dem Fall der Berliner Mauer hätte kaum jemand darauf gewettet, das die Mauer fällt.
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Salman Rushdie
Egal auf welchem Kontinent, egal in welcher Sprache, wir sehen das überall: Ich denke, Bücher sind sehr widerstandsfähig. Wenn sie gut sind, überleben sie. Schriftsteller hingegen sind sehr verletzlich. Deshalb ist es so wichtig, die Schreibenden und das Schreiben zu verteidigen, denn alle Freiheiten, die für uns Menschen maßgeblich sind, stehen auf dem Fundament des freien Wortes.
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Salman Rushdie
Ich glaube, dass all das, was wir aktuell erleben, Populismus, Autoritarismus und Demagogie, die Zerstörung der Demokratie von innen auch sehr gefährlich ist.
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Salman Rushdie
Schriftsteller sind keine Politiker, sie sind keine Generäle - es liegt in unserer Natur zu träumen und Geschichten zu erzählen, damit diese dann auch zu den Träumen anderer werden können.
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Salman Rushdie
Schriftsteller wurden schon immer von Mächtigen als Bedrohung wahrgenommen. Das ist eine sehr seltsame Sache, denn Schriftsteller haben ja keine Möglichkeit, ihre Meinung gewaltsam durchzusetzen. Aber irgendwie hat der autoritäre Geist große Angst vor dem freien Geist.
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Salman Rushdie
Terrorismus darf uns nicht terrorisieren, Gewalt darf uns nicht abschrecken, der Kampf geht weiter.
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Salman Rushdie
Über die Wahrheit kann man streiten, das haben die Menschen immer getan, aber über Lügen kann man nicht streiten, denn sie sind nachweislich nicht wahr.
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Salman Rushdie
Was ist Wahrheit? Das ist zu einer Krise geworden, die von Populisten genährt wird, die die Welt absichtlich mit Lügen fluten. Wenn Menschen ihren Sinn für Wahrheit verlieren, kann der Demagoge, der populistische Anführer, sagen: "Ihr müsst gar nichts glauben. Glaubt mir, denn ich bin die Wahrheit" - und so entsteht der Faschismus.
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Salman Rushdie
Wenn man nur Meinungen schützt, die mit der eigenen übereinstimmen oder die einem egal sind, dann schützt man damit nicht wirklich die Meinungsfreiheit. Man muss auch gegensätzliche Meinung schützen, man muss viele Stimmen zu Wort kommen lassen, wobei man manchen auch nicht zustimmt. Darum geht es schließlich in der Demokratie, die es vielen Stimmen erlaubt, sich zu äußern.
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Jean-Paul Sartre
So appelliert der Schriftsteller an die Freiheit des Lesers, daß sie an der Produktion seines Werkes mitarbeite.
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Otto Schenk
Warum ich wieder ein Buch geschrieben habe? Da treibt mich irgendeine seltsame Welle, für die ich dankbar bin - mein Hirn ist noch auch als Ruine noch verwendbar für das, was ich zu tun hab'.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Glücklich nenn ich den Autor, der in der Höhe den Beifall findet, der deutsche Autor muß nieder sich bücken dazu.
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Alfred Paul Schmidt
Je weniger ein Schriftsteller denkt, umso mehr schreibt er - und umgekehrt.
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Michael Schneider
In früheren Zeiten flüchteten die Schriftsteller häufig ins Pseudonym, um der Verfolgung durch Staat und Behörden zu entkommen. Heute hätten gewisse Schriftsteller allen Grund, das gleiche Asyl aufzusuchen, um dem rasanten Gebrauchswertschwund ihrer Produkte durch eine zügellose Vermarktung zu entkommen.
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Robert Schneider
Grundsätzlich hat ein Autor seine Verrisse nicht zu kommentieren.
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Arthur Schnitzler
Anführungszeichen sind oft nichts als eine faule Ausrede, mittels deren der Autor die Verantwortung für eine Banalität, die ihm in die Feder kam oder für die ihm nichts Besseres einfiel, dem schlechten Geschmack seiner Zeitgenossen aufzubürden versucht.
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Arthur Schnitzler
Über das Ausmaß seines Talents wird uns ein gewandter Autor zuweilen zu betrügen imstande sein, nie jedoch über den Grad des Interesses, das er selbst seinem Problem und seinen Gestalten entgegenbringt.
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Wolfdietrich Schnurre
"Er hat großen Erfolg." Für einen Schriftsteller eine niederschmetternde Feststellung. Besagt sie doch, er hat auch nur zu beantworten gewusst, was ohnehin schon gefragt war.
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Wolfdietrich Schnurre
Der engagierte Schriftsteller glaubt, wenn es überhaupt noch ein wehrhaftes Refugium gibt für den Menschen, dann ist es die Literatur.