Zitate zu "Dank - Danke"
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Emanuel Geibel
Des Schülers Kraft entzündet sich am Meister; doch schürt sein jugendlicher Hauch zum Dank des Meisters Feuer auch.
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Jeremias Gotthelf
Wo kein Dank beim Empfänger ist, da ist in der Gabe kein Segen.
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Thomas Gottschalk
Es wäre eine gerechte Strafe für uns, wenn er das Angebot der Amerikaner annähme, deren Nationaltrainer zu werden. Auch wenn diese Meldung eine Ente war, sollte er sie sich ausschneiden. Er hat's den Besserwissern gezeigt und uns allen vorgemacht, dass man sich von Klugscheißern nicht irremachen lassen sollte. Danke Klinsi.
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Thomas Gottschalk
Ich danke dem Herrgott, daß ich mit so wenig Leistung so viel Geld verdiene. Andererseits erledigt sich jeder Neid, denn jeder, der sagt, ich habe garantiert mehr Zuschauer als der Gottschalk, wird bald meine Sendung moderieren.
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Robert Graf
Ich danke dem lieben Gott, daß ich nicht an Androschs' Stelle bin.
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Julien Hartridge Green
Das Vergessen ist eine Wahl, dank der allein das Wesentliche übrigbleibt.
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Franz Grillparzer
Wer sich ganz dem Dank entzieht, der erniedrigt den Beschenkten.
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Johannes Gross
Die Beliebtheit der Utopie bei Intellektuellen ist leicht erklärbar. Sie wird nie durch Argumente widerlegt oder dank Realisierung banal.
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Andreas Gryphius
Verlangt ein Lehrer jetzt, verdienten Dank zu haben, / der suche schwarzen Schnee und fange weiße Raben!
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Elfriede Hablé
Der menschlichen Freiheit sind - Dank der Natur - Grenzen gesetzt.
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Knut Hamsun
Das Leben ist eine Leihgabe, ich danke fürs Leihen.
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Knut Hamsun
Einen Dank für die einsame Nacht, für die Berge, für das Rauschen der Finsternis und des Meeres, es rauscht durch mein Herz! Einen Dank für mein Leben, für meinen Atemzug, für die Gnade, heute Nacht leben zu dürfen, dafür danke ich von Herzen! Lausche nach Osten und lausche nach Westen, nein, lausche! Es ist der ewige Gott! Diese Stille, die gegen mein Ohr murmelt, ist das siedende Blut der Allnatur, Gott, der die Erde und mich durchwebt.
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Ing. Eduard Hartmann
Man stattet den Dank eigentlich nur deshalb ab, um die Dankbarkeit loszuwerden.
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Ernst R. Hauschka
Viele Mißverständnisse entstehen dadurch, daß ein Dank nicht ausgesprochen, sondern nur empfunden wird.
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Christian Friedrich Hebbel
Die Dankbarkeit soll eine der schwersten Tugenden sein. Eine noch schwerere möchte sein, die Ansprüche auf Dank nicht zu übertreiben.
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Christian Friedrich Hebbel
Verpflichtungen, welche Freundschaft und Liebe auferlegen, sind zu heilig, als daß man, wenn die Gelegenheiten zum Dank sich nicht von selbst darbieten, ihnen nachjagen dürfte.
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Christian Friedrich Hebbel
Zum Dank dafür, daß das Licht sie bescheint, werden die Dinge Schatten. Die Menschen auch, besonders die Schüler großer Männer.
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Heinrich Heine
Ich danke dem Schöpfer in der Höh, der durch sein großes "Werde", die Auster geschaffen in der See und den Weinstock auf der Erde; der auch Zitronen wachsen ließ, die Austern zu betauen. Nun laß mich, Vater in der Nacht, das Essen gut verdauen!
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Robert Hochner
Jetzt sag ich, und das sage ich nicht als Standardsatz: Es ist jeder ersetzbar. Und zugleich ist niemand ersetzbar. Es ist kein Trafikant ersetzbar, weil kein Mensch ersetzbar ist. Nur ist der Unterschied: Den Trafikanten kennen seine Kunden und halten ihn mit Recht für unersetzbar und sind furchtbar traurig, wenn ihm was passiert, wie ihren Beislwirt, wie ihren Friseur, wie ihren Buchhändler, wie ihren Maronibrater, Gemüseverkäufer. Bei mir sind es wesentlich mehr. Aber natürlich prägt ein bißchen der Effekt, den man kennt, wenn man sozusagen gemeinsam im Lift steckenbleibt, gemeinsam eine Flugzeugpanne überlebt. Wir haben halt gemeinsam viele Pannen dieses Landes mit überlebt. Ich vor der Kamera, die vor'm Schirm. Nur: Betroffen hat's uns beide. Tschernobyl war nix, von dem wir ausgenommen waren. Ganz im Gegenteil. Gerade jetzt, zum Jahrestag, habe ich wieder d'ran gedacht. Wir haben versucht, immer die Grenze zwischen Berichterstattung und Hysterie zu beachten. Und die Leute informieren in einer Situation, wo man nicht genau weiß, was kommt, ohne sie in den Selbstmord zu treiben. Das war ja die berühmte Entscheidung - dank Kreuzer, Gott sei Dank, als Gesundheitsminister, glaub ich - den 1. Mai nicht abzusagen. Das war ja nicht nix. Das hing mit dem zweiten Reaktor zusammen, der Gott sei dank nicht gebrannt hat. Das ist dann die Verantwortung des Journalisten. Und noch dazu im elektronischen Medium. Das ist ja etwas, was heute durch diesen extremen Konkurrenzkampf geschürt wird: Einer macht eine Geschichte, und es sind alle drauf. Es läßt niemand aus. Es ist etwas, und alle sind da. Das heißt, die Gefahr, daß diese riesige Medienmaschinerie komplett entgleist, ist natürlich groß. Wir haben gemeinsam Wahlen, Niederlagen, Höhepunkte wie die EU-Beitritts-Abstimmung erlebt, das verbindet einfach. Das ist einfach ein bißchen ein Resultat das gemeinsamen Erlebens. Jeder ist für sich in dem Flugzeug gesessen, und trotzdem hat das Faktum, daß wir alle gemeinsam im Flieger gesessen sind, der ziemlich gewackelt hat, uns verbunden. Und in dem Sinn verbindet es genauso jeden Nachfolger und jede Nachfolgerin. Und ich bin überzeugt davon, daß ein paar Jahre lang die Leute sagen werden "Ja, der Hochner." Und in zehn Jahren, in fünfzehn Jahren wird sich jemand die Bandln anschauen und wird sagen: "Heast - das war ja eigentlich net so guat, das war ja eigentlich ein bißchen lächerlich." Ich nehme das extreme Beispiel, weil jetzt gerade wieder irgendeine Goebbels-Dokumentation war, bei der man sich fragt: "Und auf das sind die Leute reingefallen?" Ich meine, vom Inhalt her ist's das Gruseln. Aber das hat auch so viel mit der Zeit zu tun. Ich habe mir jetzt die alten Bänder von Walter Kronkite angeschaut - natürlich war das formal skurril.
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
So sehr mich mein Gemüt auch vorwärts treibt, so kann ich es doch nicht verleugnen, oft mit Dank und oft mit Sehnsucht an die Jugendtage zu denken, wo man noch mehr mit seinem Herzen als mit dem Verstande leben darf und sich und die Welt noch zu schön fühlt, als um seine Befriedigung einzig im Geschäft und im Fleiße suchen zu müssen.