Zitate zu "Ehre"
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Dr. Kurt Krenn
Bevor man am Sonntag auf den Fußballplatz geht, sollte man Gott die Ehre erweisen.
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Gotthold Ephraim Lessing
O, über die wilden, unbiegsamen Männer, die nur immer ihr stieres Auge auf das Gespenst der Ehre heften, für alles andere Gefühl sich verhärten!
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Gotthold Ephraim Lessing
Oh über die wilden, unbiegsamen Männer, die nur immer ihr stieres Auge auf das Gespenst der Ehre heften! Für alles andere Gefühl sich verhärten!
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Heinrich Leuthold
Wer es vermag, mit Blicken des Weisen die Welt zu erfassen, / wird ihr nimmer die Ehre erweisen, sie ernstlich zu hassen.
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Georg Christoph Lichtenberg
Ein Mädchen sollte imstande sein, mit ihren Reizen einem Manne seine Ruhe zu rauben, daß kein anderes Vergnügen mehr Geschmack für ihn hätte, und es stehe nicht in seiner Gewalt, sich diesem Zug zu widersetzen, dem Manne, der Armut, Hunger, Verachtung seines Verdienstes ertragen, ja seiner Ehre wegen in den Tod gehen kann? Das glaube ich ewig nicht. Dem Gecken wohl, dem weichlichen Schwachen, der nie in irgendetwas Widerstand versucht hat, oder dem Wollüstling. der höhere Vergnügen des Geistes nicht kennt.
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Georg Christoph Lichtenberg
Einem Esel wurde das Bild der Isis zu tragen auferlegt, und als das Volk das Bild mit Niederfallen verehrte, so glaubte er, die Ehre wäre ihm erwiesen.
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Georg Christoph Lichtenberg
Wenn auch das Gehen auf zwei Beinen dem Menschen nicht natürlich ist, so ist es doch gewiß eine Erfindung, die ihm Ehre macht.
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John Locke
Alles, was man von der Geschichte sagt, kommt aufs Schlachten und Morden hinaus. Die Ehre und den Ruhm, den sie den Eroberern beilegt, welche meistenteils nur die Henker des Menschengeschlechtes waren, bringt den heranwachsenden Jüngling vollends auf den Gedanken, daß Menschenmord das rühmlichste Geschäft und die größte Heldentugend sein.
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Lustige Kalauer-Worte
Ehre, dem Ehre gebühret, sagte die Mutter, Vater, du leckst den Quirl ab.
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Niccolò Machiavelli
Vermögen und Ehre sind die beiden Dinge, deren Verletzung die Menschen am meisten kränkt. Davor muß sich der Machthaber hüten; denn er kann nie einen Menschen derart ausplündern, daß diesem nicht einmal ein Dolch zur Rache bleibt, und er kann keinen Menschen derart entehren, daß diesem nicht der unerschütterliche Entschluß zur Rache bleibt.
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Ludwig Marcuse
Es gibt nichts Herrlicheres, als wenn ein Denker einer Wahrheit die Ehre gibt, die er ihr so gern verweigern würde.
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Karl Moik
Es gibt keine Sendung, die derart in der Welt herumkommt. Und ich kenne auch keinen Präsentator, der die Ehre hatte, Präsident Nelson Mandela die Hand zu schütteln.
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Molière
Am sichersten ist's, wenn man uns vertraut . . ., denn Ehre will ihr eigener Wächter sein.
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Molière
Der materielle Vorteil ist etwas so Niedriges, daß ein Mann von Ehre sich nie so sehr auf ihn bedacht zeigen sollte.
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Molière
Der Tabak ruft den Trieb zur Ehre und Tugend in allen Menschen wach, die sich seiner bedienen.
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Molière
Die Ehre ist unendlich viel kostbarer als das Leben, und wir sind zu nichts verpflichtet, wenn wir unser Leben einem Manne verdanken, der uns der Ehre beraubt hat.
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Molière
Und da sich eine Frau nur mühsam überwindet, / Dem Manne zu gestehn, wie sie für ihn empfindet / Die Ehre des Geschlechts, mit Liebe stets im Streit, / Ist's, die solch offenes Bekenntnis schwer verzeiht - / Darf da ein Liebender noch irgend Zweifel hegen, / Kommt sie aus freier Wahl von selber ihm entgegen?
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James Monroe
Die Ehre der Nation ist der wertvollste Besitz der Nation.
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Johann Nepomuk Nestroy
Die Ehre ist die reine Wäsche, in welche sich die Seele des Gebildeten kleidet, drum muß so eine Ehre auch fleißig gewaschen werden.
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Johann Nepomuk Nestroy
Erlaubt sich das Weib das Geringste, so leidet die Ehre des Mannes dabei; je mehr sich aber der Mann erlaubt, je niederträchtiger als er sie behandelt, und sie ertragt das Ding alles als stille Dulderin, desto mehr Ehre macht es ihr. Es gibt gar nichts Ausgezeichneteres für ein Weib, als wenn sie im Renommee als stille Dulderin ist.