Zitate zu "Gefahr"
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Dr. Hans Peter Haselsteiner
Die Gefahr des totalen Ausverkaufs sehe ich nicht. Erstens will Deripaska Minderheitseigentümer bleiben, das ist auch vertraglich geregelt. Zweitens ist die russische Gruppe im Gegensatz zu Finanzinvestoren ein strategischer Investor, der das Baugeschäft weiter betreiben möchte.
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Raoul Hausmann
O, meine Herrn Spießer, Sie sagen die Kunst sei in Gefahr? Ja, wissen Sie denn nicht, daß die Kunst eine schöne weibliche Gestalt ist, ohne Kleidung, daß sie darauf rechnet ins Bett genommen zu werden, oder dazu anzuspornen? Nein, meine Herren, die Kunst ist nicht in Gefahr - denn die Kunst existiert nicht mehr! Sie ist tot.
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Václav Havel
Die größte Gefahr für Europa ist Europa selbst.
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Václav Havel
Ich bin mir in der letzten Zeit immer mehr bewusst geworden, dass eine der größten Gefahren für das Menschengeschlecht die Besessenheit ist. Ich kämpfe gegen jede Besessenheit. Und das bezieht sich auch auf die tschechisch-deutschen Beziehungen.
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Dr. Stephen William Hawking
Die Erde ist in so vielen Bereichen bedroht, dass es für mich schwierig ist, noch positiv zu denken. Die Ausbreitung im Weltraum ist das Einzige, was uns noch retten kann.
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Dr. Stephen William Hawking
Es ist anzunehmen, dass es eine ganze Reihe anderer Zivilisationen im Kosmos gibt.
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Dr. Stephen William Hawking
Künstliche Intelligenz könnte die schlimmste Entwicklung in der Geschichte unserer Zivilisation sein.
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Dr. Stephen William Hawking
Wenn wir nicht lernen, uns auf die potenziellen Risiken vorzubereiten und diese zu vermeiden, könnte künstliche Intelligenz die schlimmste Entwicklung in der Geschichte unserer Zivilisation sein.
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Heinrich Heine
Angst ist bei Gefahr das gefährlichste.
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Herodot
Große Dinge sind immer mit großen Gefahren verknüpft.
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Prof. Dr. Theodor Heuss
Vergessen ist Gnade und Gefahr zugleich.
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Peter Hille
Mit der Heilkunde haben die Krankheiten zugenommen, weil die Furcht nachgelassen hat. Doch die Gefahren haben sich vermindert.
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Dustin Hoffman
Ich stamme aus den 60-ern, der letzte Krieg, den ich bewußt erlebt habe, war der Vietnamkrieg, und was ich jetzt sage, ist, hoffe ich, nicht nur eine Meinung, sondern schlicht Tatsache: Der Vietnamkrieg begann mit einer Lüge. Auslöser war der angebliche Angriff der Nordvietnamesen auf ein Kriegsschiff von uns, das in der Bucht von Tonkin stationiert war. Doch den gab es nie, es war eine Lüge, eine Propagandafabrikation, um mit dem furchtbaren Krieg anzufangen. Möglicherweise wiederholt sich die Geschichte nun. Und so möchte ich wieder Fragen an meine Regierung richten, als Amerikaner, der nicht antiamerikanisch ist. Ich stelle diese Fragen, die bis jetzt, wenn ich mich nicht irre, noch nicht beantwortet wurden, obwohl sie immer und immer wieder gestellt wurden. Wenn es keine unmittelbare Bedrohung gibt, warum marschieren wir dann ein? Nordkorea stellt tatsächlich eine direkte Gefahr dar, indem der Präsident dieses Landes verkündet, er würde uns in kleine Stücke bomben, wenn wir seine Nuklearanlagen angreifen. Trotzdem will meine Regierung lieber mit der nordkoreanischen Führung verhandeln. Von dieser geht doch eine viel größere Bedrohung aus als vom Irak, von dem wir sagen, daß er erst in den nächsten zwei oder drei Jahren Atomwaffen besitzen wird. Ich fordere meine Regierung auf, mein Land besser über unsere Außenpolitik zu unterrichten, von der wir möglicherweise zu wenig wissen. Und ich frage meine Regierung, die Saddam den großen Bösen nennt, der er wohl ist: Warum dann haben wir diesem Mann, als wir ihn in der Auseinandersetzung mit dem Iran gut gebrauchen konnten, warum haben wir ihm in demselben Jahr, in dem er befahl, 100.000 Kurden durch Giftgas zu töten, fünf Millionen Dollar gegeben? Und warum haben wir das im folgenden Jahr auf eine Milliarde erhöht? Ich will angesichts dieser Fakten von meiner Regierung wissen: Warum war er nicht damals der große Böse? Ich frage die Regierung meines Landes: Wenn wir angreifen und, wie ich gelesen habe, 30.000 Pfund Bomben in 43 Minuten abwerfen, die die Zivilbevölkerung treffen, wie lange werden wir bleiben? Darauf gibt es keine Antwort. Werden wir Jahre dort bleiben - in einer Zeit, in der es unserer Wirtschaft nicht besonders gut geht? Werden wir das Geld ausgeben, um das Land neu zu strukturieren? Werden wir einen Machthaber installieren? Wir haben keinen besonders guten Ruf, was einige der von uns installierten Herrscher angeht. Pinochet, etwa, in Chile, der Tausende und Tausende in einem Jahrzehnt umgebracht hat. Ihr kennt die anderen. Ich war heute im jüdischen Museum, und bei einem Computer gab es einen Knopf: Drücken Sie hier, wenn Sie der Meinung sind, daß es etwas im deutschen Charakter gibt, das den Holocaust verursacht hat. Ich haben den Knopf nicht gedrückt, weil mir die Frage nicht gefiel. Seit dem "Genozid" hat eine ganze Zahl an Genoziden stattgefunden: Bosnien, Ruanda - bedeuten 800.000 tote Tutsis Genozid? Abgehackte Hände und Füße? Trotzdem haben wir es zugelassen, aus Angst und Apathie. Seit einiger Zeit erleben wir immer wieder unterschiedliche Formen von Genozid. Was können wir tun? In meiner Heimat haben wir in den Sechzigerjahren einen Präsidenten zum Rücktritt gezwungen, vor allem durch die Studentenproteste. Die Studenten hatten am meisten zu verlieren, sie waren diejenigen, die gestorben sind. Ich habe Söhne, 18 und 21, die kaum glauben können, daß sie die Ersten sind, die werden gehen müssen. Mich fasziniert Macht, die Physik der Macht, und die Paranoia der Macht. Das Bedürfnis nach Macht existiert, weil es ein Ersatz für die Seele ist. Der Dichter Carl Sandburg hat das folgende geschrieben - und das betrifft uns alle: Im Wachsen nach oben hat die zarte Blume schon manchen Stein zersplittert und zerborsten. Gott segne euch alle.
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
Nah ist und schwer zu fassen vor Gott. Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch.
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Johann Christian Friedrich Hölderlin
Wo aber Gefahr ist, da wächst das Rettende auch.
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Aldous Leonard Huxley
Wenn wenig Wissen gefährlich ist, wo ist der Mensch, der so viel hat, daß er außer Gefahr ist?
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Karl Jaspers
Die Freiheit ist immer in der Defensive und daher in Gefahr. Wo die Gefahr in einer Bevölkerung nicht mehr gespürt wird, ist die Freiheit fast schon verloren.
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Karl Jaspers
Wer einen kommenden Krieg für sicher hält, wirkt gerade durch diese Gewißheit mit, daß er entsteht. Wer den Frieden für sicher hält, wird unbesorgt und treibt ohne Absicht in den Krieg. Nur wer die Gefahr sieht und keinen Augenblick vergißt, kann sich vernünftig verhalten und tun, was möglich ist, um sie zu beschwören.
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Elfriede Jelinek
Sobald sich Politikerentscheidungen nach diesem, wie ich es nenne "gesunden Volksempfinden" zu richten beginnen, sobald man sich also von diesen Agenturen dieses Volksempfindens vor sich hertreiben läßt und Entscheidungen schon im Hinblick darauf trifft, empfinde ich das als Gefahr für die Demokratie.
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Hans-Jörgen Jost-Manstein
Online-Publikationen negieren den Faktor Zeit. Wenn ich jetzt eine Meldung schreibe, kann ich sie sofort der Welt zur Verfügung stellen. Womit wir uns aber auch einer riesigen Gefahr aussetzen: Nämlich jener, daß wir für gewisse Informationen zu früh dran sind.