Zitate zu "Genuss! Zum und auf Ihr Wohl"
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Johann Wolfgang von Goethe
In allen guten Stunden // Erhöht von Lieb und Wein, // Soll dieses Lied verbunden // Von uns gesungen sein. // So glühet fröhlich heute, // Seid recht von Herzen eins. // Auf, trink erneuter Freude // Dies Glas des echten Weins!
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Johann Wolfgang von Goethe
Lieb-, Leid- und Weines Trunkenheit, // Ob's nachtet oder tagt, // Die göttlichste Betrunkenheit, // Die mich entzückt und plagt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Meinen Wein trink' ich allein. // Niemand setzt mir Schranken. // Ich hab' so meine eigenen Gedanken.
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Johann Wolfgang von Goethe
Ohne Wasser ist kein Heil!
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Johann Wolfgang von Goethe
Solang' man nüchtern ist, // Gefällt das Schlechte. // Wie man getrunken hat, // Weiß man das Rechte. // Nur ist das Übermaß // Auch gleich zuhanden. // Hafis, o lehre mich, // Wie du's verstanden!
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Johann Wolfgang von Goethe
Solange man noch trinken kann, lässt sich's noch glücklich sein.
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Johann Wolfgang von Goethe
Trunken woll'n wir alle sein! / Jugend ist Trunkenheit ohne Wein! / Trinkt das Alter sich zur Jugend, / Ist's 'ne wundervolle Tugend. / Für Sorgen sorgt das liebe Leben, / Und Sorgenbrecher sind die Reben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Verplaudern ist schädlich, verschweigen ist gut; dann füllt sich das Bier in den Krügen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wein und Frauen sind auf Erden aller Weisen Hochgenuss, denn sie lassen selig werden, ohne dass man sterben muss.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wein, er kann dir nicht behagen, // Dir hat ihn kein Arzt erlaubt; // Wenig nur verdirbt den Magen, // Und zu viel erhitzt das Haupt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Zum Rauchen gehört auch das Biertrinken, damit der erhitzte Gaumen wieder abgekühlt werde. Das Bier macht das Blut dick und verstärkt zugleich die Berauschung durch den narkotischen Tabaksdampf. So werden die Nerven abgestumpft und das Blut bis zur Stockung verdickt. Wenn es so fortgehen sollte, wie es den Anschein hat, so wird man nach zwei oder drei Menschenaltern schon sehen, was diese Bierbäuche und Schmauchlümmel aus Deutschland gemacht haben. An der Geistlosigkeit, Verkrüppelung und Armseligkeit unserer Literatur wird man es zuerst bemerken.
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Friedrich von Hagedorn
Den Wein, den ich Dir überreich', ist nicht vom herben Alter schwer. Doch, dass ich Dich mit ihm vergleiche, sei jung und feu'rig, so wie er!
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Paul von Heyse
Durch Trinken loben wir den Wein // Und schönen Mund durch Küssen. // Was könnt' auch wohl beredter sein, // Als so verstummen müssen?
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Paul von Heyse
Im Weine wie spiegelt die Welt sich so schön! Wer fastet und klügelt, wird's nimmer verstehn. Drum Flaschen entsiegelt und Herzen entzügelt und Geister beflügelt zu himmlischen Höhn!
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Freiherr Justus von Liebig
Als Mittel der Erquickung, der Befeuerung, der Korrektion und Ausgleichung und als Schutz gegen vorübergehende Störungen wird der Wein von keinem Erzeugnis der Natur und Kunst übertroffen.
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Joseph Victor von Scheffel
Man spricht vom vielen Trinken stets, doch nie vom vielen Durste.
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Johann Heinrich Voß
Komm' hervor aus der Flasche, // Du tückischer Wein, du Verderber! // Viele verderb'st du schon, // Jetzt verderben wir dich.
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Walther von der Vogelweide
Der hat nicht wohl getrunken, der sich übertrinkt.
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Walther von der Vogelweide
So trinke jedermann genug, // Um seinen Durst zu büßen: // Nicht bringt das bei den Leuten // Schande ihm und Spott. // Doch trinkt er so, // Dass er sich selbst // Und seinen Gott nicht mehr erkennt, // So bricht er sein hochheiliges Gebot.
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Frank Wedekind
Ich hab' in guten Stunden des Lebens Glück gefunden im edlen Gerstensaft.