Zitate zu "Gerechtigkeit"
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Jean-Jacques Rousseau
Man hat schon lange angefangen, ein gewisses Staatswohl an die Stelle der Gerechtigkeit zu setzen.
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Jean-Jacques Rousseau
Sei gerecht, und du wirst glücklich sein!
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Jean-Jacques Rousseau
Wenn sich die höchste Gerechtigkeit rächt, so rächt sie sich bereits in diesem Leben.
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Moritz Gottlieb Saphir
Man sagt, die Gerechtigkeit sei blind. Sie ist aber nur so blind wie ein blinder Spiegel: Es schaut nichts heraus.
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Nicolas Sarkozy
Wir erwarten von Barack Obama, dass er gemeinsam mit uns für mehr Gerechtigkeit auf der Welt sorgt.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Das Gespinst der Lüge umstrickt den Besten; der Redliche kann nicht durchdringen; die kriechende Mittelmäßigkeit kommt weiter als das geflügelte Talent; der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Das Richterschwert, womit der Mann sich ziert, / verhaßt ist's in der Frauen Hand. Die Welt / glaubt nicht an Gerechtigkeit des Weibes, / sobald ein Weib das Opfer wird.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Der Schein regiert die Welt, und die Gerechtigkeit ist nur auf der Bühne.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Man sagt, Ihr meint es gut / mit diesem Staat, mit Eurer Königin, / seid unbestechlich, wachsam, unermüdet - / ich will es glauben. Nicht der eigne Nutzen / regiert Euch, Euch regiert allein der Vorteil / des Souveräns, des Landes. Eben darum / mißtraut Euch, edler Lord, daß nicht der Nutzen / des Staats Euch als Gerechtigkeit erscheine.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
So du Gerechtigkeit / vom Himmel hoffest, so erzeig sie uns!
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Dkfm. Hans Schmid
Der wahre Fortschritt ist Menschlichkeit und soziale Gerechtigkeit. Das ist der Satz, den ich am meisten liebe. Ich habe ihn auch selber geschrieben und bin stolz darauf.
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Dr. Werner Schneyder
Mich interessieren Politiker nur, wenn sie auf der einen Seite öffentlich sagen: Ich bin für soziale Gerechtigkeit, brauche dafür dieses und jenes Bruttosozialprodukt, damit ich etwas zu verteilen, auch umzuverteilen habe. Auf der anderen Seite muß dieser Politiker aber auch sagen: Wenn ich das Bruttosozialprodukt immer weiter steigere, der sozialen Gerechtigkeit wegen, dann schaffe ich am Ende eine Lebensqualität, in der es wirklich scheißegal ist, ob der eine mehr und der andere weniger verdient, weil es nicht mehr auszuhalten wäre, in dieser Welt zu leben. Jetzt muß abgewogen und entschieden werden.
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Arthur Schnitzler
Wäre Politik unter Voraussetzung vollkommener Wahrheit, wäre Rechtsprechung auf der Grundlage vollkommener Gerechtigkeit überhaupt nur möglich, dann brauchten wir weder Politiker noch Juristen auf der Welt.
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Wolfdietrich Schnurre
Unter einem schöpferischen Gewissen verstehe ich die Fähigkeit, ein gutes Gedächtnis zu haben, gekoppelt mit dem Bedürfnis nach Wahrheit und, daraus erwachsend, die sich selbst auferlegte Forderung, der Gerechtigkeit so nahe wie möglich zu kommen.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Jede Zeit entlockt den Menschen andere Gefühle, wodurch letztlich Gerechtigkeit unter den Generationen hergestellt wird.
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Dr. Christoph Schönborn
Ich glaube, es wird nie auf der Erde einen ewigen Frieden geben. Frieden hat viel zu tun mit Gerechtigkeit, mit einer gerechten Ordnung. Kriege entstehen, wo Ungerechtigkeit überhandnimmt. Ich glaube aber, daß die Gerechtigkeit immer wieder siegt und die Sehnsucht nach Frieden in den Herzen der Menschen so stark ist, daß immer wieder Wege zum Frieden gesucht werden. (Auf die Frage: Glauben Sie angesichts der Katastrophen in vielen Regionen dieser Erde noch an den Osterfrieden?).
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Dr. Christoph Schönborn
Wie Österreich gerechter werden kann? Indem wir ehrlicher werden. Warum gelingt es uns in diesem Land nicht, offen über Generationengerechtigkeit zu sprechen? Es ist eindeutig, dass die jüngere Generation am Gerechtigkeitskuchen weniger Anteil haben wird als die Älteren. Ich wünsche mir, dass man sich in der Politik traut, die Dinge beim Namen zu nennen. "Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar", hat Ingeborg Bachmann gesagt. Man sieht ja: Die Politik der Halbwahrheiten bringt nichts.
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Arthur Schopenhauer
Der große Wert, ja die Grundlage des Königtums scheint mir darin zu liegen, daß, weil Menschen Menschen bleiben, einer so hoch gestellt, ihm so viel Macht, Reichtum, Sicherheit und absolute Unverletzlichkeit gegeben werden muß, daß ihm für sich nichts zu wünschen, zu hoffen und zu fürchten übrig bleibt, wodurch der ihm wie jedem einwohnende Egoismus gleichsam durch Neutralisation vernichtet wird und er nun, gleich als wäre er kein Mensch, befähigt ist, Gerechtigkeit zu üben und nicht mehr sein, sondern das öffentliche Wohl im Auge zu haben.
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Arthur Schopenhauer
Die Gerechtigkeit gleicht jenen chemischen Stoffen, die man nie völlig rein, sondern nur unter Beimischung eines anderen Stoffes darstellen kann.
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Arthur Schopenhauer
Gerechtigkeit ist mehr die männliche, Menschenliebe mehr die weibliche Tugend.