Zitate zu "Gesetz"
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Nikolaus Cybinski
Fordert die Gerechtigkeit diesen Preis, daß wir vor dem Gesetz alle gleich sein müssen, um nach ihm alle ungleich zu sein?
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Dante Alighieri
Völkerschaften, Reiche und Bürgerschaften haben Eigentümlichkeiten, die nicht durch gleiche Gesetze geregelt werden müssen.
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Honoré de Balzac
Die Frau ist im eigentlichen Sinne nur das Anhängsel des Mannes, also zerteile sie nur, beschneide sie, stutze sie zu. Beunruhige dich nicht im Geringsten über ihr Stöhnen, ihr Schreien, ihre Schmerzen; die Natur hat sie zu unserm Gebrauch geschaffen, damit sie alles trage: Kinder, Kummer, Prügel und Schmerzen um den Mann. Man beschuldige uns nicht der Härte! In allen Gesetzbüchern der so genannten Kulturvölker hat der Mann die Gesetze geschrieben, die das Schicksal der Frauen regeln.
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Honoré de Balzac
Eines der wichtigsten Gesetze guten Benehmens ist das fast gänzliche Verschweigen der eigenen Leistung.
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Honoré de Balzac
Es gibt in der Schöpfung kein einziges Gesetz, das nicht durch ein entgegengesetztes Gesetz im Gleichgewicht gehalten würde: Das Leben als Ganzes ist aufzufassen als der Ausgleich zweier einander bekämpfender Kräfte. So ist es denn auch bei der Liebe ganz gewiß, daß du nicht genug empfangen wirst, wenn du zu viel gibst.
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Honoré de Balzac
Wenn es überall Religion gäbe, wären die Gesetze unnötig; religiöse Völker haben stets nur wenige Gesetze.
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Simone de Beauvoir
Wenn der Mann die Gesetze der Gemeinschaft übertritt, gehört er ihr weiter an: Er ist nur ein Enfant terrible, das die kollektive Ordnung nicht weiter bedroht. Wenn dagegen die Frau aus der Gesellschaft ausbricht, kehrt sie zur Natur, zum Dämonischen zurück und entfesselt im Schoß der Gemeinschaft unkontrollierbare, böse Kräfte.
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Nicolas de Chamfort
Der Engländer verehrt das Gesetz und weist die Autorität mit Verachtung zurück. Der Franzose hingegen verehrt die Autorität und verachtet das Gesetz.
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Nicolas de Chamfort
Für das Geheimnis gelten dieselben Gesetze wie für anvertrautes Gut.
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Nicolas de Chamfort
Was ist ein Philosoph? Ein Mensch, der dem Gesetz die Natur, dem Brauch die Vernunft, sein Gewissen der öffentlichen Meinung und sein Urteil dem Irrtum gegenüberstellt.
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Charles de Gaulle
Die Zehn Gebote Gottes sind deshalb so klar und verständlich, weil sie ohne Mitwirkung einer Sachverständigenkommission zustande gekommen sind.
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Jean de La Bruyère
Trotz unserer reinen Sprache, trotz unserer großen Gesuchtheit in der Kleidung, trotz gepflegter Sitten, trefflicher Gesetze und weißer Hautfarbe sind wir in den Augen mancher Völker Barbaren.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die menschliche Anmut ist eine Geschlossenheit des Wesens, deren Gesetze man nicht kennt: eine geheime Sympathie aller Züge untereinander und jedes einzelnen Zuges mit dem Ganzen.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Manierlichkeit ist das unwichtigste Gesetz und wird am meisten befolgt.
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Alphonse Marie Louis de Lamartine
Das Gewissen ist das Gesetz der Gesetze.
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Salvador de Madariaga
Nur die beiden Seiten einer Waage sind unparteiisch.
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Dr. Thomas de Maizière
Das christliche Menschenbild geht davon aus, dass jeder Mensch die gleiche Würde hat, ob er nun Nobelpreisträger ist oder ein Mensch mit geistiger Behinderung. Wenn man sich über Wahlen ärgert, wenn man sich ärgert, dass die einen nicht gewählt haben oder nicht so intelligent sind oder einen nicht verstanden haben: Auch hier hilft der Rückgriff auf das christliche Menschenbild. Er hilft, weil man sich sagen kann und muss, jeder Mensch ist in seiner Würde und damit auch in seinem politischen Gewicht gleich. Schließlich ist da das Bild vom Menschen als Geschöpf Gottes.
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Dr. Thomas de Maizière
Die CDU hat immer gesagt, es gibt keine christliche Politik, sondern Politik aus christlicher Verantwortung. Selbst wenn eine Mehrheit der Bevölkerung sich nicht aktiv zum christlichen Glauben bekennen würde, bleibt die Bundesrepublik Deutschland vom kulturellen, historischen und verfassungsrechtlichen Hintergrund her eine christlich-jüdisch geprägte abendländische Gemeinschaft.
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Dr. Thomas de Maizière
Gottes Reich führt nicht dazu, dass wir willenlose Vollstrecker seines Willens sind. Das große Geschenk den Neuen Testaments ist, dass der Mensch in Freiheit und Verantwortung diese Welt regiert und sich nicht herausreden kann, dass es irgendwo einen gibt, der mir meine Entscheidung abnimmt.
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Dr. Thomas de Maizière
Ich kann nicht zur Vorbeugung gegen jede Gefahr ein Gesetz machen. Neue Gefahren haben eben die Eigenschaft, dass man sie nicht ganz genau vorhersehen kann.