Zitate zu "Journalist(en) - Journalismus"
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Dr. Alexander Wrabetz
Unabhängigkeit kann man nicht nach Mediawatch-Sekunden messen.
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Dr. Alexander Wrabetz
Werden die Weichen in der nächsten Geschäftsführungsperiode falsch gestellt, ist die Existenz des Unternehmens gefährdet.
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Dr. Alexander Wrabetz
Wir müssen deshalb noch konsequenter auf Marktanteile hinarbeiten. Das heißt aber nicht, dass ich meine betont öffentlich-rechtliche Public-Value-Strategie aufgebe.
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Dr. Alexander Wrabetz
Wir müssen die Zentralanstalt der österreichischen Identität bleiben. Wir müssen in einer sich rasch verändernden Welt Heimat bieten.
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Dr. Alexander Wrabetz
Wir sind die Nummer eins in Österreich, wir haben die beste Technik in Europa und befinden uns in stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen.
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ZDF - ZWEITES DEUTSCHES FERNSEHEN
Haider ist ein skrupelloser Demagoge und ein verdeckter Sunnyboy. Haider ist ein gefährlicher politischer Gauner.
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Gerhard Zeiler
Begehrlichkeiten kann man für alles haben. Aber die Vernunft sagt mir, daß man nicht jeder Begehrlichkeit nachgeben soll. Daß jede Partei die Begehrlichkeit hat, mehr und besser vorzukommen, das stört uns überhaupt nicht. Das Wollen ist nicht entscheidend, die Taten sind das Entscheidende. Es würde knapp vor dem Jahr 2000 Sinn machen, wenn man die Ziele der Volksbegehrensreform 1966 ernstnehmen würde, mehr als 30 Jahre danach.
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Gerhard Zeiler
Damit ist die letzte, ohnehin nicht sehr hohe Hürde bei der Expansion der Öffentlich-Rechtlichen gefallen. Die regulieren sich quasi selbst und können regelmäßig dem Konsumenten so viel Geld abnehmen, wie sie brauchen. Das kann so nicht bleiben.
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Gerhard Zeiler
Daß es in Österreich Programm-Konkurrenz und auch wirtschaftliche Konkurrenz geben wird, ist jedem seit langem klar, der sehenden Auges durch die Medienwelt geht. Wann und in welcher Ausprägung das kommen wird, ist nicht klar. Ob es eine private nationale Fernsehkette geben wird - daran glaube ich nicht -, ob es Fensterprogramme geben wird - daran glaube ich schon eher - oder ob es Ballungsraumfernsehen geben wird: Wir müssen uns auf die Konkurrenz einstellen. Ich wäre fehl am Platz, würde ich jetzt einen hoffnungslosen und erfolglosen Kampf für die Aufrechterhaltung des Monopols führen. Das läßt sich schon technologisch nicht aufrechterhalten.
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Gerhard Zeiler
Der ORF hat den Vorteil gehabt, sich längere Zeit die Konkurrenz in den Nachbarländern ansehen zu können. Ausreden gelten daher nicht. Manchmal könnte der Trend zu den Privaten mit einfachen Mitteln gestoppt werden. Wenn man etwa Kinderprogramme dann anbietet, wenn Kinder die "Hoheitsgewalt" über den Fernseher haben, nämlich Samstag und Sonntag vormittag. Das machen alle Fernsehanstalten der Welt. Am Nachmittag wollen die Eltern fernsehen. Mit solchen Maßnahmen könnte man Marktanteile aufholen. Aber das sind Fragen, die ich erst ab 11. Oktober beantworten werde.
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Gerhard Zeiler
Der Vizepräsident des amerikanischen Networks ABC hat erst vor zwei Tagen den Super-Highway-Euphorikern auf die Vorhaltung, die TV-Dinosaurier werden aussterben, so geantwortet: "Es mag schon sein, daß wir Dinosaurier sind, aber es hat einige tausend Jahre gedauert, bis die Dinos ausstarben. Also richten Sie sich auf eine lange Zukunft mit den großen Anstalten ein." Tatsache ist, daß es nach wie vor ein großes Interesse an sogenannten Vollprogrammen, sei es privaten oder öffentlich-rechtlichen, gibt. Der ORF hat mit zwei Fernsehprogrammen, drei Radioketten und den Regionalsendern eine Aufgabe zu erfüllen: Er muß einer Vielfalt an Publikumsbedürfnissen gerecht werden. Sicher werden die Marktanteile geringer werden. Der ORF muß sich in vielen Dingen anpassen. Gelingt das, wird die Institution ORF die nächsten 20, 30, 40 Jahre überleben.
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Gerhard Zeiler
Die meisten Seher wollen im TV alles haben: Alle Genres, alle Farben. Der Fokus der Öffentlichkeit und der Journalisten ist einmal auf diesem und einmal auf jenem Format. Aber: Obwohl wir gerade den riesigen Erfolg von "Deutschland sucht den Superstar" hatten, haben wir uns nie ausschließlich auf dieses Format konzentriert. Deshalb muß eine Produktionsfirma, wie bei uns Freemantle, die sowohl Drama, Soaps als auch Shows produziert, darauf schauen, daß Neuentwicklungen in sämtlichen Genres stattfinden.
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Gerhard Zeiler
Die News-Produkte, egal ob im Fernsehen oder in den Printmagazinen, können sich einfach mehr leisten, noch eine weitere Stufe der Recherche zu tätigen. Aber das ist eher ein Kriterium des Marktes als ein Parameter der Qualität des Journalismus.
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Gerhard Zeiler
Endlich die Ziele der ORF-Reform 1966 ernstnehmen.
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Gerhard Zeiler
Es müssten im österreichischen Fernsehen nur die richtigen Leute an den richtigen Stellen sitzen. Gelingt das, wird auch das österreichische Fernsehen wieder Erfolg haben. Die Medienpolitik muss also gar nicht so viel tun.
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Gerhard Zeiler
Fernsehen funktioniert in Zyklen. Vor fünf Jahren waren nur deutschsprachige Serien erfolgreich. US-Serien hatten eine schlechte Qualität und behandelten zu stark amerikanische Themen. Dann hat man in den USA in die Qualität der Serienstoffe und Produktion investiert. Da können bis dato deutschsprachige und europäische Serien nicht mithalten. Ein Grund: Das Talent und die Zahl der Autoren ist etwa in Deutschland nicht in dem Maße gestiegen wie der Bedarf, vor allem der Privatsender. Aber ich bin zuversichtlich, dass deutschsprachige Serien nicht die schlechtesten Voraussetzungen für einen Wiederstart haben.
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Gerhard Zeiler
Hans Mahr kenne ich schon seit Ende der siebziger Jahre, als er innenpolitischer Chef der Kronen Zeitung war. Er war schon damals ein "Hans Dampf in allen Gassen". Wir sind wirklich gut befreundet.
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Gerhard Zeiler
Ich bin der Meinung, die Verbindlichkeit im Ton ist Voraussetzung dafür, daß die Botschaft auch ankommt. Oder anders formuliert: Ich glaube nicht, daß die Menschen wollen, daß sich Journalisten manchmal - ich sage jetzt bewußt ein Wort, das man mißverstehen wird und das ich daher bitte, unter Anführungszeichen zu setzen - wie "Rotzbuben" benehmen. Höflichkeit gehört dazu. Ich sehe das diesbezügliche Vorbild in den Vereinigten Staaten. Auch beim schärfsten Interview sagt man immer "By all means Mr. President". Auch in der Titelbezeichnung, der Höflichkeitsformulierung wird der Respekt vor der Person des oder der zu Interviewenden gezeigt. Andernfalls überlagert die Stilfrage die Inhaltsfrage.
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Gerhard Zeiler
Ich glaube nicht, daß die Menschen wollen, daß sich Journalisten manchmal wie "Rotzbuben"benehmen.
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Gerhard Zeiler
Ich habe das Gefühl gehabt, daß man sich bei einem gewissen Teil der Mitglieder des Kuratoriums für den Erfolg genieren muß. Dazu kommt selbstverständlich, daß die Position eines RTL-Geschäftsführers eine phantastische Herausforderung ist, die abzulehnen mir in jedem Fall schwer gefallen wäre.