Zitate zu "Krieg"
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Paul Ambroise Valéry
Krieg ist ein Vorgang, bei dem sich Menschen umbringen, die einander nicht kennen, und zwar zum Ruhm und zum Vorteil von Leuten, die einander kennen, aber nicht umbringen.
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Vegetius
Wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor!
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Vergil
Im Krieg liegt kein Heil, wir alle fordern Frieden von dir.
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Voltaire
Alle Kriege sind nur Raubzüge.
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Voltaire
Der Offensivkrieg ist der Krieg eines Tyrannen; wer sich jedoch verteidigt, ist im Recht.
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Voltaire
Gerechter Krieg ist ein Widerspruch in sich. Es kann nur Offensivkriege geben. Die Offensive ist nichts als eine Notwehr gegen bewaffnete Banden.
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Voltaire
Wer mit offenen Augen durchs Leben gegangen ist, hat erkannt, dass das Wissen von einem Gott, seiner Gegenwart und seiner Gerechtigkeit nicht den geringsten Einfluss hat auf Kriege und Verträge, auf die Ziele des Ehrgeizes, des Eigennutzes und der Begierden, die immer obsiegen.
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Axel von Ambesser
Zigeuner sind das einzige Volk auf dieser Erde, das noch nie einen Krieg geführt hat. Ein solches Volk darf nicht aussterben!
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Otto von Bismarck
Die Majorität hat gewöhnlich keine Neigung zum Kriege, der Krieg wird durch Minoritäten oder in absoluten Staaten durch Beherrscher oder Kabinette entzündet.
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Otto von Bismarck
Ein Friede, der der Befürchtung ausgesetzt ist, jeden Tag, jede Woche gestört zu werden, hat nicht den Wert eines Friedens; ein Krieg ist oft weniger schädlich für den allgemeinen Wohlstand als ein solcher unsicherer Friede.
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Otto von Bismarck
Es ist doch fast in jedem Jahrhundert einmal ein großer deutscher Krieg gewesen, der die deutsche Normaluhr richtiggestellt hat für hundert Jahre.
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Otto von Bismarck
Es wird nie so viel gelogen wie nach der Jagd, im Krieg und vor Wahlen.
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Otto von Bismarck
Ich betrachte auch einen siegreichen Krieg immer als ein Übel, welches die Staatskunst den Völkern zu ersparen bemüht sein muß.
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Otto von Bismarck
Lügen können Kriege in Bewegung setzen, Wahrheiten hingegen können ganze Armeen aufhalten.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Alle, die den Krieg kennen, wissen, daß zu einem wichtigen Entschluß in der Strategie viel mehr Willensstärke gehört als in der Taktik. In der Strategie, wo alles viel langsamer abläuft, ist den eigenen und fremden Bedenken, Einwendungen und Vorstellungen und also auch der unzeitigen Reue viel mehr Raum gegönnt, und da man alles erraten und vermuten muß, ist auch die Überzeugung weniger kräftig.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Der Krieg einer Gemeinschaft - ganzer Völker und namentlich gebildeter Völker - geht immer von einem politischen Zustande aus und wird nur durch ein politisches Motiv hervorgerufen. Er ist also ein politischer Akt.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Der Krieg entsteht nicht urplötzlich. Der Krieg ist eine bloße Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Der Krieg ist also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen. Nun können menschenfreundliche Seelen sich leicht denken, es gebe ein künstliches Entwaffnen oder Niederwerfen des Gegners, ohne zuviel Wunden zu verursachen, und das sei die wahre Tendenz der Kriegskunst. Wie gut sich das auch ausnimmt, so muß man doch diesen Irrtum zerstören, denn in so gefährlichen Dingen, wie der Krieg eins ist, sind die Irrtümer, welche aus Gutmütigkeit entstehen, gerade die schlimmsten.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Der Krieg ist ein Akt der Gewalt, und es gibt in der Anwendung derselben keine Grenzen.
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Carl Philipp Gottfried von Clausewitz
Der Krieg ist kein Zeitvertreib, keine bloße Lust am Wagen und Gelingen, kein Werk einer freien Begeisterung; er ist ein ernstes Mittel für einen ernsten Zweck.