Zitate zu "Partei(en)"
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Johann Wolfgang von Goethe
So wie ein Dichter politisch wirken will, muß er sich einer Partei hingeben, und so wie er dieses tut, ist er als Poet verloren.
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Hubert von Goisern
Sowohl dem Wahlvolk wie auch den Politikern fehlt es großteils an Bildung. Um die Herausforderungen einer komplexer werdenden Welt zu bewältigen, brauchen wir aber kreative Köpfe, die über das Formelhafte und Reproduzierbare hinaus denken können.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Das demokratische System, zu dem unser Staat sich bekennt, beruht auf der Überzeugung, daß man den Menschen die Wahrheit sagen kann.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Demokratie heißt Entscheidung durch die Betroffenen.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Der Politik ist eine bestimmte Form der Lüge zwangsläufig zugeordnet: das Ausgeben des für eine Partei Nützlichen als das Gerechte.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Es gibt genug Politiker, die gerne das Richtige täten, wenn sie nicht wüßten, dass sie, gerade weil sie das Richtige tun, die nächste Wahl verlieren werden. Also muss die öffentliche Meinung aufgeweckt werden.
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Carl Friedrich von Weizsäcker
Wer nicht diese Anstrengung macht, gleichzeitig die Sicherheit im Handeln zu zeigen und die Unsicherheit im Denken als die wahre Sicherheit des bewussten Menschen zu praktizieren, der wird nicht sinnvoll Politik treiben können.
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Franz Voves
Keiner traut sich mehr das zu tun, was langfristig für das Land und die nächsten Generationen wichtig ist. Einfach deshalb, weil man in der Politik leider nur noch kurzfristig denkt.
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Franz Voves
Mir tut am meisten weh, dass es uns an geeigneten Frauen und Männern an der Spitze fehlt. Wir brauchen mehr Qualität beim politischen Personal, die Allerbesten. Menschen mit Anstand, Haltung und Erfahrung. Was man mit seelenlosen Marketing-Figuren erlebt, sollte man eigentlich längst begriffen haben.
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Dr. Franz Vranitzky
Politik ist kein Mädchenpensionat. Wer dort hingeht und einen Draht angreift, muss rechnen, dass irgendwer den Starkstrom einschaltet.
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Dr. Sahra Wagenknecht
Deutschland braucht eine Politik der wirtschaftlichen Vernunft, der sozialen Gerechtigkeit, eine friedliche Außenpolitik und Respekt vor der Meinungsvielfalt statt Cancel Culture.
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Dr. Kurt Waldheim
Anmerkung der Redaktion. Das Zeichen "/" symbolisiert in der Originalrede immer einen Absatz. / Von Gott geführt, scheide ich mit großer Dankbarkeit aus diesem Leben. Es hat mir mehr an Jahren, mehr an Erfahrungen, mehr auch an Mitverantwortung zugeteilt, als ich jemals gehofft hatte. Ich gehe als einer der Letzten einer Generation, deren Lebensbogen sich vom Krieg zum Frieden, von der Diktatur zu Freiheit, von Armut zum Wohlstand gewandelt hat. / Diesen Weg unseres Heimatlandes und unseres Kontinents habe ich jeden Tag aufs Neue als Wunder empfunden - gerade aus dem Wissen um das, was vorher war und in vielen Teilen der Welt heute noch traurige Realität ist. Viele meiner Landsleute - Frauen und Männer - haben daran mitgewirkt. Aber nicht alles ist nur die Frucht unserer Arbeit gewesen. Österreich war und ist auch ein gesegnetes Land. Umso schmerzlicher habe ich es immer empfunden, dass wir diesen Segen nicht mit allen Menschen - in Österreich und darüber hinaus - teilen dürfen. Dass wir auf so viele vergessen, die in Hunger und Armut mit uns und neben uns leben. / Diese furchtbare Kluft, die ich zehn Jahre lang an der Spitze der Vereinten Nationen ganz unmittelbar erlebt habe, hat mich bis in die letzten Tage meines Lebens hinein bestürzt und zutiefst bewegt. Sie ist die Wurzel aller großen Bedrohungen, die über uns liegen. Den nachhaltigen Wandel hin zu einer gerechteren Welt hätte ich gerne noch miterlebt. Im Angesicht des Todes lösen sich alle Brüche des Lebens auf. Gutes und Böses, Helles und Dunkles, Verdienste und Fehler stehen nun vor einem Richter, der allein die Wahrheit kennt. / Getrost trete ich vor ihn - im Wissen um seine Gerechtigkeit und seine Gnade. Allen, die mir beigestanden sind, die mich bei meiner Arbeit für Österreich und für die Völkergemeinschaft unterstützt und getragen haben, möchte ich von Herzen danken und ihnen sagen, dass ich ohne ihre Hilfe und Unterstützung nichts bewirkt, ja nicht überlebt hätte. Meine Dankbarkeit beginnt in der eigenen Familie und bei all jenen, die über Jahrzehnte in großer Treue um mich waren - und sie reicht bis in die entfernten Winkel dieser Erde. / Aber auch all jenen, die mir kritisch gegenübergestanden sind, gilt mein Gruß und meine Bitte, ihre Motive noch einmal zu überdenken und mir - wenn möglich - eine späte Versöhnung zu schenken. Vielleicht ist auch dies durch meinen Weggang von dieser Erde leichter geworden. Ja, ich habe auch Fehler gemacht - und glücklicherweise viel Zeit gehabt, um sie immer wieder zu überdenken. Es waren aber sicher nicht jene der Mitläufer- oder gar Mittäterschaft mit einem verbrecherischen Regime. Zu prägend waren für mich die Haltung und das Schicksal meiner Familie. Im Rückblick sehe ich die Ursachen für die zu späte Aufarbeitung des Geschehens vor allem in der Hektik meines übervollen internationalen Lebens und - über Jahre und Jahrzehnte hinweg - auch in meiner Abwesenheit von Österreich und Europa. Als Generalsekretär der Vereinten Nationen war ich nahezu täglich mit Kriegen, Gewalt und politischer Willkür, mit Millionen in Not und Verzweiflung lebender, mit verfolgten, gedemütigten und um ihre um Rettung - unsere Erfolge und unser Scheitern - verstellte, überwucherte zu lange die Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit. / Es war aber wohl auch jene Staatsraison, die wir junge Nachkriegs-Diplomaten zu vertreten hatten und die uns Österreicher als "Hitlers erstes Opfer" den Weg zu Freiheit und Staatsvertrag geöffnet hatte. Zutiefst bedauere ich, dass ich - unter dem äußeren Druck monströser Beschuldigungen, die mit meinem Leben und meinem Denken nichts zu tun hatten - viel zu spät zu den NS-Verbrechen umfassend und unmissverständlich Stellung genommen habe. Ursache dafür war weder eine zweifelhafte Grundhaltung noch irgend ein politisches Kalkül, sondern die Betroffenheit, Kränkung, ja das Entsetzen über Inhalt und Ausmaß dieser Vorwürfe. / "Übernehmen wir die Verantwortung für unsere Fehler in einer Form, die dazu angetan ist, künftige Fehler zu vermeiden", habe ich am 10. März 1988 - 50 Jahre nach dem "Anschluss" an Hitler-Deutschland - in einer Fernsehansprache gesagt. Mehr denn je bin ich heute der Überzeugung, dass alles, was wir Österreicher geschaffen haben, um es an kommende Generationen weiterzugeben, nur dann eine Chance auf Dauerhaftigkeit hat, wenn wir uns auch zu einem gemeinsamen Geschichtsverständnis bekennen. / Wo immer ich konnte, wollte ich Menschen versöhnen und verbinden; wollte in Konflikten Brücken bauen und Gemeinsamkeiten stärken. Kaum eine andere Funktion war in diesem Sinn erfahrungsreicher als die des UNO-Generalsekretärs. Umso bitterer war meine Enttäuschung, dass ich diese globale Erfahrung für uns alle im Amt des Bundespräsidenten meiner geliebten Republik Österreich nicht so einsetzen und meine vielen Vorhaben nicht so umsetzen konnte, wie ich das erhofft hatte. / Vor dem Urteil der Geschichtsschreibung aber fürchte ich mich nicht. Sie wird wissen, was war und was nicht war. Mein berufliches Leben, das Schicksal meiner Zeit und mein Glaube haben mich viele wichtige Lektionen gelehrt. Die Wichtigste ist so selbstverständlich und doch so schwierig, dass ich sie noch einmal in Erinnerung rufen möchte: Wir werden nur überleben, wenn wir uns weit mehr als bisher als Geschwister entdecken und weit fürsorglicher leben, miteinander umgehen und handeln. Jedes Miteinander ist ein Segen. Die Generation, der ich angehöre, verlässt diese Welt. Sie war geprägt von der Erfahrung, dass die Suche nach Kompromiss und Konsens zwischen Menschen, Gruppen, Parteien und Nationen keine Schwäche, keine Niederlage, sondern eine Voraussetzung für inneren und äußeren Frieden ist. Ich hoffe, dass diese Erfahrung auch in Zukunft weiterlebt.
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Dr. Kurt Waldheim
Jedes Miteinander ist ein Segen. Die Generation, der ich angehöre, verlässt diese Welt. Sie war geprägt von der Erfahrung, dass die Suche nach Kompromiss und Konsens zwischen Menschen, Gruppen, Parteien und Nationen keine Schwäche, keine Niederlage, sondern eine Voraussetzung für inneren und äußeren Frieden ist. Ich hoffe, dass diese Erfahrung auch in Zukunft weiterlebt.
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George Washington
Laßt mich euch nochmals auf das Eindringlichste vor den verderblichen Wirkungen der Parteien warnen.
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Konstantin Wecker
Arbeiter? Du bist mittlerweile kein Arbeiter mehr, der mit anderen das Gefühl hat, eine Macht oder Genossenschaft zu bilden. Du bist ein Leiharbeiter. Das Wort sagt schon alles. Du bist nur noch geliehen zur Arbeit, darfst dich als Arbeiter nicht mehr vollwertig fühlen, in einer Gesellschaft, die nur noch ein paar Prozent sehr reicher Menschen bedient.
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Konstantin Wecker
Das Gedankengut von Altnazis ist jetzt in der Mitte der Gesellschaft angekommen.
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Konstantin Wecker
Trends in der Gesellschaft? Schon vor 10, 15 Jahren hat die gesamte europäische Sozialdemokratie versagt. Alle haben sich angebiedert im Schröder'schen Sinne an die Neoliberalen, an einen Finanzkapitalismus, der völlig durchgedreht ist. Eine Anbiederung, die so grausam ist, dass man jede Sicherung, die man früher in einem Sozialstaat hatte, fallen lässt.
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Konstantin Wecker
Wenn einer Hartz IV empfängt und der Meinung ist, in der Gesellschaft eigentlich der letzte Dreck zu sein, dann hat er wenigstens die Hoffnung, dass er durch das Nationalistische jemand ist.
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Herbert Wehner
Die Sozialdemokratische Partei hat eine Idee; das ist die Idee von einem Gemeinwesen, in dem das Menschenmögliche an sozialer Gerechtigkeit verwirklicht wird. Die anderen müssen sich Ersatzideologien suchen und an solchen aufranken.
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Wolfram Weidner
Politische Parteien versprechen uns vor den Wahlen einen Teil von dem, was sie uns hinterher abnehmen.