Zitate zu "Politik(er)"
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Lady Nancy Witcher Astor
Gute Taten werden hauptsächlich von Männern gepredigt und hauptsächlich von Frauen getan.
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Atha Athanasiadis
Alles, was Scheuch je tat, ging auf und rein. In diesem Sumpf der Haider'schen Buberlpartien. Wie tief und vermodert der ist - darüber gab es immer Spekulationen. Aber nie wirklich einen Beweis. Bis jetzt. In dieser Ausgabe von NEWS erbringen wir ihn.
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Earl Clement Richard Attlee
Demokratie bedeutet regieren mittels Gespräch - aber es funktioniert nur, wenn du die Leute zum Schweigen bringen kannst.
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Earl Clement Richard Attlee
Demokratie heißt zwar Regierung durch Diskussion; aber sie ist nur wirksam, wenn man die Leute dazu bringt, daß sie aufhören zu reden.
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Earl Clement Richard Attlee
Ein Mann ohne Urteilskraft mag bis zur Spitze aufsteigen, aber er wird sich dort nicht sehr lange halten.
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Earl Clement Richard Attlee
Ich glaube, daß das Gewissen eine kleine stille Stimme ist und kein Lautsprecher.
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Earl Clement Richard Attlee
Volksabstimmungen sind ein Instrument der Diktatoren und der Demagogen.
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Rudolf Augstein
Ich hatte nie Schwierigkeiten, gegen etwas zu sein. Ich hatte mehr Schwierigkeiten, für etwas zu sein.
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Stefan Aust
9. 10. 1989: Meine sehr geehrten Damen und Herren, das war der Tag, an dem der Zweite Weltkrieg zu Ende ging.
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Andreas Babler
Ich mache Politik für die Menschen und nicht für ein paar gekränkte Egos.
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Andreas Babler
Ich zähle zu einer anderen Politikergeneration. Es werden sich einige daran gewöhnen müssen, dass jemand an der Spitze steht, der nicht in den Hinterzimmern sitzt und bei irgendwelchen Machtspielen mitmacht.
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Dr. Thomas Bach
Wenn ein Schauspieler in einem Theater Hamlet spielt, fragt sich auch keiner, ob er während des Stücks politische Meinungen äußern kann.
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Gerd Bacher
Das ist nicht der Journalismus, der mir vorschwebt, dieses scheinheilige "Ich habe keine Macht, ich sitze nur im Vorhof der Macht, bestenfalls hab' ich Einfluss" und bringt einen prominenten Politiker nach dem anderen um. Und ich mag auch nicht dem Leser unentwegt das Goderl kratzen, mir ist das zu anschmeißerisch. (Gedanken des ORF-Generalintendanten zur Kronen Zeitung und Herausgeber Hans Dichand, die ein völlig unterschiedliches Journalismus-Selbstverständnis trennte).
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Gerd Bacher
Der Klaus war der einzige Bundeskanzler, den interessierte das Schicksal des ORF an sich. Alle seine Nachfolger bis zum heutigen Tag reden von Unabhängigkeit und meinen Einfluss. (Retrospektive Erkenntnis eines Generalintendanten, der zwischen 1967 und 1994 20 Jahre lang den ORF führte, zum Thema "Macht, Politik und Meinung".
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Gerd Bacher
Der ORF wurde während der Kreisky-Jahre unendlich massiver bedroht als je nachher. Mir wird ja oft ein autoritäres Gehabe nachgesagt. Ich glaube, daß ich Autorität hatte, aber nicht autoritär war. Den Ton, den jetzt so mancher Politiker anschlägt, hätte Kreisky nie gewählt, schon aus stilistischen Gründen. Mit diesem Ton wäre man über mein Sekretariat nicht hinausgekommen. Umgekehrt: Hören Sie sich den Umgangston von Journalisten mit der Politik an. Das beginnt ja schon mit der Körpersprache. (Auf die Frage: "Wie sind Sie mit Interventionen umgegangen?").
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Gerd Bacher
Die Folgen für die österreichische Politik und insbesondere für das, was man unter dem Großbegriff Kultur versteht, halte ich für fatal. Die wichtigste Aufgabe war uns immer, die österreichische Identitätszentrale zu sein. Da mußt du über eine Mindestgröße verfügen. Vor allem aber mußt du mit deinem Programm diesen Anspruch erfüllen. Der ORF ist Österreichs einziges international zählendes Massenmedium. (Auf die Frage: "Droht die Gefahr der ORF-Privatisierung?").
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Gerd Bacher
Die Ideologielosigkeit unserer Zeit hat ja auch zu einer unglaublichen Verarmung, inhaltlichen Verarmung der Politik geführt.
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Gerd Bacher
Die österreichische Politik ist wahnsinnig froh, dass sie so ein unabhängiges, vorlautes Subjekt wie mich angebracht haben. (Finale Worte bei seinem Abschiedsfest am 27. 9 1994, mit der die 20-jährige Amtszeit als Generalintendant des ORF endete).
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Gerd Bacher
Die Politik reizt mich vom praktischen und wissenschaftlichen Gegenstand her, von der Berufsausübung nicht, weil ich nicht immer alle unzuständigen Leute fragen will, ob ich das auch tun darf, was ich tun möchte.
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Gerd Bacher
Die Zeitungen nehmen da eine sehr heuchlerische Position ein, sie tun auch so, als ob sie nur den allerbesten Rundfunk möchten, in Wirklichkeit sind sie an einem schwachen Rundfunk interessiert. (Mediale Bilanz eines Medienmanagers, der zwischen 1967 und 1994 20 Jahre lang den ORF führte, zum Thema "Gesellschaft, Politik und Meinung").