Zitate zu "Sommer"
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Nomen Nescio
Non semper erit aestas - Es wird nicht ewig Sommer sein.
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Jean Paul
Heiraten in der Jugend heißt, sich im Sommer einen Ofen mieten; erst im Winter weiß man, ob er heizt oder raucht.
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Mag. Helmut Peter
Irland hat einen phantastischen Sommer gehabt. Da kann ich als stolzer Salzkammergutler sagen, bei uns regnet es nur halb so viel wie in Irland.
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Alfred Polgar
Lebenskünstler ist, wer seinen Sommer so erlebt, dass er ihm noch den Winter wärmt.
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Rainer Maria Rilke
Herr: es ist Zeit! Der Sommer war sehr groß. Senk deinen Schatten auf die Sonnenuhren und auf den Fluren laß die Winde los.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Ein kühler, verregneter Sommer ist ein Nachwinter.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Im Sommer zeigen die Frauen mehr Brust und die Männer mehr Bauch.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Russische Dissidenten haben viele heiße Sommer überwintert.
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Wenn im Sommer der Urlaub verregnet ist, wird der größte Urlaubs-Hit zum Urlaub-Shit.
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Jean-Jacques Rousseau
Ich stieg auf einige der niedrigsten Berge, durchlief nachher ihre Unebenheiten, gelangte von da auf die höchsten, die nahe vor mir waren. Nachdem ich in den Wolken einhergegangen war, erreichte ich eine heitere Gegend, wo man im Sommer Donner und Sturm unter sich entstehen sieht; ein zu stolzes Bild von des weisen Seele, dessen Urbild doch niemals vorhanden war, wenigstens sich nur an denselben Orten findet, woher man das Sinnbild entlehnt hat.
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Friedrich Johann Christoph Schiller
Die himmlischen Gestirne machen nicht / bloß Tag und Nacht, Frühling und Sommer - nicht / dem Sämann bloß bezeichnen sie die Zeiten / der Aussaat und der Ernte. Auch des Menschen Tun / ist eine Aussaat von Verhängnissen, gestreuet in der Zukunft dunkles Land, den Schicksalsmächten hoffend übergeben. Da tut es not, die Saatzeit zu erkunden.
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Harald Schmidt
Das Freibad ist der Ort, wo man im Sommer auch frische Pilze kriegt.
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Elisabeth Schöffl-Pöll
Der Sommer macht jeden Garten schön.
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Arthur Schopenhauer
Den Ruhm kann man mit den Winterbirnen vergleichen, die im Sommer wachsen, aber im Winter genossen werden.
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Dr. Gerhard Schröder
Das ist typisch Deutsch: "Hosianna", wenn's gut läuft wie im letzten Sommer im Confederations Cup, aber ganz schnell "kreuzigt ihn", wenn es mal nicht so gut läuft.
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Dr. Gerhard Schröder
Der miserable Start hatte verschiedene Ursachen. Es wurden beispielsweise Vorschläge zur Steuerpolitik öffentlich gemacht, die noch nicht hinreichend auf ihre ökonomische Wirkung abgeklopft waren und den Anschein erweckten, sie seien schon ausgegoren. Zum zweiten war es sicher so, daß der Wahlkampf diesmal nicht nur physisch anstrengend war. Wir hatten auf der Ebene der Parteienkonkurrenz im Sommer so gut wie verloren. Alles schaute darauf, was zwischen Stoiber und Schröder geschieht. Jeder fragte: Was ist drin in Schröders imaginärem Zylinder? Das schafft ein gewaltiges Maß an persönlicher Verantwortung und damit auch an psychischer Beanspruchung. Eigentlich bräuchte man dann nach einer erfolgreichen Wahl eine Phase der Erholung. Die ist aber nicht zu bekommen.
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Dr. Robert Schumann
Der Frühling rezensiert den Winter, ihm folgt der Sommer auf der Spur. Wo jener endet, da beginnt er: Das heißt Kritik in der Natur.
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Albert Schweitzer
Der wahrhaft ethische Mensch reißt kein Blatt vom Baume ab, bricht keine Blume und hat acht, daß er kein Insekt zertritt. Wenn er im Sommer nachts bei der Lampe arbeitet, hält er lieber das Fenster geschlossen und atmet dumpfe Luft, als daß er Insekt um Insekt mit versengten Flügeln auf seinen Tisch fallen sieht. Geht er nach dem Regen auf der Straße und erblickt den Regenwurm, der sich darauf verirrt hat, so bedenkt er, daß er in der Sonne vertrocknen muß, wenn er nicht rechtzeitig auf Erde kommt, in der er sich verkriechen kann, und befördert ihn von dem todbringenden Steinigen hinunter ins Gras. Kommt er an einem Insekt vorbei, das in einen Tümpel gefallen ist, so nimmt er sich die Zeit, ihm ein Blatt oder einen Halm zur Rettung hinzuhalten. Er fürchtet sich nicht, als sentimental belächelt zu werden.
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William Shakespeare
Auf zeitigen Frühling währt der Sommer wenig.
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William Shakespeare
Hat nicht ein Jude Augen? Hat nicht ein Jude Hände, Gliedmaßen, Werkzeuge, Sinne, Neigungen, Leidenschaften? Mit derselben Speise genährt, mit denselben Waffen verletzt, denselben Krankheiten unterworfen, mit denselben Mitteln geheilt, gewärmt und gekältet von eben dem Winter und Sommer wie ein Christ? Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn er uns vergiftet, sterben wir nicht?