Zitate zu "Verantwortung"
-
Dag Hammarskjöld
Was die Elite von der Masse scheidet, ist nur die Forderung nach Qualität. Und dies in einer Verantwortung für alle allen gegenüber und für die Vergangenheit der Zukunft gegenüber, eine Verantwortung, welche eine demütige und spontane Integration im Leben spiegelt - in dessen unendlicher Perspektive und niemals wiederkehrendem Jetzt.
-
Dag Hammarskjöld
Wir haben die Verantwortung für unser Versagen, aber nicht die Ehre für unsere Leistung.
-
Peter Handke
Schreiben kann ein Versuch sein, die Welt zu erobern.
-
Ernst "Aschyl" Happel
Wir sind auf der Welt, um Fehler zu machen. Wenn jemand Verantwortung übernimmt, entstehen eben Fehler.
-
Dr. Hans Peter Haselsteiner
Macht ist immer mit Verantwortung verbunden. Nur wer seiner Verantwortung gerecht wird, kann erfolgreich sein! Andernfalls wird Macht verschenkt oder missbraucht.
-
Ernst R. Hauschka
Macht ohne Verantwortung ist wie ein Feuer außer Kontrolle.
-
Václav Havel
Mir scheint, dass das einfach künftig die Hauptaufgabe ist, die vor Europa liegt: sich seiner eigenen Verantwortung in der gegenwärtigen globalen Welt bewusst zu werden, seiner Verantwortung gegenüber dem Planeten. Europa hat, was die Integration angeht, noch etwas nachzuholen.
-
Václav Havel
Wir wissen nicht, wie wir die Ethik der Politik, der Wissenschaft und der Wirtschaft voranstellen sollen. Wir sind noch immer unfähig zu verstehen, daß das einzige Rückgrat unserer Handlungen - wenn sie ethisch sein sollen - die Verantwortung ist.
-
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Das wahrhafte Gewissen ist die Gesinnung, das, was an und für sich gut ist, zu wollen.
-
DDr. Gustav Heinemann
Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.
-
André Heller
Wir sind in diesem Land verwöhnte Fratzen. Was wir immer wieder schwänzen, ist die Tatsache, dass wir für ein Land verantwortlich sind. Weil einander helfen so ein Teil des Menschseins ist wie atmen.
-
Josef Hickersberger
Der Trainer hat immer zehn Prozent Anteil am Erfolg und zehn am Misserfolg. Aber er muss hundert Prozent die Verantwortung übernehmen.
-
Ernst Hinterberger
Der größte Feind der Solidarität ist die Gier. Erst, wenn wir wieder alle gleich viel haben - nämlich nichts -, werden wir zum Miteinander zurückfinden.
-
Robert Hochner
Jetzt sag ich, und das sage ich nicht als Standardsatz: Es ist jeder ersetzbar. Und zugleich ist niemand ersetzbar. Es ist kein Trafikant ersetzbar, weil kein Mensch ersetzbar ist. Nur ist der Unterschied: Den Trafikanten kennen seine Kunden und halten ihn mit Recht für unersetzbar und sind furchtbar traurig, wenn ihm was passiert, wie ihren Beislwirt, wie ihren Friseur, wie ihren Buchhändler, wie ihren Maronibrater, Gemüseverkäufer. Bei mir sind es wesentlich mehr. Aber natürlich prägt ein bißchen der Effekt, den man kennt, wenn man sozusagen gemeinsam im Lift steckenbleibt, gemeinsam eine Flugzeugpanne überlebt. Wir haben halt gemeinsam viele Pannen dieses Landes mit überlebt. Ich vor der Kamera, die vor'm Schirm. Nur: Betroffen hat's uns beide. Tschernobyl war nix, von dem wir ausgenommen waren. Ganz im Gegenteil. Gerade jetzt, zum Jahrestag, habe ich wieder d'ran gedacht. Wir haben versucht, immer die Grenze zwischen Berichterstattung und Hysterie zu beachten. Und die Leute informieren in einer Situation, wo man nicht genau weiß, was kommt, ohne sie in den Selbstmord zu treiben. Das war ja die berühmte Entscheidung - dank Kreuzer, Gott sei Dank, als Gesundheitsminister, glaub ich - den 1. Mai nicht abzusagen. Das war ja nicht nix. Das hing mit dem zweiten Reaktor zusammen, der Gott sei dank nicht gebrannt hat. Das ist dann die Verantwortung des Journalisten. Und noch dazu im elektronischen Medium. Das ist ja etwas, was heute durch diesen extremen Konkurrenzkampf geschürt wird: Einer macht eine Geschichte, und es sind alle drauf. Es läßt niemand aus. Es ist etwas, und alle sind da. Das heißt, die Gefahr, daß diese riesige Medienmaschinerie komplett entgleist, ist natürlich groß. Wir haben gemeinsam Wahlen, Niederlagen, Höhepunkte wie die EU-Beitritts-Abstimmung erlebt, das verbindet einfach. Das ist einfach ein bißchen ein Resultat das gemeinsamen Erlebens. Jeder ist für sich in dem Flugzeug gesessen, und trotzdem hat das Faktum, daß wir alle gemeinsam im Flieger gesessen sind, der ziemlich gewackelt hat, uns verbunden. Und in dem Sinn verbindet es genauso jeden Nachfolger und jede Nachfolgerin. Und ich bin überzeugt davon, daß ein paar Jahre lang die Leute sagen werden "Ja, der Hochner." Und in zehn Jahren, in fünfzehn Jahren wird sich jemand die Bandln anschauen und wird sagen: "Heast - das war ja eigentlich net so guat, das war ja eigentlich ein bißchen lächerlich." Ich nehme das extreme Beispiel, weil jetzt gerade wieder irgendeine Goebbels-Dokumentation war, bei der man sich fragt: "Und auf das sind die Leute reingefallen?" Ich meine, vom Inhalt her ist's das Gruseln. Aber das hat auch so viel mit der Zeit zu tun. Ich habe mir jetzt die alten Bänder von Walter Kronkite angeschaut - natürlich war das formal skurril.
-
Ing. Norbert Hofer
#corona Das freie Mandat erlaubt es, sich im Parlament der Hausordnung zu entziehen. Wer das tut, stellt sich aber in einer Selbstüberhöhung über alle Menschen, die sich an Regeln halten müssen. Ich respektiere als Präsident die Hausordnung und erwarte das von allen Abgeordneten.
-
Aldous Leonard Huxley
Allzuviel Freiheit und Verantwortung empfinden viele Kinder als eine qualvolle und sogar ihre Kräfte übersteigende Belastung. Von Ausnahmen abgesehen, lieben die Kinder Sicherheit; lieben es, Halt im Rahmen unumstößlicher moralischer Gesetze und sogar Anstandsregeln zu finden.
-
Karl Jaspers
Die Ehe ist vielleicht nur der Kontrakt, auf dessen Bruch die Unterhaltspflicht als Konventionalstrafe steht.
-
Karl Jaspers
Notwendigkeit ist die Sorge aller für die Freiheit. Denn sie ist das kostbarste, nie von selber zufallende, nicht automatisch sich erhaltene Gut. Sie kann nur bewahrt werden, wo sie zu Bewußtsein gekommen und in die Verantwortung aufgenommen ist.
-
Erica Jong
Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben selbst - was passiert? Etwas Furchtbares: Sie können niemandem mehr die Schuld geben.
-
Franz Kafka
Die erste Götzenanbetung war gewiss Angst vor den Dingen, aber damit zusammenhängend Angst vor der Notwendigkeit der Dinge und damit zusammenhängend Angst vor der Verantwortung für die Dinge.