Zitate zu "Wissenschaft(er)"
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Johann Wolfgang von Goethe
Ich wünschte recht gelehrt zu werden und möchte gern, was auf der Erden und in dem Himmel ist, erfassen, die Wissenschaft und die Natur.
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Johann Wolfgang von Goethe
In den Wissenschaften ist viel Gewisses, sobald man sich von den Ausnahmen nicht irre machen läßt und die Probleme zu ehren weiß.
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Johann Wolfgang von Goethe
In der Wissenschaft ist die absoluteste Freiheit nötig.
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Johann Wolfgang von Goethe
Lehrbücher sollen anlockend sein; das werden sie nur, wenn sie die heiterste, zugänglichste Seite des Wissens und der Wissenschaft hinbieten.
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Johann Wolfgang von Goethe
Linné war liberal genug, auch den Dichter unter denjenigen zu nennen, welche der Wissenschaft förderlich sein könnten.
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Johann Wolfgang von Goethe
Man glaubt nicht, wieviel Totes und Tötendes in der Wissenschaft ist, bis man mit Ernst und Trieb selbst hineinkommt; und durchaus scheint mir die eigentlich wissenschaftlichen Menschen mehr ein sophistischer als ein wahrheitsliebender Geist zu beleben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Man klagt über wissenschaftliche Akademien, daß sie nicht frisch genug ins Leben eingreifen; das liegt aber nicht an ihnen, sondern an der Art, die Wissenschaft zu behandeln, überhaupt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Nicht Kunst und Wissenschaft allein, Geduld muß bei dem Werke sein.
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Johann Wolfgang von Goethe
Nur durch eine erhöhte Praxis sollten die Wissenschaften auf die äußere Welt wirken; denn eigentlich sind sie alle esoterisch und können nur durch Verbessern irgendeines Tuns exoterisch werden. Alle übrige Teilnahme führt zu nichts.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was die Wissenschaften am meisten retadiert, ist, daß diejenigen, die sich damit beschäftigen, ungleiche Geister sind.
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Johann Wolfgang von Goethe
Was diese Wissenschaft betrifft, / es ist so schwer, den falschen Weg zu meiden; / es liegt in ihr so viel verborgnes Gift, / und von der Arzenei ist's kaum zu unterscheiden.
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Johann Wolfgang von Goethe
Weder Mythologie noch Legenden sind in der Wissenschaft zu dulden. Lasse man diese den Poeten, die berufen sind, sie zu Nutz und Freude der Welt zu behandeln. Der wissenschaftliche Mann beschränke sich auf die nächste klare Gegenwart. Wollte derselbe jedoch gelegentlich als Rhetor auftreten, so sei ihm jenes auch nicht verwehrt.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn du als Mann die Wissenschaft vermehrst, so kann dein Sohn zu höhrem Ziel gelangen.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wenn in Wissenschaften alte Leute retardieren, so retrogradieren junge. Alte leugnen die Vorschritte, wenn sie nicht mit ihren früheren Ideen zusammenhängen, junge, wenn sie der Idee nicht gewachsen sind und doch auch etwas Außerordentliches sein möchten.
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Johann Wolfgang von Goethe
Wer seinen Geist soviel gebildet hat, wer jede Wissenschaft zusammengeizt und jede Kenntnis, die uns zu ergreifen erlaubt ist, sollte der, sich zu beherrschen, nicht doppelt schuldig sein?
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Johann Wolfgang von Goethe
Zu allen Zeiten sind es nur die Individuen, welche für die Wissenschaft gewirkt, nicht das Zeitalter. Das Zeitalter war's, das den Sokrates durch Gift hinrichtete, das Zeitalter, das Hussen verbrannte: Die Zeitalter sind sich immer gleich geblieben.
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Johann Wolfgang von Goethe
Zur Verewigung des Irrtums tragen die Werke besonders bei, die enzyklopädisch das Wahre und Falsche des Tages überliefern. Hier kann die Wissenschaft nicht bearbeitet werden, sondern was man weiß, glaubt, wähnt, wird aufgenommen; deswegen sehen solche Werke nach fünfzig Jahren gar wunderlich aus.
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Johann Gottfried von Herder
Das Reich der Anlagen und ihrer Ausbildung ist die eigentliche Stadt Gottes auf der Erde, in welcher alle Menschen Bürger sind, nur nach sehr verschiedenen Klassen und Stufen. Glücklich ist, wer zur Ausbreitung dieses Reichs der wahren, innern Menschenschöpfung beitragen kann; er beneidet keinem Erfinder seine Wissenschaft und keinem Könige seine Krone.
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Johann Gottfried von Herder
Keinem Volk der Erde tut man sein Recht an, wenn man ihm ein fremdes Ideal der Wissenschaft aufdringt.
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Heinrich von Kleist
Alles ist dunkel in meiner Zukunft, ich weiß nicht, was ich wünschen und hoffen und fürchten soll, ich fühle, daß mich weder die Ehre noch der Reichtum noch selbst die Wissenschaften allein ganz befriedigen können; nur ein einziger Wunsch ist mir ganz deutlich: Du bist es, Wilhelmine.