Zitate zu "Zeitungen"
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Dr. Giovanni Di Lorenzo
DIE ZEIT folgt dem Grundsatz, sich Moden und Mätzchen zu widersetzen. Im Zweifel: Lieber Zeit für Geist als Zeitgeist. Das heißt nicht, dass wir uns nicht verändert hätten - wir haben uns dramatisch verändert. Aber der Spagat zwischen Tradition und Neuerung ist ganz gut gelungen.
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Dr. Giovanni Di Lorenzo
Wir wollen keinen Quoten-Journalismus, aber die Ignorierung von Artikeln durch den Leser, wenn es sie denn gibt, auch nicht zum Prinzip erklären.
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Dr. Eva Dichand
Der Vorwurf, dass man sich durch Politikinserate Inhalte erkaufen kann, ist an den Haaren herbeigezogen. Man müsste sich eher anschauen, wer die größten Kreditgeber hinter einem Medium sind. Das ist ein weitaus größeres Druckmittel als die Inserate. Weil, wenn meine komplette Finanzierung von einer Bank abhängt, werde ich über diesen Sektor möglicherweise nicht ganz "unabhängig" schreiben. Die Moser Holding und der Fellner sind ja etwa bekannt dafür, hohe Schulden zu haben. Warum spricht niemand darüber?
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Dr. Eva Dichand
Der VÖZ ist der einzige Verband, der bei europäischen Zeitungskongressen die eigene Branche schlecht macht anstatt sich um wichtige Dinge wie die hohen Papierpreise, Druckereiverträge etc. zu kümmern. Es ist mir ein Rätsel, wie man sich selber so kaputt machen kann.
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Dr. Eva Dichand
Ich glaube nicht, dass man sich durch Politikinserate Inhalte erkaufen kann.
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Dr. Eva Dichand
Ob sich der Druck auf die Branche in Richtung erkaufte Inhalte verstärken wird? Ja, ich glaube schon. Vor allem Herr Fellner hat sehr viele gekaufte Artikel drin. Das setzt die anderen alle unter Druck. Aber ich bin auf der anderen Seite der festen Überzeugung, dass Medien wie etwa die "Kronen Zeitung" trotzdem nie für Atomenergie schreiben würde, da könnte der Druck seitens der Inserenten noch so groß sein, wie er will. Das wird zwar immer so dargestellt, aber es entspricht, glaube ich, nicht ganz der Wahrheit.
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Dr. Eva Dichand
Unsere Leser-Philosophie? Wir schreiben für Sie mit Hirn und mit Herz. Wir stehen hinter unseren Geschichten. Das Wichtigste sind Sie - für Sie machen wir HEUTE und nicht, um eigene Eitelkeiten zu befriedigen.
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Hans Dichand
Das Verhältnis Krone-ORF war nicht immer gut. Es hat den Generalintendanten Bacher gegeben, mit dem ich sehr freundschaftlich verkehrt habe, aber der ganz einfach, nachdem er von den Zeitungen weg war, gemeint hat, der ORF muss dominieren. Und so hat er sich gegen die Zeitungen im allgemeinen, aber im besonderen gegen die erfolgreichste, nämlich gegen uns, gestellt. (Gedanken des "Krone"-Herausgebers zum Verhältnis "Krone-ORF". Bacher und Dichand trennte ein völlig unterschiedliches Selbstverständnis vom Journalismus).
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Hans Dichand
Wer bei uns bewußt eine falsche Nachricht schreibt, fliegt. Bei der "Bild"-Zeitung ist das eine Anstellungsvoraussetzung.
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Hans Dichand
Wer glaubt denn noch an Medien? Nicht mehr viele. Ich bin vielleicht einer der Letzten.
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DIE WELT
Die Zeiten, in denen sich Österreich als "das bessere Deutschland" fühlen durfte, sind längst vorbei. Österreich hat wichtige Reformen verpasst, seine Wirtschaft stagniert, die Arbeitslosigkeit steigt. Es ist zum "Stillstandsort" geworden.
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Alfred Döblin
Der Verleger schielt mit einem Auge nach dem Schriftsteller, mit dem anderen nach dem Publikum. Aber das dritte Auge, das Auge der Weisheit, blickt unbeirrt ins Portemonnaie.
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Dr. Mathias Döpfner
Verlage sind dafür verantwortlich, dass die Wahrheit berichtet wird. Facebook verteilt sie nur.
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Mag. Thomas Drozda
Es sollen Online- und Printmedien gefördert werden. Ich werde keinen Unterschied machen zwischen Journalisten-Arbeitsplätzen, die kostenlosen Online-Content und kostenlosen Print-Content erstellen. Wenn das eine gefördert wird, dann auch das andere.
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Mag. Thomas Drozda
Mir ist die Presseförderung auch ein persönlich wichtiges Anliegen, weil ich glaube, dass eine funktionierende Medienlandschaft auch für die Demokratie entscheidend ist. Ich bin Verfechter einer funktionierenden und solide finanzierten Medienlandschaft.
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Milan Dubrovic
Zeitungmachen ist ein dienendes Gewerbe, es soll die Denkfähigkeit der Menschen trainieren.
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Andreas Dunker
Was Kabarett und Comedy auf der Bühne und im Rundfunk sind, waren Karikatur und Cartoon schon immer in Zeitungen und Zeitschriften.
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Andreas Dunker
Zeitungen: Heute Nachrichtenblatt, morgen Klopapier und übermorgen Kulturgeschichte. Da sieht man, wie es um unsere Geschichte bestellt ist.
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Mag. Brigitte Ederer
Ich kann Zeitungen einfach nicht ungelesen wegwerfen. Irgendwann wird mich noch ein Stapel erschlagen.
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Ralph Waldo Emerson
Wenn du wissen willst, was niemand weiß, dann lies, was jeder liest - nur ein Jahr später.