Zitate zu "Zweifel"
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Dr. Fritz P. Rinnhofer
Wer keinen Zweifel kennt, ist auch verzweifelt.
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Jean-Jacques Rousseau
Aber die Geschäfte, der Beruf, die Pflichten. - Ach, die Pflichten! Ohne Zweifel ist die Vaterpflicht wohl die letzte?
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Jean-Jacques Rousseau
Der Zweifel an Dingen, deren Erkenntnis für uns wichtig ist, ist für den menschlichen Geist ein quälender Zustand. Er kann das nicht lange aushalten; er entscheidet sich so oder so, wohl oder übel. Lieber will er sich täuschen, als nichts glauben.
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Jean-Jacques Rousseau
Ohne Zweifel ist das Unglück ein großer Lehrer, aber er läßt sich seinen Unterricht teuer bezahlen.
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Lord Bertrand A. W. Russell
Problematisch an der Welt ist, daß die Dummen absolut sicher sind und die Intelligenten voller Zweifel sind.
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SALZBURGER NACHRICHTEN
Kein Rütteln an Arbeitslosengeld und Pensionsalter - Zweifel an Ernsthaftigkeit der ÖVP.
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Arthur Schnitzler
Ein Hauch von Zweifel schon macht den Glauben zum Unsinn, ja hebt ihn gewissermaßen auf, während gelegentliche Anfälle von Gläubigkeit dem Zweifel im Wesentlichen kaum etwas anhaben können, ja ihn eigentlich erst recht zu bestätigen scheinen.
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Arthur Schopenhauer
Demnach ist eine vorzügliche, eine reiche Individualität und besonders sehr viel Geist zu haben ohne Zweifel das glücklichste Los auf Erden; so verschieden es etwa auch von dem glänzendsten ausgefallen sein mag.
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Dr. Gerhard Schröder
Es kann keinen Zweifel geben: Im Kampf gegen den internationalen Terrorismus müssen auch militärische und polizeiliche Mittel eingesetzt werden. Aber mit militärischen Mitteln allein ist dieser Kampf auch nicht zu gewinnen. Wir brauchen eine wirklich umfassende Strategie.
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Alice Schwarzer
Das größte Vergehen wider die Männergesellschaft war in meinem Falle ohne Zweifel die Frage nach der Rolle der Sexualität.
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Albert Schweitzer
Es ist nicht erquickend, in unserer zweifelnden und gleichgültigen Zeit Pfarrer zu sein. Man möchte den Menschen unserer Tage geistig etwas geben, ihnen Jesus bringen und kann es nicht. Sie will, daß man ihr ihre Zweifel ausredet und will keine Anstrengung machen.
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Albert Schweitzer
Für den sittlichen Menschen gibt es kein gutes Gewissen, sondern immer nur Kampf mit sich selber, Zweifel und Frage, ob er gewesen ist, wie er nach den Forderungen der verinnerlichten Menschlichkeit sein soll, Angst, daß er dem sittlichen Menschen in sich das Wort verbietet, wo er gebieten soll.
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Albert Schweitzer
Wenn die Verkündigung des Evangeliums darin bestände, Zweifel auszureden, eine Lehre zu verteidigen, so wäre Prediger sein das traurigste und erfolgloseste Amt, wie wenn man Leute reich machen wollte, indem man ihnen auf dem Papier vorrechnet. Aber es ist so ganz anders, so viel schöner, denn die Verkündigung besteht in etwas ganz anderem. Sie lautet: Bleibt nicht stehen, sondern geht auf Christus zu. Und dieses Evangelium darf man freudig und gewiß verkündigen.
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Albert Schweitzer
Wer einmal etwas in die Vorstellungswelt der Primitiven eingedrungen ist und etwas von den Angstzuständen weiß, in denen sich Menschen befinden können, für die es Tabus, unabwendbare Flüche und wirkende Zauber gibt, der ist nicht mehr im Zweifel darüber, daß wir uns zu bemühen haben, sie von diesem Aberglauben zu befreien.
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William Shakespeare
Unsere Zweifel sind Verräter am Guten, das wir oft erringen könnten, wenn wir den Versuch nicht fürchten würden.
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William Shakespeare
Weiser Zweifel / wird dem Klugen Leuchte, dem Arzte Sonde, / der Wunde Grund zu prüfen.
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Dr. h.c. Lothar Späth
Wenn ein indischer Bauer zu Befeuerung seiner Herdstelle in der Umgebung Brennholz sammelt, so ist er ohne Zweifel ein äußerst bescheidener Energieverbraucher, vor dem wir Verschwender schamrot werden müßten. Aber, wenn ein ganzer Subkontinent mit 800 Millionen dies tut, wird bald der Wald verschwinden und in der Folge das Ackerland vom Winde verweht.
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Manès Sperber
Es besteht kein Zweifel daran, daß ausnahmslos jedes Regime, auch das abscheulichste und verhaßteste, immer so viele dienstfertige Intellektuelle finden konnte, als es zu brauchen glaubte.
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Baruch de Benedictus Spinoza
Der Zweifel entsteht immer daraus, daß man die Dinge nicht der Ordnung nach erforscht.
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Baruch de Benedictus Spinoza
Furcht ist unbeständige Unlust, entsprungen aus der Idee einer zukünftigen oder vergangenen Sache, über deren Ausgang wir in gewisser Hinsicht im Zweifel sind.