Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Eltern - Mutter - Vater - Kinder - Erziehung
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Jean de La Bruyère
Es ist eine übertriebene Zuversicht der Eltern, alles von der guten Erziehung ihrer Kinder zu erhoffen, und ein großer Irrtum, gar nichts davon zu erwarten und sie deshalb zu vernachlässigen.
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Jean de La Bruyère
Ihre Tochter ist für die große Welt geboren! Sperren Sie sie nicht in ein Kloster ein.
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Jean de La Bruyère
Kinder fühlen genau, was sie verdienen, und werden durch ungerechte Strafen nicht weniger verdorben als dadurch, daß man sie überhaupt nicht bestraft.
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Jean de La Bruyère
Kinder kennen weder Vergangenheit noch Zukunft, aber sie genießen die Gegenwart, was uns nicht gelingt.
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Jean de La Bruyère
Kinder sind trotzig, hochmütig, jähzornig, neidisch, neugierig, selbstsüchtig, träge, leichtsinnig, schüchtern, unmäßig, lügnerisch, zur Verstellung geneigt; sie lachen und weinen leicht; Kleinigkeiten versetzen sie in maßlose Freude und bittere Betrübnis; sie wollen nicht, das man ihnen Böses antue, fügen es aber gerne anderen zu: Es sind eben schon Menschen.
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Jean de La Bruyère
Man verscherzt sich alles Vertrauen im Herzen der Kinder und jede Möglichkeit ihnen etwas zu sein, wenn man sie wegen Vergehen straft, die sie nicht begangen haben, oder auch wenn man leichte Fehler streng ahndet.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Die Erziehung, die man gewöhnlich den jungen Menschen gibt, ist nur eine zweite Eigenliebe, die man auf sie überträgt.
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François VI. Duc de La Rochefoucauld
Unser Geist verrät unsere gute Erziehung, wenn selbst unsere Gedanken Geschmack und Kultur haben.
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Paul Anton de Lagarde
Einen Menschen erziehen, heißt, seinen Willen bestimmen; ihn gut erziehen, heißt, seinen Willen gewöhnen, stets nur das Gute zu erstreben.
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Paul Anton de Lagarde
Wir können nicht erziehen, weil alle Erziehung auf die Ewigkeit gehen muß und die Eltern der vor uns sitzenden Jugend nicht die Ewigkeit wollen, sondern ganz ausdrücklich das, was zeitgemäß ist.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Die Speisen, die für ein Kind gesund sind, muß man ihm versüßen, und die, welche ihm schädlich sind, vergällen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ein Vater spricht nicht gern von den Gebrechen seines Kindes, auch wenn er den Buckel oder den Kopfgrind deutlich sieht.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Es bereitet nur wenig mehr Mühe, seine Familie zu regieren, als ein ganzes Königreich.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Es genügt nicht, einem Jungen die Seele zu stählen; man muß ihm auch die Muskeln stählen: Es wird zu viel von der Seele verlangt, wenn sie keine Unterstützung erhält; allein ist sie der doppelten Belastung nicht gewachsen.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Es hilft nun einmal nichts: Wer aus dem Jungen einen richtigen Mann machen will, der darf ihn bestimmt in den jungen Jahren nicht schonen; und es ist unvermeidlich, daß man dabei oft gegen die Vorschriften der Medizin verstößt.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Es wird ja doch nicht einmal bloß eine Seele und ein andermal bloß ein Körper erzogen, sondern ein Mensch; den darf man nicht aufspalten.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ich bin gegen jede Gewaltanwendung bei der Erziehung einer jungen Seele, die an das Gefühl für Ehre und Freiheit gewöhnt werden soll.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Ich finde, daß unsere größten Laster ihren Ursprung aus der zartesten Kindheit ableiten.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Nur wer sich seelisch ganz in der Gewalt hat, kann sich ohne Gefahr dem kindlichen Denken anpassen und dabei doch die Führung nicht verlieren.
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Seigneur Michel Eyquem de Montaigne
Was die Kinder an die Eltern bindet, ist eher der Respekt.