Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Haß - Neid - Mißgunst
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Sigmund Graff
Dem Emigranten legt das Schicksal die schwer erfüllbare Verpflichtung auf, in seinem Herzen neben dem Haß gegen das ihn vertreibende System die Liebe zu dessen Vaterland lebendig zu erhalten. Man kann sagen, er ist umso glücklicher, je edler er ist, da ihm der Haß die Liebe, aber die Liebe den Haß vergällt.
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Sigmund Graff
Der Geizige lebt von der Hoffnung auf schlechte Zeiten, in denen es ihm gut geht.
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Sigmund Graff
Wie gern wir uns beneiden lassen, beweist fast jede Ansichtskarte, die wir schreiben.
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Wilhelm Grimm
Haß, der alle anderen Gefühle bald überflügelt, zerstört mehr als alles andere das ruhige und gedeihliche Leben eines Staates, das auf der inneren Gesinnung der Menschen beruht, nicht auf Bajonetten.
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Johannes Gross
Der enorme Haß der Biedermänner auf die Intellektuellen, also auf Leute, die ihren Beruf genießen, sich frei fühlen und sich alles herausnehmen, obendrein noch ein Ansehen haben und für sich nicht viel weniger Geld als der dumpfe Fabrikant. - Der Haß hat unedle Motive, aber auch ein Recht.
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Johannes Gross
Hasse deinen Nächsten wie dich selbst! - Eine Maxime, die hinreichend Anhänger hat.
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Karl Gutzkow
Es ist ein glückliches Gefühl, für einen Haß, den wir bis dahin nur instinktmäßig nährten, plötzlich einen triftigen Grund zu erhalten.
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Hans Habe
Nur Stolz schützt vor Neid.
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Theodor Haecker
Der Haß ist die letzte Offenbarung abgefallener Geister, die Logik der Auflösung. Sie ist aber auch die Auflösung der Logik.
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Oliver Hassencamp
Neid schmälert nicht die Freude des Beneideten, nur die des Neiders.
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Wilhelm Hauff
Die Mißgunst lauscht auf allen Wegen, daß sie der Liebe Glück verrät; doch treue, zarte Liebe geht, auf tausend unbewachten Stegen; ein Druck der Hand, ein flücht'ger Blick, sagt mir der Liebe Glück.
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Friedrich Haug
Nie hat Ehre noch erstritten, der sie andern abgeschnitten.
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Christian Friedrich Hebbel
Der Neidische wird ärmer, wenn er andere reicher werden sieht.
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Christian Friedrich Hebbel
Wenn man etwas recht gründlich haßt, ohne zu wissen, warum, so kann man überzeugt sein, daß man davon einen Zug in seiner eigenen Natur hat.
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Christian Friedrich Hebbel
Würdige keinen deines Hasses, den du nicht auch der Liebe würdigen könntest!
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Heinrich Heine
Der Haß verblendet selbst die Klügsten.
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Heinrich Heine
Mißgunst und Neid hat Engel zum Fall gebracht.
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Heinrich Heine
Nicht gedacht soll seiner werden, nicht im Liede, nicht im Buche dunkler Hund im dunkeln Grabe, du verfaulst mit meinem Fluche!
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Heinrich Heine
Sie haben mich gequälet, / geärgert blau und blaß, / die einen mit ihrer Liebe, / die andern mit ihrem Haß. / Sie haben das Brot mir vergiftet, / sie gossen mir Gift ins Glas, / die einen mit ihrer Liebe, / die andern mit ihrem Haß. / Doch sie, die mich am meisten / gequält, geärgert, betrübt, / die mich nie gehasset / und hat mich nie geliebt.
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Prof. Dr. Theodor Heuss
Der Haß folgt der Trägheit des Herzens; er ist billig und bequem.