Die besten Zitate & Sprüche zum Thema:
Medien - Meinung - Geschmack - TV - Hörfunk - Verlage - Zeitungen - Internet
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Rudolf Augstein
Ich glaube, daß ein leidenschaftlicher Journalist kaum einen Artikel schreiben kann, ohne im Unterbewußtsein die Wirklichkeit ändern zu wollen.
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Rudolf Augstein
Ich mache mir das Leben durch Sarkasmus erträglich bis fröhlich.
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Rudolf Augstein
Kampfpresse? Ich habe früher gesagt, im Zweifelsfall sind wir links, das sind wir jetzt schon wieder. Ansonsten war ich früher 'Kampfpresse', aber das war ich mehr als der 'Spiegel'. Und Sie sehen ja, dass wir mittlerweile ein sehr seriöses, ordentliches Blatt sind. Und der Auflage bekommt sogar auch das.
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Rudolf Augstein
Stolz bin ich ja auf mich nie, aber ich habe um die Demokratie gewisse Verdienste - nicht ich allein, sondern der ganze Laden natürlich. Ich habe doch wesentlich mitgewirkt, der Demokratur der beiden Herren Adenauer und Strauß ein Ende zu machen.
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Rudolf Augstein
Wer mich Zyniker nennt, der ehrt mich. Ich bin gerne Zyniker.
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Rudolf Augstein
Wir müssen dem Leser gute Geschichten liefern. Lesbar und informativ müssen sie sein, und vergnüglich dürfen sie auch sein.
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Stefan Aust
9. 10. 1989: Meine sehr geehrten Damen und Herren, das war der Tag, an dem der Zweite Weltkrieg zu Ende ging.
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Stefan Aust
Journalisten haben bestimmt recht - irgendwann. Wie auch die stehengebliebene Uhr zwei Mal am Tag ganz genau die Zeit anzeigt.
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Stefan Aust
Wir kämpfen ja nicht nur um das Geld der Leute, sondern vor allem um ihre Zeit.
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Dr. Thomas Bach
Wenn ein Schauspieler in einem Theater Hamlet spielt, fragt sich auch keiner, ob er während des Stücks politische Meinungen äußern kann.
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Gerd Bacher
Das Fernsehen hat an sich als Medium ein unheimliches Talent zum Schund.
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Gerd Bacher
Gerhard Zeiler ist der Einzige, dem die Wiederherstellung des ORF zuzutrauen ist. Zwischen Zeiler und Wrabetz klafft ein Unterschied wie zwischen Kreisky und Faymann.
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Gerd Bacher
REDE: DER WEG IN DIE ZUKUNFT! "Leute anderer Ansicht unterstellen mir gern, ich möchte beim ORF alles "wie zu meiner Zeit." Sie unterschätzen meine Intelligenz: Ich weiß wohl, dass alles anders ist und viel schwieriger als damals. Ich wäre froh, wenn so manchem seit damals mehr eingefallen wäre. Im übrigen halte ich es mit Henry Kissinger, der in meinem Beisein sagte: "You know, I am always deeply impressed with myself." // Nachdem auch das geltende und an sich brauchbare Rundfunkgesetz sich als ungeeignet erwiesen hat, nicht umgangen zu werden wie der Vorsitzende des Stiftungsrates unlängst in einem Interview erklärte, der ORF sei "nicht unrettbar", plädiere ich für ein neues Rundfunkgesetz der radikalen Veränderung und zwingenden Auflagen. Ich erlaube mir einige Hauptgesichtspunkte vorzuschlagen: // Der ORF ist mit Struktur und Personal von heute auf Dauer nicht finanzierbar. Die Einnahmen werden von zu großen Teilen vom Apparat aufgefressen, für das immer teurere Programm bleibt zu wenig. Durch das neue Gesetz ist das Haus auf die Kernaufgaben zu konzentrieren und gesund zu schrumpfen. Vor allem ist die Todsünde der alten Geschäftsführung von mehr als tausend zusätzlichen Anstellungen schnell zu sanieren. Zahlreiche Dienststellen, auch Direktionen, sind zu streichen, bzw. zusammenzulegen. Mit verstärktem Einsatz von Privatproduzenten und freien Mitarbeitern sind die erforderliche Produktivität und Flexibilität herzustellen. // Der Stiftungsrat - heute ein parteipolitisches Trainingscamp - ist zumindest auf die frühere Aufsichtsratgröße von 22 Mitgliedern zu reduzieren. Der Vorsitzende muss ein ausgewiesener Medienfachmann sein. Der Betriebsrat hat bei der Wahl der Geschäftsführung kein Stimmrecht. Die Landesstudios werden von den Einsparungen voll erfasst. // Der Quotenwahn und damit die Abhängigkeit von der Werbung sind durch Reduzierung der Werbezeit zu beenden. Das Schema ist in wichtigsten Zeitzonen nicht nach den Bedürfnissen der Werbung, sondern nach jenen des Programms auszurichten. Im deutschsprachigen Raum gibt es keinen öffentlich-rechtlichen Sender mit so hohen Werbeanteilen. Der Ausfall der Werbung wäre durch den Verzicht des Bundes und der Länder auf ihre ungerechtfertigten Anteile an den Gebühren zu kompensieren. // Die Gebührenbefreiungen sind vom Bund, wie schon gehabt, dem ORF zu refundieren. Die Gebühren sind nach deutschem Vorbild von einer unabhängigen Kommission zu errechnen und vom Stiftungsrat zu beschließen. - Generaldirektor Wrabetz sagt in der Presse: "Für einen erfolgreichen Prozess der Veränderung müssen die Mitarbeiter die Umstände und die Vision kennen." Recht hat er. Der Herr Bundeskanzler und die Regierung sind um jenen kultur- und gesellschaftspolitischen Gestaltungswillen gebeten, den ein zukunftssicherer ORF braucht.
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Baron Verulam and Viscount St. Albans Francis Bacon
Eine kluge Frage ist die Hälfte der Weisheit.
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Hermann Bahr
Art der Deutschen ist es, alles in seinem Kreis zu lassen. Der Künstler weiß von der Wissenschaft, der Gelehrte von den Künsten nichts, und kein Staatsmann vernimmt die beiden. Wäre jeder einmal nur ein Jahr im Metier des anderen, sie würden wunderlich gedeihen.
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Oliver Baier
Nein, ich bin nicht politisch, ich bin nur tagesaktuell. Ich reflektiere zu Mittag das, was die Leute seit in der Früh wissen. Und mach' mich drüber lustig. Ich informiere sie also nicht darüber, daß der Haider vom Rücktritt vom Rücktritt zurückgetreten ist, sondern wir schalten in eine fiktive Tanzschule in Klagenfurt, wo der Haider einen Kurs belegt. Und unser Mann vor Ort berichtet dann von ein Schritt vor, zwei zurück, einer vor . . .
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Oliver Baier
Wie lautet die Internet-Adresse von Bill Gates? omeingott.ich.com.
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Béla Balázs
Der Film ist die Kunst des Sehens.
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Hugo Ball
Das Bild ist die Mutter des Wortes.
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Ing. Robert Bammer
Gerade innerhalb der globalen vernetzten Informationsberieselung wollen die Konsumenten wissen, was sich in ihrer Nähe abspielt. Da kann eine Tageszeitung mit dem schnellen Medium TV nicht mithalten. (Über die Zukunft des Lokalfernsehens).