Zitate von Robert Walser

Informationen über Robert Walser

Lyriker, Erzähler, "Der Teich", "Geschwister Tanner"/1906, "Der Gehülfe"/1908, "Jacob von Gunten"/1909 (Schweiz, 1878 - 1956).

Robert Walser · Geburtsdatum · Sterbedatum

Robert Walser wäre heute 146 Jahre, 6 Monate, 26 Tage oder 53.535 Tage alt.

Geboren am 15.04.1878 in Biel (Kanton Bern)
Gestorben am 25.12.1956 in Herisau (Kanton Appenzell)
Sternzeichen: ♈ Widder

• Alle Geizhälse werden steinalt. Es ist, als grauste es selbst dem Tod vor ihnen.

  ---

• Alles wirklich Schöne beschenkt uns ja in der Tat mit einer Heiterkeit, die wir sogleich verstehen.

  ---

• An gewandten Leuten bemerkt man stets irgend etwas Gemeines.

  ---

• Aufrichtigsein ist selten anständig.

  ---

• Aufs Glücklichsein paßt das Glück ganz einfach gar nicht auf.
  • Glück

  ---

• 

  ---

• Autorität scheint sich auf die Übung zu stützen, den Einfluß nur spärlich merken zu lassen.

  ---

• Bekanntlich schweigt ja, was glücklich ist.
  • Glück

  ---

• Das Bisherige versperrt dem Kommenden den Weg.

  ---

• Der Künstler muß sein Publikum entzücken oder quälen. Er muß es zum Weinen oder zum Lachen bringen.
  • Künstler
  • Publikum
  • Martin

  ---

• Der Schlaf hat innere Augen.
  • Schlaf

  ---

• Der spannendste Roman, den es meiner Ansicht nach gibt, ist die Weltgeschichte.

  ---

• Der Ungesunde ist der Entrechtete - nicht der, der von geringer Abkunft ist.

  ---

• Die Erfolglosigkeit ist eine bitterböse, gefährliche Schlange. Sie versucht, unbarmherzig das Echte und Originelle im Künstler abzuwürgen.
  • Künstler

  ---

• Die Kunst ist ein schwindelnd hoher Felsen, und wer einem angehenden, klimmenden Künstler etwas weniges in Geld gibt oder in guten Ratschlägen verabfolgt, ist sich wohl selten oder überhaupt nicht bewußt, wie wenig er im Verhältnis zu den Schwierigkeiten darzubieten vermag, die sich vor der Künstlerseele und dem Künstlerkopf aufbäumen, durch die sich sein Herz hindurchzuarbeiten hat.
  • Geld
  • Kunst
  • Schwierigkeiten

  ---

• Die Kunst ist ein so überaus reines und selbstzufriedenes Wesen, daß es sie kränkt, wenn man sich um sie bemüht.
  • Kunst

  ---

• Die Kunst ist heute wesentlich anders als früher, und sie soll auch anders sein. Sie ist besser geworden; sie hat es verstanden, sich den guten Grundsätzen des Zeitalters anzuschmiegen.
  • Kunst
  • Verstand

  ---

• Die Natur braucht sich nicht anzustrengen, bedeutend zu sein. Sie ist es.
  • Natur

  ---

• Die Phantasie erlöst uns, und der Traum ist unser Befreier.
  • Phantasie

  ---

• Die Reichen sind meistens unzufrieden und unglücklich. Die reichen Leute von heutzutage: sie haben nichts mehr. Das sind die wahren Verhungerten.

  ---

• Die Schule ist das unentbehrliche Halsband der Jugend.
  • Schule

  ---