Zitate von Adolf Nowaczynski
Jeder Künstler sollte sein Morgengebet an die Gesellschaft mit folgenden Worten beginnen: Vergib uns unser Talent und unsere Intelligenz, wie wir unseren Kritikern den Mangel derselben vergeben!
Informationen über Adolf Nowaczynski
Dramatiker, Aphoristiker, Satiriker, "Der schwarze Kranz", "Der Affenspiegel" (Polen, 1876 - 1944).
Adolf Nowaczynski · Geburtsdatum · Sterbedatum
Adolf Nowaczynski wäre heute 148 Jahre, 9 Monate, 27 Tage oder 54.357 Tage alt.
Geboren am 09.01.1876 in Podgórze
Gestorben am 03.07.1944 in Warschau
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 20 Zitate von Adolf Nowaczynski
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Auch einem entschlossenen Narren kann man mit Verstand imponieren, wenn man ihn nur ausreden läßt.
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Auch in der Kunst, immer mehr Gegner zu gewinnen, kann man es zur Virtuosität bringen.
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Auch Psychiater haben Alpträume: Ihre schrecklichste Halluzination ist eine Welt ohne Irre.
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Auf allen Feldern des Denkens blühen nur zwei Kulturen: Die eine bewundert alte, die andere neue Vorurteile.
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Aus Mißgunst verzichten wir selbst auf den eigenen Vorteil - sind wir uns nur des Schadens unseres Nächsten gewiß.
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Das Kleinbürgertum hält nur zwei extreme Gesellschaftstypen für witzig: den Impertinenten und den Schmeichler. Einen witzigen Menschen hält es nur für - gefährlich.
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Den Erfolg der Mittelmäßigen nennt man nationalen Ruhm.
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Der Schweigende imponiert immer. Man glaubt schwerlich, daß jemand nicht mehr Geheimnisse zu verbergen hätte als seine eigene Ignoranz.
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Der Weg zu einem Orden ist so steil, daß man ihn auf allen Vieren zurücklegen muß.
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Die Weltgeschichte ist nichts anderes als das systematische Verschweigen großer - guter - schöner Menschen.
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Ein Satiriker ist ein Irrer, der dem Elefanten Mausefallen stellt.
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Es gibt zwei Grundvoraussetzungen des Glücks: erstens die Dummheit böser Menschen ertragen, zweitens die Bosheit der Dummköpfe dulden.
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Extreme Ideale menschlicher Glückseligkeit sind nur die Wüste oder der Harem.
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Gute Erziehung besteht in der einmaligen Warnung vor der Lüge schlechthin und in der jeweiligen Warnung vor einer jeglichen Wahrheit.
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In der Diplomatie und in der Kunst ist die Mittelmäßigkeit gleich Nichtigkeit; in jedem Stadtrat und bei allen Wahlen - eine Tugend.
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Jeder Künstler sollte sein Morgengebet an die Gesellschaft mit folgenden Worten beginnen: Vergib uns unser Talent und unsere Intelligenz, wie wir unseren Kritikern den Mangel derselben vergeben!
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Nicht der ist arm, der sich keinen Jugendtraum erfüllt hat, sondern der schon in der Jugend nichts träumte.
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Völker Europas! Hütet eure heiligen Güter - rief vor seinem Laden ein biederer Waffenhändler.
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Wer Sümpfe trockenlegen will, fragt nicht unbedingt die Frösche, nicht einmal die mächtigsten, ob sie es erlauben.
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Zur Verständigung zweier Seiten genügt es, daß sie das Allerschlimmste voneinander annehmen.
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