Zitate von Alberto Vilar
Ich engagiere mich nur bei Operninszenierungen, wenn diese als Koproduktionen angelegt sind. Sonst macht es keinen Sinn. Oper kostet eine Menge Geld, da sollen viele Menschen davon profitieren können.
Informationen über Alberto Vilar
Investment-Unternehmer, Mäzen der Salzburger Festspiele, der "Metropolitan Opera"/New York und der "Bayreuther Festspiele" (USA, 1940).
Alberto Vilar · Geburtsdatum
Alberto Vilar ist heute 84 Jahre, 0 Monate, 28 Tage oder 30.709 Tage jung.
Geboren am 04.10.1940 in New Jersey
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 13 Zitate von Alberto Vilar
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Die Internetbranche wird in den kommenden fünf bis sieben Jahren fünf Billionen Dollar an neuen Werten schaffen.
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Haider ist überhaupt nicht mein Fall, und wenn jemand aus seiner Partei beschließt, ein Schwimmbad oder einen Pop-Palast aus den Festspielen zu machen, würde ich gehen. Aber mit meinem Engagement unterstütze ich keine Politik, sondern die mir sehr verbundenen Menschen in der Oper.
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Ich begann damit, Geld für Bildung und Universitäten zu geben. Ich habe fünf oder sechs Studenten in einem Stipendium-Programm für zwanzig Jahre gehabt. Vor ungefähr fünf oder sechs Jahren habe ich ein Zentrum für darstellende Kunst in Collorado gebaut. Vor etwa zehn Jahren habe ich begonnen, der Metropolitan Opera Geld zu geben. Ich gab ihnen die größte Spende, die sie jemals bekommen haben. Das war vor zwei Jahren. Ebenfalls vor zwei Jahren begann ich Geld für Rußland zu geben. Ich werde heuer zumindest zwei Millionen Dollar geben, für das Kirow. Ich verhandle, um für die Wiedereröffnung von Covent Garden etwas zu spenden. Vor zwei Wochen habe ich einen Vertrag mit Carnegie Hall in New York unterschrieben, um Tourneen der Wiener Philharmoniker für fünf Jahre zu unterstützen. (Über seine geförderten Projekte).
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Ich bin ein Mäzen. Sponsoring ist eine kommerzielle Tätigkeit, so wie Audi oder Nestlé dies tun. Sie sponsern, damit Leute sagen, ihr seid nett, daher kaufen wir eure Produkte. Mäzenatentum ist anders. Ein Mäzen verschenkt einen Scheck an jemanden, der das Geld großteils nach eigenem Ermessen verwenden kann. (Auf die Frage: "Verstehen Sie sich selbst als Sponsor oder als Mäzen?").
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Ich engagiere mich nur bei Operninszenierungen, wenn diese als Koproduktionen angelegt sind. Sonst macht es keinen Sinn. Oper kostet eine Menge Geld, da sollen viele Menschen davon profitieren können.
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Ich fühle mich verpflichtet, gute Musik zu unterstützen. Und ich glaube, Salzburg ist das beste Sommermusikfestival der Welt. Mein Geschenk hat zwei Teile: Erstens unterstütze ich das Programm. Zweitens wird Salzburg versuchen, ein Entwicklungsbüro aufzubauen, um mehr privates Geld von Mäzenen aufzutreiben. Diese Tradition ist in Europa nur sehr klein. Vielleicht wird mein Engagement ein gutes Beispiel sein. (Auf die Frage nach der Motivation bis 2004 die "Salzburger Festspiele mit jährlich je 1 Million Dollar zu patronanzieren).
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Ich gehe einen Mittelweg. Es ist nicht an mir, die nächste Person zu wählen. Ich kenne viele Leute in diesem Geschäft. Daher ist es unwahrscheinlich, daß man jemand wählt von dem ich noch nie gehört hätte. Wenn man meine Meinung wollte, wäre das sehr gut. Ich sehe hundert Aufführungen pro Jahr. Ich habe eine Meinung. Aber: Das ist deren Entscheidung. Ich wäre geschmeichelt, wenn man mich anriefe und sagte: Schauen Sie, wir haben uns grundsätzlich für Herrn soundso entschieden und wir würden gern das nächste Mal, wenn Sie in Salzburg sind, Mitagessen gehen. Das wäre sehr nett. (Auf die Frage nach der zukünftigen künstlerischen Leitung der "Salzburger Festspiele).
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Ich hab' ein bißchen Glück gehabt, und ich war ein bißchen geschickt. Vor 25 Jahren war ich einer der ersten, die erkannt haben, daß elektronische Technologie sehr, sehr groß wird. Es ist der beste Bereich in den USA seit 20 Jahren. Ich war der erste Internet-Investor. Heute bin ich der weltgrößte Investor im Bereich Internet. Das ist ein sehr gutes Gebiet. Leute geben mir Geld, ich investiere das in öffentliche Firmen, die sich auf Internet-Technologie spezialisiert haben. Wir managen über vier Milliarden Dollar. (Auf die Frage nach seinen geschäftlichen Erfolgen).
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Ich habe keine Familie. Ich habe nicht einmal einen Hund. Ich arbeite sehr hart. Ich bin um 7 Uhr früh im Büro. Für gewöhnlich bleibe ich bis 7 Uhr abends. Ich arbeite fünfeinhalb Tage die Woche. Meine freie Zeit verwende ich für Musik, vor allem für Oper. Wissen Sie, was ich hier in Salzburg den ganzen Tag mache? Ich habe eine Suite im Hotel, ich arbeite dort von neun oder halb zehn fast bis sechs Uhr. Ich habe drei Koffer und vier Kisten mit Papier herschicken lassen. Es ist ein Arbeitsurlaub. (Auf die Frage nach seinem Zeitaufwand für das Kunstmanagement).
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Ich liebe Puccini, Mortier haßt ihn, trotzdem reden wir miteinander. Ich zahle für Dinge, die mir gefallen.
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Ich würde das eine enge Arbeitsbeziehung nennen. Man muß nicht zur Zeit Mozarts gelebt haben, um zu wissen, daß die darstellende Kunst immer eine Art Heirat war zwischen dem Künstler und dem Geld. Kunst ist sehr teuer. Sie hat immer Mäzene gebraucht, und das nicht in geringem Ausmaß. Früher hatten Sie in Österreich die Kirche, die Krone, dann haben Sie dies substituiert durch die Regierung. Eine Regierung kann die Kunst beeinflussen. Vielleicht ist ein Politiker zuständig, der Oper haßt, und der nächste liebt Oper. Dann gibt einer mehr oder weniger Geld. (Über sein Verhältnis zu den "Salzburger Festspielen").
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Musik ist wichtig für mein Leben. Ich möchte, daß diese Tradition lebendig bleibt und weitergehen wird.
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Wenn ich so viel Geld gebe, will ich, daß die Salzburger Festspiele bestimmte Dinge tun. Das wichtigste, was sie zu tun haben, ist dieses Entwicklungsbüro einzurichten. Und sie müssen das Geld verwenden für eine Oper, die ich aussuche, und für ein Konzert, das ich aussuche. Außerdem dürfen sie das Geld nicht zur Deckung des Defizits verwenden. (Auf die Frage nach dem Einsatz des Betrages).
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