Zitate von Boris Leonidowitsch Pasternak
Nur ein vollkommen unbedeutender Mensch, eine unverbesserliche Null, wird sich damit begnügen, im Leben immer ein und dieselbe Rolle zu spielen, immer den gleichen Platz in der Gesellschaft einzunehmen und dieselben Dinge zu tun.
Informationen über Boris Leonidowitsch Pasternak
Lyriker, Erzähler, Nobelpreis für Literatur/1958 für "Dr. Schiwago" (Rußland, 1890 - 1960).
Boris Leonidowitsch Pasternak · Geburtsdatum · Sterbedatum
Boris Leonidowitsch Pasternak wäre heute 134 Jahre, 8 Monate, 22 Tage oder 49.207 Tage alt.
Geboren am 10.02.1890 in Moskau
Gestorben am 30.05.1960 in Peredelkino/Moskau
Sternzeichen: ♒ Wassermann
Unbekannt
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Auf der grünen Erde . . . schließen sich vielleicht alle Geheimnisse der Verwandlung und alle Rätsel des Lebens.
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Begabung im höchsten, weitesten Sinne des Wortes ist eine Gabe des Lebens.
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Bist Du ein Mensch, der sein Geschäft versteht, braucht man Dich immer. Du gehst nicht unter.
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Das Leben übersteigt unendlich alle Theorien, die man in Bezug auf das Leben zu bilden vermag.
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Das sind die zwei wesentlichen Elemente, die für die Existenz des modernen Menschen unerläßlich sind: die Idee der Freiheit der Persönlichkeit und die Vorstellung vom Leben als Opfer.
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Der Herdentrieb ist immer die letzte Zuflucht für Unbegabte. Wer die Wahrheit sucht, muß allein bleiben und mit all denen brechen, die sie nicht genügend lieben.
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Der Mensch wird geboren, um zu leben, und nicht etwa, um sich auf das Leben vorzubereiten.
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Die einzige Welt, in der einer ganz er selbst sein kann, ist die Natur.
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Die Kunst interessiert sich nicht für den Menschen, sondern für das Bild vom Menschen. Das Bild des Menschen ist, wie sich erweist, größer als der Mensch.
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Die Tatsachen an sich sind sinnlos, wenn man sie nicht einem höheren Zusammenhang einfügt.
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Die Unfähigkeit, die Wahrheit nicht zu finden und sie nicht auszusprechen, ist ein Mangel, der sich auch mit der größten Kunst nicht verdecken läßt, die Unwahrheit zu sagen.
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Die Unsterblichkeit, dieses andere, ein wenig stärker akzentuierte Wort für Leben . . .
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Die Zeit wird kommen, da der Geist des Guten die Kraft der Gemeinheit und der Bosheit überwinden wird.
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Durch jede Liebe wird man ein bißchen menschlicher, egal wie sie verläuft.
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Ein Buch ist ein Lebewesen.
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Es hat sich herausgestellt, daß die Führer der Revolution nichts auf der Welt so sehr lieben wie das Chaos und den dauernden gewaltsamen Wechsel. Sie fühlen sich da in ihrem Element. Sie wollen sich nicht von Brot ernähren wie jedermann. Sie wollen die Erdkugel umgestalten.
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Geschichte kann man nicht sehen, ebensowenig wie man Gras wachsen sieht.
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Geschmack lehrt Moral, und die Kraft lehrt Geschmack.
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Ich bin mit Rußland durch Geburt, Leben und Arbeit verbunden. Ich kann mir mein Schicksal ohne es und getrennt von ihm nicht vorstellen. Die Ausreise aus den Grenzen meiner Heimat ist für mich gleichbedeutend mit dem Tode, und deshalb bitte ich darum, diese äußerste Maßnahme gegen mich nicht anzuwenden.
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In der Kunst schweigt der Mensch, und das Bild spricht.