Zitate von Eugène Ionesco
Die Kunst ist unnütz, aber der Mensch kann auf das Unnütze eben nicht verzichten.
Informationen über Eugène Ionesco
Schriftsteller, gilt als bedeutendster französischer Dramatiker der Nachkriegsjahrzehnte, "Die kahle Sängerin", "Der neue Mieter", "Opfer der Pflicht" (Rumänien/Frankreich, 1912 - 1994).
Eugène Ionesco · Geburtsdatum · Sterbedatum
Eugène Ionesco wäre heute 111 Jahre, 11 Monate, 11 Tage oder 40.888 Tage alt.
Geboren am 26.11.1912 in Slatina/Kreis Olt
Gestorben am 28.03.1994 in Paris
Sternzeichen: ♐ Schütze
Unbekannt
Weitere 57 Zitate von Eugène Ionesco
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"Sich selber treu bleiben" ist eine beliebte Devise für Gewohnheitsmenschen.
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Avantgardisten sind immer auch Attentäter.
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Damit man das Leben leben kann, muß es geradezu mit Einsamkeit durchtränkt sein.
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Das Paradies ist eine runde, in sich geschlossene, ganze Welt, in der alles da ist, wo es weder Endlichkeit noch Unendlichkeit gibt, in der sich das Problem Endlichkeit und Unendlichkeit überhaupt nicht stellt.
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Das Wort verschließt den Gedanken. Es müßte durch das goldene Schweigen gedeckt sein. Aber wir haben leider Inflation.
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Der Alltag ist eine graue Decke, darunter ist die Jungfräulichkeit der Welt verborgen.
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Der Mensch ist das Wesen, das lacht. Das unterscheidet ihn vom Tier.
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Die einzig mögliche Antwort ist die Frage selbst.
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Die Freiheit der Phantasie ist keine Flucht in das Unwirkliche, sie ist Kühnheit und Erfindung.
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Die ganze Literatur scheint mir vor allem Ausdruck des einzelnen Lebens zu sein, des geschichtlichen Lebens, des Lebens in der Zeit, oder dann ist sie Ausdruck des Sündenfalls.
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Die Kunst ist unnütz, aber der Mensch kann auf das Unnütze eben nicht verzichten.
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Die Zeit entdecken, heißt die Vergänglichkeit empfinden.
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Die Zukunft ist unser Hemd, aber die Gegenwart ist unsere Haut.
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Die Zukunft sieht man nicht, die Vergangenheit wohl. Das ist seltsam, denn wir haben ja unsere Augen nicht auf dem Rücken.
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Du kannst Dinge nur vorhersagen, nachdem sie geschehen sind.
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Ein Autor von Format erholt sich schnell von einem Mißerfolg. Aber selten übersteht ein mittelmäßiger Schriftsteller unbeschadet einen größeren Erfolg.
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Eine Idee ist wahr, wenn sie sich noch nicht durchgesetzt hat. Im Augenblick der allgemeinen Bestätigung wird sie maßlos.
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Es gibt mehr tote als lebendige Menschen, und es werden beständig weniger.
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Es ist durchaus möglich, daß Geist und Körper in verschiedenen Jahrhunderten leben.
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Es ist herzzerreißend, daß die Welt noch immer von Politikern regiert wird, wo doch die Politik noch weiter hinter der Wissenschaft zurückgeblieben ist als die Literatur. Der geringste wissenschaftliche Forscher ist unendlich viel wichtiger als der größte Staatschef oder sonst ein berühmter Mann.