Zitate von Franz Kafka
Ein bekanntes Zitat von Franz Kafka:
Ich werde das Tagebuch nicht mehr verlassen. Hier muß ich mich festhalten, denn nur hier kann ich es.
Informationen über Franz Kafka
Jurist, Schriftsteller, "Das Urteil"/1913, "Der Prozeß"/1922, "Die Verwandlung", "Das Schloß", erkrankte 1917 an Tuberkulose (Österreich, 1883 - 1924).
Franz Kafka · Geburtsdatum · Sterbedatum
Franz Kafka wäre heute 141 Jahre, 4 Monate, 23 Tage oder 51.646 Tage alt.
Geboren am 03.07.1883 in Prag
Gestorben am 03.06.1924 in Kierling/Wien
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 220 Zitate von Franz Kafka
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Du bist die Aufgabe. Kein Schüler weit und breit.
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Du kannst Dich zurückhalten von den Leiden der Welt, das ist Dir freigestellt und entspricht Deiner Natur, aber vielleicht ist gerade dieses Zurückhalten das einzige Leid, das Du vermeiden könntest.
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Eigentlich müßte man sich fürchten, aus dem Haus zu treten.
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Ein Buch muß die Axt sein für das gefrorene Meer in uns. Das glaube ich.
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Ein Glaube wie ein Fallbeil, so schwer, so leicht.
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Ein Käfig ging einen Vogel suchen.
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Ein schmerzhaftes Wort: Wie du es wolltest, so hast du es.
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Ein Umschwung. Lauernd, ängstlich, hoffend umschleicht die Antwort die Frage, sucht verzweifelt in ihrem unzugänglichen Gesicht, folgt ihr auf den sinnlosesten das heißt von der Antwort möglichst wegstrebenden Wegen.
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Ein unglücklicher Mensch, der kein Kind haben soll, ist in sein Unglück schrecklich eingeschlossen. Nirgend eine Hoffnung auf Erneuerung, auf eine Hilfe durch glücklichere Sterne.
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Ein Verlangen habe ich nach dir, daß es mir auf der Brust liegt wie Tränen, die man nicht herausweinen kann.
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Ein Vorteil des Tagebuchführers besteht darin, daß man sich mit beruhigender Klarheit der Wandlungen bewußt wird, denen man unaufhörlich unterliegt.
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Eindringen kann ich scheinbar in die Welt nicht, aber ruhig liegen, empfangen, das Empfangene in mir ausbreiten und dann ruhig vortreten.
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Eine durch Schritte nicht tief ausgehöhlte Treppenstufe ist, von sich selbst aus gesehn, nur etwas öde zusammengefügtes Hölzernes.
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Einer staunte darüber, wie leicht er den Weg der Ewigkeit gieng; er raste ihn nämlich abwärts.
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Eines der wirksamsten Verführungsmittel des Bösen ist die Aufforderung zum Kampf. Er ist wie der Kampf mit Frauen, der im Bett endet.
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Er frißt den Abfall vom eigenen Tisch; dadurch wird er zwar ein Weilchen lang satter als alle, verlernt aber oben vom Tisch zu essen; dadurch hört dann aber auch der Abfall auf.
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Er läuft den Tatsachen nach wie ein Anfänger im Schlittschuhlaufen, der überdies irgendwo übt, wo es verboten ist.
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Es bedurfte der Vermittlung der Schlange: das Böse kann den Menschen verführen, aber nicht Mensch werden.
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Es gibt ein Ziel, aber keinen Weg; was wir Weg nennen, ist Zögern.
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Es gibt Fragen, über die wir nicht hinwegkommen könnten, wenn wir nicht von Natur aus von ihnen befreit wären.