Zitate von Freiherr Ernst von Feuchtersleben
Das Kleine in einem großen Sinne behandeln, ist Hoheit des Geistes; das Kleine für groß und wichtig halten, ist Pedantismus.
Informationen über Freiherr Ernst von Feuchtersleben
Schriftsteller, Arzt, Psychiater (Österreich, 1806 - 1849).
Freiherr Ernst von Feuchtersleben · Geburtsdatum · Sterbedatum
Freiherr Ernst von Feuchtersleben wäre heute 218 Jahre, 6 Monate, 15 Tage oder 79.822 Tage alt.
Geboren am 29.04.1806 in Wien
Gestorben am 03.09.1849 in Wien
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 105 Zitate von Freiherr Ernst von Feuchtersleben
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Aphorismen können nur, insoweit sie Resultate sind, auf Mittelbarkeit Anspruch machen. Einfälle, als solche, mitzuteilen, setzt entweder große Anmaßung voraus, indem man sie für wichtig hält, oder Selbstgeringschätzung, indem man sich zur Belustigung des Augenblickes hergibt. Resultate aber nenne ich nicht nur das Abschließliche, sondern auch das aus der Betrachtung von Problemen sich ergebende Anregende.
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Arroganz ist die Karikatur des Stolzes.
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Auf der Erkenntnis beruht die Freiheit.
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Bis ins späteste Alter lernen, das ist Genießen, das ist Leben. Da wächst die Seele, in konzentrischen Kreisen, göttlichen Sphären zu.
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Bücher sind Brillen, durch welche die Welt betrachtet wird; schwachen Augen freilich nötig zur Stütze, zur Erhaltung. Aber der freie Blick ins Leben erhält die Augen gesünder.
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Das beste Mittel, sich von Menschenfurcht zu befreien, ist: Menschenkenntnis.
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Das ganze Geheimnis, sein Leben zu verlängern, besteht darin, es nicht zu verkürzen.
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Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche.
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Das Kleine in einem großen Sinne behandeln, ist Hoheit des Geistes; das Kleine für groß und wichtig halten, ist Pedantismus.
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Das Leben ist kein Traum. Es wird nur zum Traume durch die Schuld des Menschen, dessen Seele dem Ruf des Erwachens nicht folgt.
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Das Licht ist für alle Augen, aber nicht alle Augen sind für das Licht.
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Das wichtigste Resultat aller Bildung ist die Selbsterkenntnis.
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Den Männern sag' ich dies: Es gibt keine Kraft ohne Wahrheit. Und den Frauen sei gesagt: Ohne Wahrheit gibt es keine Anmut.
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Den wahren Wert anderer erkennen heißt seinen eigenen aussprechen; denn nur der Würdige würdigt.
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Der alleredelste Zustand ist: Nichts wollen können.
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Der Knabe phantasiert, der Jüngling begehrt, es denkt der Mann.
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Der Umgang mit Menschen ist wahrer Umgang. Man geht ewig umeinander herum, ohne sich näher zu kommen.
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Der vollendete Schein läßt sich nur durch das Sein erzielen.
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Die industrielle Tendenz hat uns aus dem Feudalismus befreit, und die ideelle Tendenz wird sich aus der industriellen allmählich entfalten.
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Die Ironie des Schicksals, die zerreißend in das Spinnengewebe der Sterblichen greift und das Gefühl ihrer Sicherheit furchtbar verneint, wird im Empfänglichen Religion.