Zitate von Freiherr Friedrich von Logau

Informationen über Freiherr Friedrich von Logau

Epigrammatiker (Deutschland, 1604 - 1655).

Freiherr Friedrich von Logau · Geburtsdatum · Sterbedatum

Freiherr Friedrich von Logau wäre heute 419 Jahre, 10 Monate, 22 Tage oder 153.363 Tage alt.

Geboren am 06.06.1604 in Dürr Brockuth bei Strehlen/Niederschlesien
Gestorben am 24.07.1655 in Liegnitz
Sternzeichen: ♊ Zwillinge

• Daß allen er gefallen kann, geht schwerlich, glaub ich, jedem an als dem, bei dem hat gleichen Preis Gott, Teufel, recht, krumm, schwarz und weiß.
  • Preis(e)

  ---

• Daß der Sinn es redlich meine, haben wir nur ein Gemerke: / Wenn nicht Worte bleiben Worte, sondern Worte werden Werke.
  • Wort(e)
  • Sinn(e)

  ---

• Daß kein Christ jetzt Wunder tut, / macht, der Glaub ist nicht recht gut. / Drum ist rechter Glaub jetzunder / für sich selbst ein großes Wunder.
  • Wunder

  ---

• Daß man einen Dieb beschenkt, daß man einen andern henkt, ist gelegen an der Art, drinnen einer Meister ward.

  ---

• Daß man ohne Sorgen lebe, sorgt man stets um Gut und Geld, das doch den, der es ersorgte, stets in Angst und Sorgen hält.
  • Angst
  • Sorgen

  ---

• 

  ---

• Daß wir unvollkommen sind, wenn wir dies erkennen, kann man solch Erkenntnis schon eine Beßrung nennen.
  • Erkenntnis

  ---

• Dem Nächsten nütze sein, den Höchsten recht verehren, kann geben dorten Heil und hier den Segen mehren.

  ---

• Den der Neider schwärzen will, pflegt er gern vorher zu loben.

  ---

• Den Geizhals und ein fettes Schwein / Schaut man im Tod erst nützlich sein.

  ---

• Der die Freundschaft auf kann heben, hat ihr nie sich ganz ergeben.
  • Freundschaft

  ---

• Der durch Waffen überwunden, hat noch lange nicht gesieget. Friede machen hat erfunden, daß der Sieger unten lieget.
  • Friede
  • Sieg(e)

  ---

• Der Frühling ist zwar schön; doch wenn der Herbst nicht wär', wär' zwar das Auge satt, der Magen aber leer.
  • Herbst

  ---

• Der Käs erschreckt den Gast, dieweil er wohl kann wissen, daß er, wenn dieser kommt, den Magen nun soll schließen.

  ---

• Der Keuschheit Schloß wohl zu verwahren, war an Petulca ein Begehren. Sie sagte: Fleiß will ich nicht sparen, wann nur nicht soviel Schlüssel wären.
  • Fleiss

  ---

• Der Krieg macht Sinnen voller Lüste, die Länder aber öd und wüste. Wenn aber dieses nur nicht wär: Er machet auch den Himmel leer.
  • Krieg

  ---

• Der Liebsten Tränen sind's, die oft den klügsten Mann betören, daß er schwarz von weiß nicht sondern kann.
  • Mann/Männer

  ---

• Der Mensch liebt Gold so sehr und darf die Luft doch mehr. Ein Dieb, der dies bedenkt, wird selten aufgehenkt.
  • Mensch(en)

  ---

• Der Mund ist ein Altar, das Opfer ist das Küssen; das Priestertum allhier will jedermann genießen.
  • Opfer

  ---

• Der Schlaf heißt rücklings "falsch"; denn er betrügt uns oft, gibt Gold im Traume, gibt, wenn wir erwachen, Luft.
  • Schlaf

  ---

• Der Spiegel kann zwar weisen, doch kann er reden nicht; sonst hätt' er manche Stolze im Irrtum unterricht'.
  • Irrtum

  ---