Zitate von Gustave Le Bon
Die legendären Helden, nicht die wirklichen Helden, haben Eindruck auf die Massen gemacht.
Informationen über Gustave Le Bon
Philosoph, Arzt, Sozialwissenschafter, "Psychologie der Massen" (Frankreich, 1841 - 1931).
Gustave Le Bon · Geburtsdatum · Sterbedatum
Gustave Le Bon wäre heute 183 Jahre, 5 Monate, 25 Tage oder 67.018 Tage alt.
Geboren am 07.05.1841 in Nogent-le-Rotrou
Gestorben am 15.12.1931 in Paris
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 27 Zitate von Gustave Le Bon
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Dem Menschen einen Glauben schenken heißt, seine Kraft verzehnfachen.
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Der entsetzliche Unsinn des Mythus von einem Gotte, der sich für den Ungehorsam eines seiner Geschöpfe durch furchtbare Martern an seinem Sohne rächt, ist viele Jahrhunderte nicht bemerkt worden. Die größten Geister wie Galilei, Newton, Leibniz haben auch nicht einen Augenblick darüber nachgedacht, daß die Wahrheit solcher Legenden bezweifelt werden könnte.
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Der Patriotismus ist die mächtigste Offenbarung der Seele einer Rasse. Er repräsentiert einen kollektiven Beharrungsinstinkt, der sich im Falle nationaler Gefahr an die Stelle des individuellen Erhaltungsinstinktes setzt.
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Der unumstößliche Beweis kann von einem gebildeten Zuhörer angenommen worden sein, aber das Unbewußte in ihm wird ihn schnell zu seinen ursprünglichen Anschauungen zurückführen.
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Die großen Führer aller Zeiten, die der Revolution hauptsächlich, waren sehr beschränkt und haben deshalb den größten Einfluß ausgeübt.
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Die legendären Helden, nicht die wirklichen Helden, haben Eindruck auf die Massen gemacht.
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Die Massen urteilen gar nicht oder falsch. Die Urteile, die die Massen annehmen, sind nur aufgedrängt, niemals geprüfte Urteile.
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Die Menge wird sich immer denen zuwenden, die ihr von absoluten Wahrheiten erzählen - und wird die anderen verachten.
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Die Schöpfer der Ideen sind längst wieder zu Staub geworden, wenn ihr Gedanke schließlich trimumphiert.
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Die von einer Generation gesammelten Erfahrungen sind im Allgemeinen für die folgende nutzlos, darum hat es keinen Zweck, geschichtliche Beweise als Ereignisse anzuführen.
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In einem kleinen Vorrat an Redewendungen und Gemeinplätzen, die wir in der Jugend erlernten, besitzen wir alles Nötige, um ohne die ermüdende Notwenigkeit, denken zu müssen, durchs Leben zu gehen.
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Jede Folgerung, die wir aus unseren Beobachtungen ziehen, ist meistens voreilig: Denn hinter den wahrgenommenen Erscheinungen gibt es solche, die wir undeutlich sehen, und hinter diesen wahrscheinlich noch andere, die wir überhaupt nicht erkennen.
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Wissen wir sicher, ob die genialen Ideen der großen Männer ausschließlich ihr eigenes Werk sind? Zweifellos sind sie stets Schöpfungen einzelner Geister, aber die unzähligen Körnchen, die den Boden für den Keim dieser Ideen bilden, hat die Massenseele sie nicht erzeugt?
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Wohl führt letzten Endes die Intelligenz die Welt, aber wahrlich nur von weitem. Die Schöpfer der Ideen sind längst wieder zu Staub geworden, wenn ihr Gedanke schließlich triumphiert.
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Reason creates science; sentiments and creeds shape history.
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Beaucoup d'hommes sont doués de raison, très peu de bon sens.
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Ce n'est pas avec la raison, et c'est le plus souvent contre elle, que s'édifient les croyances capables d'ébranler le monde.
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Chez beaucoup d'hommes, la parole précède la pensée. Ils savent seulement ce qu'ils pensent après avoir entendu ce qu'ils disent.
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L'amitié est plus souvent une porte de sortie qu'une porte d'entrée de l'amour.
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L'amour craint le doute, cependant il grandit par le doute et périt souvent de la certitude.