Zitate von Hans-Hermann Kersten
Schriftsteller sind Leute, die ihre ungelösten Lebensprobleme, interessant verpackt, an andere weiterreichen. Gegen bar.
Informationen über Hans-Hermann Kersten
Aphoristiker, Lyriker, Literaturkritiker (Deutschland, 1928 - 1986).
Hans-Hermann Kersten · Geburtsdatum · Sterbedatum
Hans-Hermann Kersten wäre heute 00 Jahre, 0 Monate, 0 Tage oder 0 Tage alt.
Geboren am 1928
Gestorben am 1986
Unbekannt
Weitere 46 Zitate von Hans-Hermann Kersten
-
"Entwicklungshilfe" ist oft kaum mehr als Sterbehilfe: Euthanasie.
-
Alles wird teuer. Nur der menschliche Charakter bleibt billig.
-
Aphorismen sind Hobelspäne vom Baum der Erkenntnis.
-
Auch das größte Maul wird am Ende mit Erde gestopft.
-
Bei der Laudatio erlitt der Festredner einen Lobsuchtsanfall.
-
-
Bei großen Sprüchen junger Leute nur lächeln: Wir haben alle mal' groß angefangen.
-
Bei manchen Stücken hebt sich, zugleich mit dem Vorhang, der Magen.
-
Das Gerücht: je mehr Leute du fragst, desto wahrer wird es.
-
Das Glück liegt im Wünschen. Erfüllung ist zugleich Zerstörung.
-
Das Leben vergißt viele. Der Tod keinen.
-
Das Maß ist die Tugend des Menschen, das Unmaß sein Laster.
-
Das spezielle Potenzproblem des Aphoristikers: Je kürzer, desto besser.
-
Der Aphorismus bekämpft die Beschränktheit auf beschränktestem Raum.
-
Der Aphorismus ist ein Indiz dafür, daß jemandem ein Gedanke durchgegangen ist. Durch den Kopf.
-
Der Mensch - ein übergeschnapptes Millimeter, das sich für größer hält als den ganzen Maßstab.
-
Dich erleben: große Worte, kleine Brötchen.
-
Die Deutschen, sagt man, lachen nicht - wahrscheinlich, weil sie alles so ernst nehmen wie sich selber.
-
Die Dummheit, hochinfektiös, greift um sich wie die Pest. Die Intelligenz, vor Klugheit steril, will sich auf niemanden übertragen.
-
Die Ehe ist eine Einbahnstraße.
-
Die Macht der Gewohnheit erträgt alles. Selbst die Gewohnheiten der Macht.