Zitate von Heinrich Leuthold
Ist wirklich die Welt so schadenfroh, wie du sie schilderst in scharfen Zügen, was ärgerst du über die Menschen dich so und machst ihnen dadurch soviel Vergnügen?
Informationen über Heinrich Leuthold
Dichter, "Fünf Bücher französischer Lyrik" (Schweiz, 1827 - 1879).
Heinrich Leuthold · Geburtsdatum · Sterbedatum
Heinrich Leuthold wäre heute 197 Jahre, 3 Monate, 11 Tage oder 72.057 Tage alt.
Geboren am 05.08.1827 in Wetzikon
Gestorben am 01.07.1879 in Zürich
Sternzeichen: ♌ Löwe
Unbekannt
Weitere 24 Zitate von Heinrich Leuthold
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Beß'rer Erkenntnis verschließe sich keiner. Jedoch dem Charakter / untreu zu werden, dafür find ich das Leben zu kurz.
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Bist mit dem Glauben du gesegnet an Menschen, gib ihn nicht verloren, wenn unter einer Herde Toren dir auch einmal ein Schuft begegnet!
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Das ist ein Fürst, der das Talent / huldvoll verschont. Wem keins geworden, / dem deckt er gnädig und dezent / die Lücke zu mit einem Orden.
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Den inneren Frieden dir nicht zu stören, / in andrer Achtung stets zu steigen, / habe den Mut, die Wahrheit zu hören, / und die Klugheit, sie zu verschweigen.
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Die bequemste aller Theorien ist: Menschen zu töten, statt zu erziehen.
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Die Freiheit ist allen Völkern zu gönnen. Obwohl sie nur denen zu wünschen ist, die sie ertragen können.
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Die größte Unbescheidenheit ist der Anspruch auf Unsterblichkeit, die Zumutung an die Natur, diese dürftige Menschenkreatur selbst in den mißlungensten Exemplaren für Ewigkeiten aufzubewahren.
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Du mußt, eines Menschen Wert zu erfassen, ihn erst über andere urteilen lassen.
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Ein Fluch auf seine Armut ist sein Morgen- und sein Nachtgebet.
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Ein guter Ruf ist wie ein wohnlich Haus; / das baut sich, Stein um Stein, allmählich aus. / Doch mit gewissenloser Hand / im Nu steck es ein Lump in Brand.
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Fünf Treppen hoch, fünf Treppen hoch, o Volk, da wohnet dein Poet! Der Sturmwind nur ist sein Gesell, der rauh durch die Mansarde weht.
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Gewissen Verleumdern zu erwidern hieße, sich bis zu ihnen erniedrigen.
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Habe den Mut zur Wahrheit! Das kostet dich viele der Freunde, aber es zeigt dir zugleich, was du an ihnen verlorst.
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Ist wirklich die Welt so schadenfroh, wie du sie schilderst in scharfen Zügen, was ärgerst du über die Menschen dich so und machst ihnen dadurch soviel Vergnügen?
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Jedem das Seine: / Jene sind Männer von Ehre; / Diese besitzen keine, / Aber sie machen Karriere.
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Laßt mich entscheiden euern Zwist: Die Freiheit ist allen Völkern zu gönnen, obwohl sie nur denen zu wünschen ist, die sie ertragen können.
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Nimm dieses Leben nicht zu ernst! Recht spaßhaft ist's im allgemeinen. Je besser du es kennenlernst, je munterer wird es dir erscheinen.
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Sieh in der Welt dich um und lerne an anderer Weisheit - aber im innersten Kern bleibe dir selber getreu.
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Spiegel der Zukunft sei das Vergangene? Doch die Geschichte wirkt ins Gewebe der Zeit nimmer das nämliche Bild.
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Verzicht' auf Dank und tu' im Stillen das Gute um des Guten willen.