Zitate von Herman Grimm
Die Kunst ist nicht mitteilbar. Sie ist eine Gabe der Vorsehung.
Informationen über Herman Grimm
Kunst- und Literaturhistoriker (Deutschland, 1828 - 1901).
Herman Grimm · Geburtsdatum · Sterbedatum
Herman Grimm wäre heute 196 Jahre, 10 Monate, 0 Tage oder 71.893 Tage alt.
Geboren am 06.01.1828
Gestorben am 16.06.1901
Sternzeichen: ♑ Steinbock
Unbekannt
Weitere 16 Zitate von Herman Grimm
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Alle Kunst ist ein Abbild dessen, was die Seele des Menschen erfüllt.
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Auf der Reise rechnen wir bei jedem Butterbrote und Glase Bier nach, ob es den Preis wert sei, der dafür gefordert wird; bei Freunden essen wir mit der Familie fette und magere Suppen gleich gern, ohne uns ihrer als besonderer Gerichte zu erinnern.
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Bei der Betrachtung der Architektur kommt es auf die Maße, die Verhältnisse von Höhe und Breite zuerst an; was dem großen Publikum am nächsten liegt, die Ornamentik, steht in zweiter Linie.
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Darin sind wir Deutschen den anderen Völkern über, daß unsere Natur uns seit den zweitausend Jahren nun schon, die wir in der Geschichte drin stehen, die Eigenschaft versagt hat, ohne äußerste Reizung von außen her gegen andere Völker nationalen Haß zu fühlen. Unsere Unfähigkeit, fremdes Verdienst nicht zu schätzen und nicht zu lieben, ist uns oft schlecht genug bekommen; aber wir vermögen uns nicht von diesem Triebe zu befreien, wir so wenig von ihm, wie die anderen Völker von der tief eingeborenen Abneigung gegen uns.
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Das Leben rüstet eine Natur oft mit den schönsten Mitteln aus, ohne ihr Gelegenheit zu bieten, dies Mittel voll zu gebrauchen.
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Die Kunst allein ist es, die die Blüte der Völker bezeichnet.
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Die Kunst ist nicht mitteilbar. Sie ist eine Gabe der Vorsehung.
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Es gibt Naturen, die durch das groß sind, was sie erreichen, andere durch das, was sie verschmähen.
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Es ist der Gewinn derer, die früh sterben, daß sie den späteren Zeiten in jugendlicher Gestalt vor den Augen stehen.
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Es liegt nichts Aggressives in der deutschen Natur. Nur wehren will man sich.
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Fleiß ist das Glück, das der Künstler in unermüdlicher Vervollkommung seiner Werke sucht; es ist nicht anhaltende Tätigkeit, die sich keine Ruhe im allgemeinen gönnt, sondern Versenkung in das Eine, das vollendet werden soll.
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Gewolltes wirkt oft fast noch reizender als Erreichtes.
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Jeder Mann von Bedeutung, über den die Geschichte richtet, empfängt ein Gefolge, ohne das er nicht auftritt.
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Nervosität ist ein Produkt langen Kulturlebens bei bedrängter Bevölkerung.
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Nur Handwerker und Stümper reden von gestohlenen Ideen. Das geistige Eigentum besteht nicht in dem, was sich einem Meister nehmen läßt, sondern in dem, was ihm niemand rauben kann, und wenn er es selber gestatten wollte.
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Ohne die Schönheit ist das Gute nicht gut, das Wahre nicht wahr, das Heilige selbst nicht heilig.
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