Zitate von Ina Seidel
Es gibt Ärzte, die Krankheit nie am eigenen Leibe erfahren - Pfarrer, die niemals gesündigt oder gelitten zu haben scheinen.
Informationen über Ina Seidel
Schriftstellerin, "Das Wunschkind", "Der vergrabene Schatz", "Hochwasser", "Das Haus zum Monde", "Labyrinth", "Sterne der Heimkehr", "Das Geheimnis" (Deutschland, 1885 - 1974).
Ina Seidel · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ina Seidel wäre heute 139 Jahre, 1 Monat, 17 Tage oder 50.816 Tage alt.
Geboren am 15.09.1885 in Halle an der Saale
Gestorben am 02.10.1974 in Schäftlarn bei München
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 47 Zitate von Ina Seidel
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Arme Menschen, die schon von Geburt an sehr alt sind!
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Beim wahren Lyriker ist jeder Vers Teil eines großen Ganzen - und zerfiele sein Werk in tausend einzelne Lieder.
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Bescheidenes Glück? Glück ist unter allen Umständen unbescheiden.
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Christentum kann nur vom Leben her begriffen werden, nicht vom Intellekt.
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Die Kirche hat es dazu kommen lassen, daß das Christentum immer weniger der Sauerteig war und das Salz, sondern daß es im Teig der Welt zur vereinzelten Rosine wurde. Es stand dann jedem frei, die Rosine nicht mitzuessen - Christentum wurde Geschmackssache.
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Die meisten Mißverständnisse beruhen auf sprachlicher Schlamperei, Ungenauigkeit, Unschärfe des Ausdrucks. Diesem aber liegt meist Verschwommenheit des Denkens voraus: das sogenannte gefühlsmäßige Denken.
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Die Seele hat einen anderen Zeitbegriff als der Körper.
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Du mußt handeln, als seist du der einzige verläßliche Mensch auf der Welt, der Opfernde, der für sich kein Opfer fordert.
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Eine durchwegs ironische Haltung ist ein Zeichen von Schwäche.
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Es gibt Ärzte, die Krankheit nie am eigenen Leibe erfahren - Pfarrer, die niemals gesündigt oder gelitten zu haben scheinen.
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Es ist leichter, sich als "schwarzes Schaf" zu bezeichnen, als zuzugeben, ein Schaf gewesen zu sein.
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Es ist schwer, im Schweigen Gottes zu leben.
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Europäer sind Kinder einer Mutter - aber sie haben verschiedene Väter.
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Geduld ist in der Berge langem Bleiben und in der Ewigkeit des Regenfalls. Geduld ist eines Baumes stetig Treiben und der gestrahlte Ausbau des Kristalls - Wo ist ein Ding, das anders sich vollende?
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Glück ist relativ. Es kann Glück heißen, Unruhe zu haben, weil es Verzweiflung wäre, Ruhe zu haben. Es kann Glück heißen, zu entsagen, weil sich alle anderen starken Bewegungen des Herzens versagen, und weil nur Bewegung Glück ist. Es kann Glück sein, zu verbrennen, weil Kälte, Tod, Lauheit verächtlich ist . . .
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Glück kommt oft zu spät - Unglück nie.
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Gott ist kein Moralist. Und auch kein Ablaßverkäufer.
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Im Wort ruht Gewalt wie im Ei die Gestalt, wie das Brot im Korn, wie der Klang im Horn.
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Je mehr das profane Wissen zunimmt, um so höher rücken die ewigen Geheimnisse hinauf.
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Jeder Mensch muß die Bedingungen seiner eigensten Lebenskraft ergründen, als eine geheime Formel, die einzig für ihn gilt.