Zitate von Jean Paul
Ein bekanntes Zitat von Jean Paul:
Kinderlose Weiber sorgen für ihre Männer mehr.
Informationen über Jean Paul
Schriftsteller, zählt zu den bedeutendsten Prosadichtern der Goethe-Zeit, "Flegeljahre", "Die unsichtbare Loge", "Leben des Quintus Fixlein", "Levana" (Deutschland, 1763 - 1825).
Jean Paul · Geburtsdatum · Sterbedatum
Jean Paul wäre heute 262 Jahre, 1 Monat, 7 Tage oder 95.732 Tage alt.
Geboren am 21.03.1763 in Wunsiedel im Fichtelgebirge
Gestorben am 14.11.1825 in Bayreuth
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 928 Zitate von Jean Paul
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Die Trunkenheit vermehrt schön zwei schöne Dinge - Mut und Liebe.
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Die Urteile der Männer über Menschen wägen den Gehalt bloß ab, um Kenntnis zu haben; die der Weiber, um zu lieben oder zu hassen; daher jene vielseitiger sind.
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Die Vergangenheit und die Zukunft verhüllen sich uns; aber jene trägt den Witwen-Schleier und diese den jungfräulichen.
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Die Völker mit all ihrer Weltgeschichte gleichen den Epileptischen, welche, so oft sie auch ihren Zufall schon erlitten haben, doch niemals vorhersehen, wann er sie wieder hinwirft.
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Die Völker und die einzelnen Menschen sind nur am besten, wenn sie am frohesten sind, und sie verdienen den Himmel, wenn sie ihn genießen.
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Die Weiber haben die eigene Gabe, zarte Wendungen zu verstehen; sie erraten so leicht, weil sie sich immer nur erraten lassen.
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Die Weiber lieben die Stärke, ohne sie nachzuahmen, die Männer die Zartheit, ohne sie zu erwidern.
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Die Weiber lieben, und unendlich, und recht; die feurigsten Mystiker waren Weiber; noch kein Mann, aber eine Nonne starb aus sehnsüchtiger Liebe gegen Jesus.
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Die Weiber wollen zu erziehen anfangen, wenn schon alles verzogen ist.
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Die weibliche Eifersucht wird immer einige Tage älter als die weibliche Liebe.
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Die weibliche Kleider-Liebe hat samt der Reinlichkeit, welche gleichsam auf der Grenzscheide zwischen Leib und Sittlichkeit wohnt, eine Wand- und Tür-Nachbarin, nämlich Herzens-Reinheit.
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Die Wiederholung ist die Mutter - nicht bloß des Studierens, sondern auch der Bildung.
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Die Zeit ist die Larve der Ewigkeit.
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Drei ganz verschiedene Parteien leiden und siechen an Anspielungen: Die erste macht, die zweite wittert, die dritte rügt sie.
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Durch das Kind setzt ihr, wiewohl mit Mühe, durch den kurzen Hebelarm der Menschheit den langen in Bewegung, dessen weiten Bogen ihr in der Höhe und Tiefe einer solchen Zeit schwer bestimmen könnt.
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Durch welchen verklärten Leib wird nun das Menchen-Ich eigentlich sichtbar? Bloß durch die Sprache, diese menschgewordne Vernunft, diese hörbare Freiheit.
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Ebenso macht umgekehrt Friede an sich nicht kraftlos, wie die so lange auf dessen Tabors-Bergen und Tempetälern eingewohnten Schweizer zeigen.
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Edle Liebe reinigt, wie die Tragödie, die Leidenschaften des Menschen.
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Ehemänner haben die Zügel öfter im passiven Munde als in den aktiven Händen.
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Ehre, Redlichkeit, festes Wollen, Wahrhaftigkeit, Angehen wider drohende Wunden, Ertragen der geschlagnen, Offenheit, Selberachtung, Selbergleichheit, Verachtung der Meinung, Gerechtigkeit und Fortdringen - all dies und ähnliche Worte bezeichnen doch nur die eine Hälfte der sittlichen Natur, die sittliche Stärke und Erhabenheit. Die zweite Hälfte umfasset alles, was sich auf fremdes Leben bezieht, das Reich der Liebe, Milde, Wohltätigkeit - man kann sie die sittliche Schönheit nennen.