Zitate von Johann Wolfgang von Goethe
Ein bekanntes Zitat von Johann Wolfgang von Goethe:
Verharren wir aber in dem Bestreben, das Falsche, Ungehörige, Unzulängliche, was sich in uns und andern entwickeln oder einschleichen könnte, durch Klarheit und Redlichkeit auf das Möglichste zu beseitigen.
Informationen über Johann Wolfgang von Goethe
Jurist, 6. 8. 1771 Promotion zum "Licentitatus Juris", Dichter, Staatsminister, 1782 geadelt, "Die Leiden des jungen Werthers", "Faust": Erstaufführung am 8. 6. 1829, das dramatische Weltgedicht enthält 12.111 Verse (Deutschland, 1749 - 1832).
Johann Wolfgang von Goethe · Geburtsdatum · Sterbedatum
Johann Wolfgang von Goethe wäre heute 274 Jahre, 8 Monate, 5 Tage oder 100.325 Tage alt.
Geboren am 28.08.1749 in Frankfurt am Main
Gestorben am 22.03.1832 in Weimar
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 6.040 Zitate von Johann Wolfgang von Goethe
-
Als mich vor zehn, zwölf Jahren, in der glücklichen Zeit nach dem Befreiungskriege, die Gedichte des Divan in ihrer Gewalt hatten, war ich produktiv genug, um oft an einem Tage zwei bis drei zu machen. und auf freiem Felde, im Wagen oder im Gasthof; es war mir alles gleich. Jetzt, am zweiten Teil meines Faust, kann ich nur in den frühen Stunden des Tags arbeiten, wo ich mich vom Schlaf erquickt und gestärkt fühle und die Fratzen des täglichen Lebens mich noch nicht verwirrt haben. Und doch, was ist es, das ich ausführe! Im allerglücklichsten Fall eine Seite.
-
Als neulich Schnee lag und meine Nachbarskinder ihre kleinen Schlitten auf der Straße ausprobieren wollten, sogleich war ein Polizeidiener nahe, und ich sah die armen Dingerchen fliehen, so schnell sie konnten. Jetzt, wo die Frühlingssonne sie aus den Häusern lockt und sie mit ihresgleichen vor ihren Türen gerne ein Spielchen machten, sehe ich sie immer geniert, als wären sie nicht sicher und als fürchteten sie das Herannahen irgendeines polizeilichen Machthabers. Es darf kein Bube mit der Peitsche knallen oder singen oder rufen, sogleich ist die Polizei da, es ihm zu verbieten. Es geht bei uns alles dahin, die liebe Jugend frühzeitig zahm zu machen und alle Natur, alle Originalität und alle Wildheit auszutreiben, so daß am Ende nichts übrigbleibt als der Philister.
-
Als ob die Liebe etwas mit dem Verstande zu tun hätte! Wir lieben an einem jungen Frauenzimmer ganz andere Dinge als den Verstand. Wir lieben an ihr das Schöne, das Jugendliche, das Neckische, das Zutrauliche, den Charakter, ihre Fehler, ihre Kapricen und Gott weiß was alles Unaussprechliche sonst. Aber wir lieben nicht ihren Verstand.
-
Also bestimmt die Gestalt die Lebensweise des Tieres, / und die Weise zu leben, sie wirkt auf alle Gestalten / mächtig zurück.
-
Also führten auch hier mit unbesonnener Sorgfalt / schlechte Dinge sie fort, die Ochsen und Pferde beschwerend: / Alte Bretter und Fässer, den Gänsestall und den Käfig. / Auch so keuchten die Weiber und Kinder, mit Bündeln sich schleppend, / unter Körben und Butten voll Sachen keines Gebrauches; / denn es verläßt der Mensch so ungern das Letzte der Habe.
-
-
Also schritt sie hinauf, sich schon des Herbstes erfreuend / und des festlichen Tags, an dem die Gegend im Jubel / Trauben lieset und tritt und den Most in die Fässer versammelt, / Feuerwerke des Abends von allen Orten und Enden / leuchten und knallen, und so der Ernte schönste geehrt wird.
-
Also wer dem Hause trefflich vorsteht, bildet sich und macht sich wert, mit andern dem gemeinen Wesen vorzustehen.
-
Alt ist das Wort, doch bleibet hoch und wahr der Sinn: / Daß Scham und Schönheit nie zusammen, Hand in Hand, / den Weg verfolgen über der Erde grünen Pfad. / Tief eingewurzelt wohnt in beiden alter Haß, / daß, wo sie immer irgend auch des Weges sich / begegnen, jede der Gegnerin den Rücken kehrt.
-
Alt wird man wohl, wer aber klug?
-
Alter gesellet sich gern der Jugend, Jugend zum Alter. Aber am liebsten bewegt Gleiches dem Gleichen sich zu.
-
Ältere Bekanntschaften und Freundschaften haben vor neuen hauptsächlich das voraus, daß man sich einander schon viel verziehen hat.
-
Altes Fundament ehrt man, darf aber das Recht nicht aufgeben, irgendwo wieder einmal von vorn zu gründen.
-
Am Abend schätzt man erst das Haus.
-
Am besten ist's auch hier, wenn ihr nur einen hört und auf des Meisters Worte schwört.
-
Am Ende hängen wir doch ab von Kreaturen, die wir machten.
-
Am Ende kann doch nur ein jeder in seinem eignen Sinne aufgeklärt werden.
-
Am Ende läuft es auf eins hinaus, ganz von einer notwendigen Gewohnheit oder ganz von der willkürlichen Zufälligkeit abzuhängen.
-
Am Ende stellt sich alles her, wenn derjenige, welcher weiß, was er will und kann, in einem Tun und Wirken unablässig beharrt.
-
Am Ende treiben sie's nach ihrer Weise fort, als wenn sie nicht erzogen wären.
-
Am farbigen Abglanz haben wir das Leben.