Zitate von Johann Wolfgang von Goethe
Ein bekanntes Zitat von Johann Wolfgang von Goethe:
Nun sag: Wie hast du's mit der Religion? Du bist ein herzlich guter Mann, allein ich glaub, du hältst nicht viel davon.
Informationen über Johann Wolfgang von Goethe
Jurist, 6. 8. 1771 Promotion zum "Licentitatus Juris", Dichter, Staatsminister, 1782 geadelt, "Die Leiden des jungen Werthers", "Faust": Erstaufführung am 8. 6. 1829, das dramatische Weltgedicht enthält 12.111 Verse (Deutschland, 1749 - 1832).
Johann Wolfgang von Goethe · Geburtsdatum · Sterbedatum
Johann Wolfgang von Goethe wäre heute 275 Jahre, 2 Monate, 9 Tage oder 100.512 Tage alt.
Geboren am 28.08.1749 in Frankfurt am Main
Gestorben am 22.03.1832 in Weimar
Sternzeichen: ♍ Jungfrau
Unbekannt
Weitere 6.041 Zitate von Johann Wolfgang von Goethe
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Ich habe mich so lange ums allgemeine bemüht, bis ich einsehen lernte, was vorzügliche Menschen im Besondern leisten.
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Ich habe mich wohl in acht genommen, weder Herder, Schiller, noch die verwitwete Frau Herzogin Amalia im Sarge zu sehen. Der Tod ist ein sehr mittelmäßiger Porträtmaler. Ich will ein seelenvolleres Bild als seine Masken von meinen sämtlichen Freunden im Gedächtnis aufbewahren.
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Ich habe nicht leicht jemanden gesehen, der die Menschen mit denen er lebt, so wenig kennt, so von Grund aus verkennt, wie Sie. Erlauben Sie mir, es zu sagen: Wenn man Sie ihren Shakespeare erklären hört, glaubt man, Sie kämen eben aus dem Rate der Götter und hätten zugehört, wie man sich daselbst beredet, Menschen zu bilden. Wenn Sie dagegen mit Leuten umgehen, seh' ich in Ihnen gleichsam das erste groß geborene Kind der Schöpfung, das mit sonderlicher Verwunderung und erbaulicher Gutmütigkeit Löwen und Affen, Schafe und Elefanten anstaunt und sie treuherzig als seinesgleichen anspricht.
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Ich habe nichts als Worte, und es ziemt dem edlen Mann, der Frauen Wort zu achten.
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Ich habe nichts dagegen, wenn man die Farbe sogar zu fühlen glaubt; ihr eigenes Eigenschaftliche würde nur dadurch noch mehr betätigt. Auch zu schmecken ist sie. Blau wird alkalisch, Gelbrot sauer schmecken. Alle Manifestationen der Wesenheiten sind verwandt.
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Ich habe nichts dawider, daß ein dramatischer Dichter eine sittliche Wirkung vor Augen habe; allein wenn es sich darum handelt, seinen Gegenstand klar und wirksam vor den Augen des Zuschauers vorüberzuführen, so können ihm dabei seine sittlichen Endzwecke wenig helfen.
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Ich habe nichts gegen die Erklärung des Bildes, das sich nicht selbst erklärt; nur müßte sie so kurz und schlicht sein als möglich.
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Ich habe noch niemals euch so munter gesehn und eure Blicke so lebhaft. Fröhlich kommt ihr und heiter; man sieht, ihr habet die Gaben unter die Armen verteilt und ihren Segen empfangen.
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Ich habe nun auch das ganze Manuskript des zweiten Teiles (Faust) heute heften lassen, damit es mir als eine sinnliche Masse vor Augen sei. Die Stelle des fehlenden vierten Aktes habe ich mit weißem Papier ausgefüllt, und es ist keine Frage, daß das Fertige anlocket und reizet, um das zu vollenden, was noch zu tun ist. Es liegt in solchen sinnlichen Dingen mehr, als man denkt, und man muß dem Geistigen mit allerlei Künsten zu Hülfe kommen.
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Ich habe schon seit mehreren Jahren ein gewisses Kleben am Wohnort, das vorzüglich daraus entspringt, weil in mir noch soviel Aufgeregtes und doch Unausgebildetes liegt.
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Ich habe schon so viel für dich getan, daß mir zu tun fast nichts mehr übrigbleibt.
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Ich habe verloren, was meines Lebens einzige Wonne war, die heilige belebende Kraft, mit der ich Welten um mich schuf.
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Ich habe von Jugend auf die Augen meines Geistes mehr nach innen als nach außen gerichtet, und da ist es sehr natürlich, daß ich den Menschen bis auf einen gewissen Grad habe kennen lernen, ohne die Menschen im mindesten zu verstehen und zu begreifen.
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Ich habe vor dem Kategorischen Imperativ allen Respekt. Ich weiß, wieviel Gutes aus ihm hervorgehen kann. Allein man muß es damit nicht zu weit treiben; denn sonst führet diese Idee der ideellen Freiheit sicher zu nichts Gutem.
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Ich habe wohl oft gesehn, daß man Rinder und Pferde / so wie Schafe genau bei Tausch und Handel betrachtet; / aber den Menschen, der alles erhält, wenn er tüchtig und gut ist, / und der alles zerstreut und zerstört durch falsches Beginnen, / diesen nimmt man nur so auf Glück und Zufall ins Haus ein / und bereuet zu spät ein übereiltes Entschließen.
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Ich habe, mein Lieber, wieder bei diesem kleinen Geschäft gefunden, daß Mißverständnisse und Trägheit vielleicht mehr Irrungen in der Welt machen als List und Bosheit.
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Ich halte dafür, daß der, der nötig zu haben glaubt, vom sogenannten Pöbel zu entfernen, um den Respekt zu erhalten, ebenso tadelhaft ist als ein Feiger, der sich vor seinem Feinde verbirgt, weil er zu unterliegen fürchtet.
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Ich halte die Evangelien alle vier für durchaus echt; denn es ist in ihnen der Abglanz einer Hoheit wirksam, die von der Person Christi ausging und die so göttlicher Art ist, wie nur je auf Erden das Göttliche erschienen ist. Fragt man mich, ob es in meiner Natur sei, ihm anbetende Ehrfurcht zu erweisen, so sage ich: Durchaus! Ich beuge mich vor ihm als der göttlichen Offenbarung des höchsten Prinzips der Sittlichkeit.
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Ich halte geistige Zwiesprache mit den Ranken der Weinrebe, die mir gute Gedanken sagen und wovon ich Euch wunderliche Dinge mitteilen könnte.
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Ich hasse alle Pfuscherei wie die Sünde, besonders aber die Pfuscherei in Staatsangelegenheiten, woraus für Tausende und Millionen nichts als Unheil hervorgeht.