Zitate von Johannes Leppich
Die meisten von uns sind wie Litfaßsäulen. Wer zuletzt was draufklebt, hat recht.
Informationen über Johannes Leppich
Theologe, Jesuit, Seelsorger in Flüchtlingslagern (Deutschland, 1915 - 1992).
Johannes Leppich · Geburtsdatum · Sterbedatum
Johannes Leppich wäre heute 109 Jahre, 6 Monate, 30 Tage oder 40.026 Tage alt.
Geboren am 16.04.1915 in Ratibor (Oberschlesien)
Gestorben am 07.12.1992 in Münster
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 12 Zitate von Johannes Leppich
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Das Schiff Europa ist leck. Wenn es untergeht, dann ertrinkt alles - ob man in der Luxuskabine oder in der Proletenklasse sitzt.
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Der Kommunismus ist im letzten fehlgeleitete Religiosität.
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Die Atombombe ist ein Symbol unserer Daseinsangst.
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Die Bibel, die Unzählige zu tiefsten Erkenntnissen geführt hat, kann niemals als Privatbuch abgelehnt werden.
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Die meisten von uns sind wie Litfaßsäulen. Wer zuletzt was draufklebt, hat recht.
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Leider wurden die revolutionärsten Forderungen der Weltgeschichte vielfach harmlosen Bibelkränzchen überlassen und mit dem öligen Pathos sanfter Losungsworte eines Jungfrauenzirkels präpariert.
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Mit humanistisch gepflegtem Innenleben allein ist in sozialen Katastrophenfällen die Feuerprobe kaum zu bestehen.
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Religion ist nicht ein Zeichen minderer Kapazität, wie manche uns so gerne infiltrieren wollen. Wissenschaftliche und technische Tüchtigkeit, künstlerische Genialität vertragen sich durchaus mit Frömmigkeit.
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Unser Europa ist ein religiöser Kühlschrank im Vergleich mit dem gläubigen Indien.
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Unsere modernen Schrifsteller zeigen wie Seismographen an, welche Abgründe uns heute von Gott trennen. Sie sprechen kaum von Gott, dafür um so mehr von der Hölle.
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Wenn jedes andere Aufputschen zu schwach ist oder zu kurzlebig, wenn jemand eine konzentriertere Dosis wünscht, um sich ein Paradies zu erzaubern, dann bleiben: Opium, Kokain, Marihuana, Drogen, Tabletten. Sie werden zur Pforte traumhaft schöner Seligkeit, für Stunden gemietet - und vielfach mit dem letzten an Geld, an Charakter, an Gesundheit bezahlt.
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Wo die Kunst sich von Gott trennt, hat sie ihren eigentlichen Sinn verloren.
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