Zitate von Ludwig Börne
Ein bekanntes Zitat von Ludwig Börne:
Der Arme aber, den das Glück überrascht, dem es die nackten Wände zauberschnell mit hohen Pfeilerspiegeln bedeckt, dem der Gott des Weins plötzlich die leeren Fässer füllt - der taumelt von Gemach zu Gemach, der berauscht sich im Becher der Freude, teilt unbesonnen mit vollen Händen aus und blendet, weil er ist geblendet.
Informationen über Ludwig Börne
Schriftsteller, vertrat die These, daß die Literatur der Politik zu dienen habe (Deutschland, 1786 - 1837).
Ludwig Börne · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ludwig Börne wäre heute 238 Jahre, 10 Monate, 24 Tage oder 87.256 Tage alt.
Geboren am 06.05.1786 in Frankfurt am Main
Gestorben am 12.02.1837 in Paris
Sternzeichen: ♉ Stier
Unbekannt
Weitere 276 Zitate von Ludwig Börne
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Der Himmel hat tausend Pforten, die Hölle nur eine, und seltener, als man denkt, gelingt es dem Menschen und schwerer als man glaubt, sich verdammen zu sehen.
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Der Humor ist keine Gabe des Geistes. Er ist eine Gabe des Herzens.
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Der Leichtsinn ist ein Schwimmgürtel für den Strom des Lebens.
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Der Mensch ist wie eine Spieluhr. Ein unmerklicher Ruck - und er gibt eine andere Melodie an.
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Der Ruhm glänzt wie die Sonne mit eignem Licht. Die Ehre gleicht der Erde, die mit geborgten Strahlen leuchtet.
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Der Sauerteig eines widersprechenden Geistes scheint mir unentbehrlich, damit das Werk gedeihe und genießbar werde.
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Der Schmerz ist das Glück der Seligen. Am meisten lebt, wer am meisten leidet.
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Der Trieb nach Glückseligkeit ist gleich dem Triebe der Erhaltung, dieser ist eins mit unserem Sein, und unser Sein ist das Produkt der gefesselten Freiheit.
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Der Umstand, daß wir Feinde haben, beweist klar genug, daß wir Verdienste besitzen.
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Der Unterschied zwischen Freiheit und Freiheiten ist so groß wie zwischen Gott und Göttern.
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Der Verstand ist groß, das sättigt; der Witz ist Gewürz, das eßlustig macht.
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Der Wahn aller Regierenden, vom Minister bis zum Pedell herab, ist, daß das Regieren ein großes Geheimnis sei, welches dem Volke zu seinem Besten verschwiegen werden müsse.
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Deutschland ist die Quelle aller europäischen Revolutionen, die Mutter jener Entdeckungen, welche die Gestalt der Welt verändert haben.
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Die Bewunderung preist, die Liebe ist stumm.
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Die Deutschen bilden sich so viel auf ihre Bescheidenheit ein; das kommt mir vor, als wollte ein Hase mit seiner Furchtsamkeit prahlen.
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Die Deutschen haben unter allen Nationen am meisten philosophiert; das kömmt daher, sie haben am wenigsten gelebt.
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Die deutschen politischen Schriftsteller, nicht an Geist fehlt es ihnen, aber an Mut.
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Die Deutschen sind in einem unseligen Wahne befangen. Sie meinen immer noch, es käme darauf an, Recht zu haben, zu zeigen, daß man es hat.
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Die Eifersucht macht den Mann dumm, lächerlich und setzt ihn in der Liebe und Achtung des Weibes herab; das Weib macht sie geistreicher, liebenswürdiger, und sie steigert die Empfindungen des Mannes.
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Die einzige Art zu betrügen, die zuweilen noch Erfolg hat, ist - offenherzig zu sein.