Zitate von Ludwig Fulda
Bewahr' uns, lieber Herre Gott, vor Pestilenz und Kriegesnot, vor Mißwachs, Hagel, Feuersbrunst und vor der offiziellen Kunst.
Informationen über Ludwig Fulda
Schriftsteller, Gedichte, Bühnenstücke, Übersetzer, "Der Talismann", "Der Dummkopf", "Die Aufrichtigen", "Die verzauberte Prinzessin", "Jugendfreunde" (Deutschland, 1862 - 1939).
Ludwig Fulda · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ludwig Fulda wäre heute 162 Jahre, 3 Monate, 23 Tage oder 59.285 Tage alt.
Geboren am 15.07.1862 in Freie Stadt Frankfurt am Main
Gestorben am 30.03.1939 in Berlin
Sternzeichen: ♋ Krebs
Unbekannt
Weitere 24 Zitate von Ludwig Fulda
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Am Fortschritt der Moral beteiligt, sind wir darüber einig nun, daß nicht der Zweck die Mittel heiligt. Doch der Erfolg wird's ewig tun.
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Auf zweierlei soll man sich nie verlassen: Wenn man Böses tut, dass es verborgen bleibt; wenn man Gutes tut, dass es bemerkt wird.
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Bewahr' uns, lieber Herre Gott, vor Pestilenz und Kriegesnot, vor Mißwachs, Hagel, Feuersbrunst und vor der offiziellen Kunst.
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Daß er dies all aus Überzeugung spricht, die Meinung laß' ich mir nicht rauben: Wer eine Lüge Tag für Tag verficht, der muß sie schließlich selber glauben.
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Der Erste hat das Haar gespalten / Und einen Vortrag darüber gehalten; / Der Zweite fügt es neu zusammen / Und muß die Ansicht des Ersten verdammen; / Im Buche des Dritten kann man lesen: / Es sei nicht das richtige Haar gewesen.
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Du bleibst der König, auch in Unterhosen.
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Es ist nicht alles Gold, was schweigt.
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Ihr spielet mit der Leidenschaft? O Graus. / wenn ihr erkennt, wie schwer ihr euch vermessen. / "Ich spiele mit dem Kater", sprach die Maus, / als der gerad' begann. sie aufzufressen.
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Ihr wärt modern? Daß doch die schlimme Verwechslung immer mehr gedeiht! Ihr lauscht des Tages lauter Stimme und überhört den Ruf der Zeit.
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Je weiser man wird, desto weniger Dinge erscheinen einem selbstverständlich.
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Klar liegt am Tag, daß ihr euch nützlich reget: / Sobald ihr Sandkorn stets auf Sandkorn leget, / wird 's mit der Zeit ein Hügel schon. / Nur, wenn ihr solch gedeihlich Werk verrichtet, / stellt euch nicht an, als hättet ihr geschichtet / den Ossa auf den Pelion.
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Leute, die am höchsten steh'n, müßten auch am weit'sten sehn. Wenn's in solcher Wolkensphäre nur nicht oft so neb'lig wäre!
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Manche wittern pfiffig dreist alle Finten, alle Schliche, nichts ermangelt ihrem Geist als der Sinn fürs Wesentliche.
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Scheinwerfern ähnelt mancher Verstand: Ein Streifchen, so breit wie eine Hand, beleuchtet er scharf mit grellem Gefunkel; das übrige aber bleibt im Dunkel.
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Über manche Gedankenlücke bilden Zitate die Eselsbrücke.
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Um in Berlin als Dramatiker Erfolg zu haben, muß man entweder tot, oder pervers oder ein Ausländer sein. Am sichersten dringt man durch, wenn man ein toter, peverser Ausländer ist.
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Verachten ist ein Wohlgefühl / und fördert das Verdauen: / So hoch und frei, so stolz und kühl / vom Berg hinabzuschauen! / Sogar der Käfer auf dem Mist / blickt wohlgefällig tiefer / und nennt, was dort versammelt ist, / elendes Ungeziefer.
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Verwandte gibt's, die ganz und gar / Uns aus den Augen kämen, / Wenn sie nicht einmal jedes Jahr / Uns etwas übelnähmen.
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Warum sie doch zu Schutz und Trutz die Tonart stets verschärfen? Nicht formen läßt sich jeder Schmutz, doch jeder läßt sich werfen.
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Was ist besser? Sich beweiben / Oder frei und ledig bleiben? / Freund, es gibt da kein System: / Laß dich trauen; schau, mit wem!