Zitate von Ludwig Tieck
Ein bekanntes Zitat von Ludwig Tieck:
Das ist der große Vorteil der Beschäftigung, daß sie unseren Geist reift, wenn sie gleich in sich selbst oft keinen großen Wert hat. Die meisten Menschen wissen immer nicht, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen, wenn sie nicht von einer geordneten Tätigkeit mitgenommen werden; sie werden dann nur gar zu leicht auch im Geiste müßig und faul und so nachher für jede Arbeit unbrauchbar, wenn sie auch gerne arbeiten wollten, ihr Dasein wird dann durch ewige unbedeutende Zerstreuung zerschnitten, und sie werden sich selbst zur Last.
Informationen über Ludwig Tieck
Dichter, Kritiker, Literaturtheoretiker (Deutschland, 1773 - 1853).
Ludwig Tieck · Geburtsdatum · Sterbedatum
Ludwig Tieck wäre heute 251 Jahre, 6 Monate, 21 Tage oder 91.881 Tage alt.
Geboren am 31.05.1773 in Berlin
Gestorben am 28.04.1853 in Berlin
Sternzeichen: ♊ Zwillinge
Unbekannt
Weitere 41 Zitate von Ludwig Tieck
-
Es lebt der Wald von wunderbaren Zungen.
-
Geld ist der Dämon, der auch Freundschaft erkältet und auflöst, er macht auf der Lippe die herzlichen Worte und Beteuerungen erfrieren und erstarren, die sich eben noch aussprechen wollten. Das starre, tote Metall übt einen magischen Zwang aus, und der ist ihm in der Regel auch am meisten untertan, der die größte Masse davon besitzt.
-
Jeder große Mann steht einsam in seiner Zeit da, meist in der Bewunderung selbst unverstanden.
-
Kann es denn keine Liebe geben, ohne daß uns der Gegenstand uns'rer Zuneigung am Ende widrig und verhaßt wird, wenigstens in manchen einzelnen abgerissenen Stunden?
-
Kinder fürchten sich vor gezeichneten Karikaturen ebenso leicht, als sie darüber lachen.
-
-
Man lebt, wenn man das Glück hat, mehrere Freunde zu besitzen, mit jedem Freunde ein eignes, abgesondertes Leben.
-
Mondbeglänzte Zaubernacht, die den Sinn gefangen hält, wundervolle Märchenwelt, steig auf in der alten Pracht!
-
Oh die wilden Männer! Das raue, unbarmherzige Geschlecht!
-
Schlafe, schlaf ein leiser rauschet der Hain, ewig bin ich dein.
-
Sind wir ganz von einem Gefühl duchdrungen, so handeln wir am stärksten und konsequentesten, wenn wir ohne Reflexion diesem folgen.
-
So schwimmt die Liebe zu Wüsten ab; ach! Daß sie bliebe bis an das Grab!
-
Süße Liebe denkt in Tönen, // Denn Gedanken steh'n zu fern.
-
Unser Vergnügen liegt nur in der Einbildung.
-
Waldeinsamkeit, die mich erfreut, so morgen wie heut, in ewiger Zeit, o wie mich freut Waldeinsamkeit!
-
Welch ein Leben führen wir im Haß? Wir haben keine Sonne, die uns leuchtet, kein Feuer, das uns erwärmt; wir verlieren in einer toten Einsamkeit unsern eigenen Wert.
-
Wenn alle zu lieben glauben, ist es vielleicht nur wenigen gegeben, im wahren Sinne Freund zu sein.
-
Wenn die Seele erst einmal zum Argwohn gespannt ist, so trifft sie auch in allen Kleinigkeiten Bestätigungen an.
-
Wenn uns die Leidenschaft ergreift, so hören wir immer nur uns selber sprechen und vernehmen kein Wort von den Einwendungen des andern.
-
Wer kann die Weiber begreifen und verstehn! Sie kennen sich selber nicht, das Widersprechendste zu vereinigen wird ihnen leicht, was jedem Manne vielen Kampf kosten würde, ist ihnen ein Spiel.
-
Il y a des heures où l'homme est pris d'angoisse, lorsqu'il doit tenir secrète à l'égard de son ami une chose qu'il a souvent dissimulée avec beaucoup de soin jusque-là; l'âme se sent alors irrésistiblement poussée à se communiquer tout entière, à ouvrir même ses profondeurs les plus intimes à l'ami, afin que son amitié pour nous s'en accroisse d'autant.
- ← Vorherige
- 1
- 2 (current)
- 3
- Nächste →