Zitate von Martin Heidegger
Kunst ist das Wesen alles Wollens, das Perspektiven öffnet und sie besetzt.
Informationen über Martin Heidegger
Philosoph, als sein Hauptwerk gilt das 1927 entstandene "Sein und Zeit", das die philosophische Richtung der Fundamentalontologie begründete (Deutschland, 1889 - 1976).
Martin Heidegger · Geburtsdatum · Sterbedatum
Martin Heidegger wäre heute 135 Jahre, 1 Monat, 6 Tage oder 49.344 Tage alt.
Geboren am 26.09.1889 in Meßkirch
Gestorben am 26.05.1976 in Freiburg im Breisgau
Sternzeichen: ♎ Waage
Unbekannt
Weitere 41 Zitate von Martin Heidegger
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Cura prima finxit: Dieses Seiende hat den Ursprung seines Seins in der Sorge. Cura teneat, quamdiu vixerit: Das Seiende wird von diesem Ursprung nicht entlassen, sondern festgehalten . . .
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Das Bleibende im Denken ist der Weg. Und Denkwege bergen in sich das Geheimnisvolle, dass wir sie vorwärts und rückwärts gehen können, dass sogar der Weg zurück uns erst vorwärts führt.
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Das Denken ist ein Er-hören.
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Das Denken lernen wir, indem wir auf das achten, was es zu bedenken gibt.
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Das erkennende Suchen kann zum "Untersuchen" werden als dem freilegenden Bestimmen dessen, wonach die Frage steht.
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Das Fragen ist die Frömmigkeit des Denkens.
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Das Gedächtnis ist die Versammlung des Denkens.
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Daß die Wissenschaft nicht denken kann, ist kein Mangel, sondern ein Vorzug.
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Der Dichter soll kraft seiner worthaften Gnade das Unnennbare benennen, namhaft machen, damit die Zeitklüfte überwinden helfen, die Ursprünge sichtbar machen, die Zukunft vorwegnehmen.
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Der Schmerz verschenkt seine Heilkraft dort, wo wir sie nicht vermuten.
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Der Verzicht nimmt nicht. Der Verzicht gibt. Er gibt die unerschöpfliche Kraft des Einfachen.
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Die Kunst ist das "Ins-Werk-Setzen" der Wahrheit. In diesem Satz verbirgt sich eine wesenhafte Zweideutigkeit, der gemäß die Wahrheit zugleich das Subjekt und das Objekt des Setzens ist. Aber Subjekt und Objekt sind hier ungemäße Namen. Sie verhindern gerade dieses zweideutige Wesen zu denken, eine Aufgabe, die nicht mehr in diese Betrachtung gehört.Die Kunst ist geschichtlich und ist als geschichtliche die schaffende Bewahrung der Wahrheit im Werk. Die Kunst geschieht als Dichtung. Diese ist Stiftung in dem dreifachen Sinne der Schenkung, Gründung und des Anfangs. Die Kunst ist als Stiftung wesenhaft geschichtlich. Das heißt nicht nur: die Kunst hat eine Geschichte in dem äußerlichen Sinne, daß sie im Wandel der Zeiten neben vielem anderen auch vorkommt und sich dabei verändert und vergeht und der Historie wechselnde Anblicke darbietet, sondern die Kunst ist Geschichte in dem wesentlichen Sinne, daß sie Geschichte und zwar in der angezeigten Bedeutung gründet. Die Kunst läßt die Wahrheit entspringen. Die Kunst erspringt als stiftende Bewahrung die Wahrheit des Seienden im Werk. Etwas erspringen, im stiftenden Sprung aus der Wesensherkunft ins Sein bringen, das meint das Wort Ursprung. Der Ursprung des Kunstwerkes, d. h. zugleich der Schaffenden und Bewahrenden, das sagt des geschichtlichen Daseins eines Volkes, ist die Kunst. Das ist so, weil die Kunst in ihrem Wesen ein Ursprung und nichts anderes ist: eine ausgezeichnete Weise wie Wahrheit seiend und d. h. geschichtlich wird.
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Die Kunst ist der höchste Wert.
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Die Kunst ist die im Wesen des Willens zur Macht gesetzte Bedingung dafür, daß er als der Wille, der er ist, in die Macht steigen und sie steigern kann.
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Die Sprache ist das Haus des Seins.
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Die Wissenschaft denkt nicht.
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Es könnte sein, daß das Christentum selbst eine Folge und Ausformung des Nihilismus darstellt.
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Fragen heißt: hören auf das, was sich einem zuspricht.
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Fragen können heißt: warten können, sogar ein Leben lang.
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Ich war linker Läufer beim FC Meßkirch.