Zitate von Nicolas de Chamfort
Ein bekanntes Zitat von Nicolas de Chamfort:
Die physischen Geißeln und Drangsale der menschlichen Natur haben die Gesellschaft notwendig gemacht. Die Gesellschaft hat die Leiden der Natur noch gesteigert. Die Nachteile der Gesellschaft haben die Regierung notwendig gemacht, und die Regierung steigert noch die Leiden der Gesellschaft. Das ist die Geschichte der menschlichen Natur.
Informationen über Nicolas de Chamfort
Schriftsteller, war ein französischer Moralist in der Zeit der Aufklärung und der Französischen Revolution, Werke: "Maximes et pensées", "Alle Gedanken, Maximen, Reflexionen", "Die Frauen, der Adel und die Revolution" (Frankreich, 1741 - 1794).
Nicolas de Chamfort · Geburtsdatum · Sterbedatum
Nicolas de Chamfort wäre heute 283 Jahre, 11 Monate, 26 Tage oder 103.724 Tage alt.
Geboren am 06.04.1741 in Clermont
Gestorben am 13.04.1794 in Paris
Sternzeichen: ♈ Widder
Unbekannt
Weitere 392 Zitate von Nicolas de Chamfort
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Die Natur hat Illusionen den Weisen wie den Narren mitgegeben, damit die Weisen nicht zu unglücklich würden durch ihre Weisheit.
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Die Natur hat mir nicht gesagt: Sei nicht arm! Noch weniger: Sei reich! Aber sie ruft mir zu: Sie unabhängig!
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Die Natur hat Vernunft und Leidenschaften zugleich erschaffen. Durch das zweite Geschenk wollte sie wohl dem Menschen hinweghelfen über das Böse, das sie ihm mit dem ersten zufügte, und wenn sie ihn den Verlust seiner Leidenschaften nur wenige Jahre überleben ließ, geschah es offenbar aus Mitleid, um den Menschen von einem Leben zu befreien, dem nichts geblieben wäre als die Vernunft.
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Die Naturforscher sagen, daß bei allen Tierarten die Degeneration bei den Weibchen beginne. Die Philosophen können die Moral aus dieser Beobachtung für die zivilisierte Gesellschaft verwenden.
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Die neuen Freunde, die wir im reifen Alter finden und mit denen wir die verlorenen zu ersetzen suchen, verhalten sich zu unseren alten Freunden wie Glasaugen, künstliche Zähne, Stelzfüße zu wirklichen Augen, natürlichen Zähnen und Beinen aus Fleisch und Blut.
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Die öffentliche Meinung übt eine Rechtsprechung, die ein ehrenhafter Mann niemals vollkommen anerkennen, aber auch nie ganz ablehnen sollte.
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Die Öffentlichkeit! Wie vieler Narren bedarf es, um eine Öffentlichkeit zu ergeben?
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Die Philosophie entdeckt die Tugenden, die der Moral und Politik nützen. Beredsamkeit macht sie populär, Poesie sprichwörtlich.
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Die physischen Geißeln und Drangsale der menschlichen Natur haben die Gesellschaft notwendig gemacht. Die Gesellschaft hat die Leiden der Natur noch gesteigert. Die Nachteile der Gesellschaft haben die Regierung notwendig gemacht, und die Regierung steigert noch die Leiden der Gesellschaft. Das ist die Geschichte der menschlichen Natur.
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Die schlimmste Mésalliance ist die des Herzens.
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Die Überzeugung ist das Gewissen des Geistes.
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Die Unredlichen und die Dummen kommen in der Welt immer besser fort als die Ehrlichen und Klugen. Es fällt ihnen leichter, mit der von Unredlichkeit und Dummheit beherrschten Gesellschaft Schritt zu halten.
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Die Vernünftigen halten bloß durch, die Leidenschaftlichen leben.
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Die Weitherzigkeit ist nichts als das Mitleid der vornehmen Seelen.
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Die Werke, die ein Schriftsteller mit Liebe schreibt, sind gewöhnlich die besten, wie Kinder der Liebe die schönsten sind.
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Die zarte und wahre Freundschaft läßt sich mit keinem anderen Gefühl verknüpfen.
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Dummheit wäre nicht ganz Dummheit, wenn sie nicht den Geist fürchtete. Das Laster wäre nicht ganz Laster, wenn es nicht die Tugend haßte.
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Durch die Leidenschaften lebt der Mensch - durch die Vernunft existiert er bloß.
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Durch unsere Eigenliebe verführt uns die Liebe. Wie könnte man auch einem Gefühl widerstehen, das verschönt, was wir haben, uns wiedererstattet, was wir verloren, und schenkt, was wir nicht haben?
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Edelmut ist nur das Mitleid vornehmer Seelen.